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Bahnverkehr in Deutschland: Fernzüge der Bahn waren im Januar etwas pünktlicher

Bahnverkehr in Deutschland

Fernzüge der Bahn waren im Januar etwas pünktlicher

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    Die Fernzüge der Deutschen Bahn waren im Januar etwas pünktlicher unterwegs als zuletzt. (Archivbild)
    Die Fernzüge der Deutschen Bahn waren im Januar etwas pünktlicher unterwegs als zuletzt. (Archivbild) Foto: Stefan Sauer/dpa

    Im Fernverkehr der Deutschen Bahn waren die Züge zum Jahresbeginn etwas pünktlicher unterwegs als zuletzt. Rund 66,9 Prozent der ICE- und IC-Züge kamen ohne größere Verzögerung am Ziel an, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Das ist im Vergleich zum Januar des Vorjahres eine Verbesserung von 4 Prozentpunkten. Allerdings legte damals auch die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) mit einem mehrtägigen Streik weite Teile des Bahnverkehrs in Deutschland lahm.

    Wirklich zufrieden können Bahn und Fahrgäste auch deshalb nicht sein. Fast ein Drittel der Züge war im Januar verspätet. Die Bahn nimmt im Fernverkehr Verspätungen ab sechs Minuten in die Statistik auf.

    Verbessert hat sich auch die sogenannte Reisendenpünktlichkeit. Sie misst den Anteil der Fahrgäste, die pünktlich am Ziel ankamen. Im Januar waren das demnach 72,7 Prozent (Vorjahr: 67,0 Prozent). Anders als die betriebliche Pünktlichkeit fließen hier auch Zugausfälle mit ein. Verspätungen werden hier ab 15 Minuten registriert.

    Die Deutsche Bahn hat seit Jahren ein Pünktlichkeitsproblem. Im Gesamtjahr 2024 lag die Quote bei lediglich 62,5 Prozent und damit so niedrig wie seit mindestens 20 Jahren nicht mehr.

    Als Hauptgrund für die hohe Unzuverlässigkeit führt die Bahn die zahlreichen Baustellen an, die als Folge der überalterten und überlasteten Infrastruktur notwendig sind. Die Bahn hat ein umfassendes Sanierungsprogramm aufgelegt, mit dem sie die betriebliche als auch die wirtschaftliche Lage wieder in den Griff bekommen will. Wesentlicher Bestandteil ist die sogenannte Generalsanierung vielbefahrener Strecken.

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