Lange schwieg der 27-jährige Asylbewerber aus Eritrea vor Gericht. Die meiste Zeit des Prozesses um die tödliche Messerattacke von Illerkirchberg blickte er nur auf den Tisch oder den Boden vor sich. An diesem Dienstag, dem vierten Tag der Verhandlung, wandte er sich in seinen "letzten Worten" dann doch noch an die Opfer und ihre Familien. Trotzdem dürfte er kommende Woche zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt werden. Seine Verteidigerin aber scheint schon an die Zeit danach zu denken.
Ulm