Das Gelände sieht verheerend aus: Felsbrocken, Geröll, umgelegte Masten, abgerissene Stämme und Bäume, die hoch oben an der Abrisskante in jedem Moment zu kippen scheinen. Von Baggern gegrabene Baustraßen durchziehen den Fuß des Hangrutsches in Hochreute bei Hörbranz. Dort, wo einst ein Bauernhof idyllisch über dem Leiblachtal thronte, erinnert nur noch ein zerstörter Stadel an das Anwesen. Die durch Regen gelösten, von oben drückenden Massen haben ihn zusammengeschoben. Das Ausmaß der Schäden ist gewaltig – doch aktuell sind die Nachrichten aus Hörbranz gut: Das hochsommerliche Wetter der vergangenen Wochen brachte Entspannung, der Hangrutsch hat sich verlangsamt.
Hangrutsch in Hörbranz