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Kommentar zur Ernennung von Eric Beißwenger zum Europaminister

Kommentar zur Ernennung

Eric Beißwenger ist Minister - das ist keine echte Überraschung

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    Dass Eric Beißwenger (rechts), im Foto mit Ministerpräsident Markus Söder, nach zehn Jahren im bayerischen Landtag ins Kabinett aufrückt, ist keine echte Überraschung - findet unser Autor Markus Raffler.
    Dass Eric Beißwenger (rechts), im Foto mit Ministerpräsident Markus Söder, nach zehn Jahren im bayerischen Landtag ins Kabinett aufrückt, ist keine echte Überraschung - findet unser Autor Markus Raffler. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa/Ralf Lienert

    Ein Allgäuer Abgeordneter wird neuer bayerischer „Außenminister“: Diese Nachricht verdient erst einmal Beifall. Denn im Verbund mit dem frisch gebackenen CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek und Landtagsvizepräsident Alexander Hold (Freie Wähler) sitzen nun drei Vertreter der Region an Schlüsselstellen der Landespolitik.

    Beißwenger neuer Europaminister: Auch Gelegenheit war günstig

    Dass Eric Beißwenger nach zehn Jahren im Parlament ins Kabinett aufrückt, ist keine echte Überraschung. Der Wahl-Allgäuer aus Bad Hindelang hat in den vergangenen Jahren mit langem Atem und strategischem Geschick an seiner politischen Karriere gearbeitet. Nun war die Gelegenheit günstig: Ministerpräsident Markus Söder wollte aus Proporzgründen weiterhin einen schwäbischen CSU-Vertreter im Kabinett, etablierte Konkurrenten aus der Region gab es praktisch nicht.

    Der gelernte Bankkaufmann und Landwirt lebt mit seiner Frau in Unterjoch. Das Paar hat zwei Kinder. Mit im Bild: Seine Frau Judith.
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    18 Bilder
    Eric Beißwenger ist ein Bekannter in der Allgäuer Politik. Der Abgeordnete wird am Mittwoch, 8. November, zum Europaminister ernannt. Seine Karriere in Bildern.

    Bei Söders Entscheidung fielen die früheren Ermittlungen gegen den ehemaligen Banker wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung offenbar nicht groß ins Gewicht – ebenso wie die Tatsache, dass ihm in seiner Heimat neben der Sympathie vieler CSU-Ortsverbände im selben Maß Vorbehalte etlicher Bürgerinnen und Bürger entgegenschlagen.

    Beißwengers politische Qualitäten nur im Rückspiegel zu betrachten, würde dem 51-Jährigen nicht gerecht. Er hat es nun selbst in der Hand, als Verantwortlicher eines für Bürger schwer zu fassenden Ministeriums zu punkten und dabei trotz internationaler Marschrichtung die Belange des Allgäus im Blick zu behalten.

    So reagieren Allgäuer auf Ministeramt für Beißwenger

    Wie Entscheidungsträger aus dem Allgäu auf die Ernennung Beißwengers reagiert haben, erfahren Sie hier.

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