„Wenn wir kein Geld kriegen, wissen wir nicht wie es weitergeht“, sagt Marlene Ihler. Sie ist die neue Geschäftsführerin der Oberberglifte Simmerberg. Denn um kostendeckend zu arbeiten, müssten die Lifte mindestens 30 Tage pro Saison laufen. Im vergangenen Winter waren es zwölf.
Skilift Simmerberg ist auf Unterstützung angewiesen
Für die Fixkosten, den Auf- und Abbau der Anlage ist die Skilift Simmerberg GmbH daher auf die Unterstützung des Marktes Weiler-Simmerberg angewiesen. „Wir haben ein tolles Skigebiet“, betont Ihler. Gerade für Familien und Kinder sei er ideal.
Skilift Simmerberg: Zauberteppich mit Sponsorengelder angeschafft
Ihler berichtete dem Gremium außerdem, dass mithilfe von Sponsoren-Gelder im vergangenen Winter ein sogenannter Zauberteppich, ein Lift für die ganz Kleinen, angeschafft worden ist und auch schon genutzt wurde.
Schon im Haupt- und Finanzausschuss hatten die Räte über eine Unterstützung für den Skilift beraten und einen Vorschlag ausgearbeitet: So soll die Skilift-Gesellschaft künftig 6000 Euro pro Saison und zusätzlich 60 Euro pro Betriebstag bekommen. Der Betrag ist auf 10.000 Euro gedeckelt. Der Zuschuss wird über einen Zeitraum von fünf Jahren gezahlt. Die Räte sprachen sich mit einer Gegenstimme für die Unterstützung aus.

Bislang lag die gemeindliche Unterstützung für die Wintersportanlagen am Oberberg bei maximal 12.000 Euro: 8000 Euro zahlte die Kommune jährlich fix, pro Betriebstag gab es weitere 100 Euro. (mit lh)
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