"Zeitenwende“ bedeutet auch, dass die Aktienkurse von Rüstungsunternehmen ansteigen. Und zwar nicht zu knapp. Die Papiere von Rheinmetall zum Beispiel waren am Montag gefragt. Gleiches gilt etwa für den in Taufkirchen ansässigen Rüstungselektronik-Hersteller Hensoldt. Ob Thyssen-Krupp oder BAE Systems – die Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), ein „Sondervermögen“ von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr bereitzustellen und darüber hinaus nun jährlich mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes in die Verteidigung zu investieren, sorgt für Dynamik bei den Waffenherstellern. Denn das heißt, die Nato-Ziele werden künftig übererfüllt. Die Bundeswehr soll nicht länger blank dastehen.
Verteidigung