Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Warnstufen im Bereich Glätte und Glatteis angepasst. Jetzt gibt es vier Glätte-Warnstufen.
Bild: Armin Weigel, dpa (Archivbild)
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Warnstufen im Bereich Glätte und Glatteis angepasst. Jetzt gibt es vier Glätte-Warnstufen.
Bild: Armin Weigel, dpa (Archivbild)
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Warnungen für Glätte und Glatteis verändert. Wie der Dienst berichtete, wurde im November 2022 eine vierte Glätte-Warnstufe eingeführt. Mit dieser sollen die Menschen künftig über "extremes Glatteis" informiert werden.
Vor allem die Bezeichnungen der Stufen ändern sich laut DWD.
Vor "geringer Glätte" warnen die Meteorologen demnach dann, wenn in einer Region vereinzelt "geringe Glätte" mit Rutschgefahr auftritt oder auftreten kann. Bei Stufe 2 "Glätte" rechnen die Experten mit starken Verkehrsbehinderungen durch Raueis- oder Reifablagerungen mit Gefahr von Eisbruch oder umstürzenden Bäumen, leichtem gefrierenden Regen oder Sprühregen und überfrierender Nässe.
Bei der DWD-Warnung vor "Glatteis" müssen die Menschen mit Gefährdungspotenzial durch gefrierenden Regen oder verbreitetes Auftreten von überfrierender Nässe rechnen. Die neue Stufe 4 "Extremes glatteis" löst der Wetterdienst aus, wenn "erhebliches Gefährdungspotenzial durch gefrierenden Regen mit starkem Eisansatz oder verbreitetem Eisbruch" besteht.
Glatte Straßen und plötzlich auftretende Glätte führen im Winter immer wieder zu Unfällen - vor allem dann, wenn Autofahrer mit nicht angepasster Geschwindigkeit unterwegs sind. Besonders vorsichtig sollten Autofahrer und Autofahrerinnen laut ADAC an schattigen Orten, zum Beispiel in Wäldern, oder auf Brücken sein, wo die Straße der Witterung besonders stark ausgesetzt ist. An manchen Stellen warnen Schilder vor möglicher Glätte, doch das ist nicht überall so.
Erste Hinweise auf Eis-Gefahr im Winter können Nebel und Raureif auf Bäumen sein, so der Automobil-Club. Besonders an Tagen mit schwankenden Temperaturen um den Gefrierpunkt sei besondere Vorsicht geboten.