Es regnet im Allgäu - und das in Mengen. Bereits seit der letzten Nacht gilt in der Region eine Warnung des Deutschen Wetterdienstes wegen Dauerregens. Durch den starken Regen kann es vereinzelt zur Überflutung von Straßen und Unterführungen kommen, warnt der Wetterdienst. Am Nachmittag und Abend kommt nun noch eine Unwetterwarnung vor starkem Gewitter im Unter- und Ostallgäu hinzu.
Der Blick auf das Regenradar im Allgäu verrät: Neben unablässigen Regenfeldern, zogen ab circa 17.30 Uhr auch Gewitter über Teile des Unterallgäus und Oberallgäus. Auch am späten Abend sind laut Wetterdienst vor allem im Unterallgäu und in Memmingen noch Gewitter möglich.
Diese Wetter-Warnungen des DWD gelten derzeit für den Allgäu-Bodensee-Raum heute am Samstag (16.8.2025)
- Landkreis Oberallgäu: Warnung vor Dauerregen - gilt vorerst bis Freitag, 3 Uhr.
- Landkreis Ostallgäu: Warnung vor Dauerregen - gilt vorerst bis Freitag, 3 Uhr.
- Landkreis Unterallgäu: Warnung vor starkem Gewitter (Stufe 2 von 3) - gilt bis vorerst 22 Uhr.
- Landkreis Lindau: Warnung vor Dauerregen - gilt vorerst bis Freitag, 3 Uhr.
- Stadt Kempten: keine aktuelle Warnung.
- Stadt Kaufbeuren: keine aktuelle Warnung.
- Stadt Memmingen: Warnung vor starkem Gewitter (Stufe 2 von 3) - gilt bis vorerst 22 Uhr.
Stand: 21. August, 21.03 Uhr
Starkregen sorgt für hunderte Einsätze am Bodensee
Besonders vom Starkregen betroffen waren bereits viele Regionen am Bodensee. In Radolfzell (Landkreis Konstanz) verzeichneten die Einsatzkräfte laut dpa nach starken Regenfällen bis zum Nachmittag mehr als 70 Einsätze der Feuerwehr. Auch in Konstanz warnt die Polizei vor Hochwasser. Bürgerinnen und Bürger sollen demnach überflutete Straßen meiden und keine vollgelaufenen Keller betreten. In der Region soll es bis in den späten Abend weiterregnen.
Das sind die vier Warnstufen des DWD für Unwetter
- Stufe 1: Hierbei handelt es sich um die Amtlichen Warnungen des Deutschen Wetterdienstes. Es können laut DWD "wetterbedingt Gefährdungen auftreten". Es sei ratsam, sich bei Aktivitäten im Freien über die Wetterentwicklung zu informieren.
- Stufe 2: Jetzt warnt der DWD vor "markantem Wetter". Die Wetterentwicklung ist nicht ungewöhnlich, aber gefährlich. Vereinzelt kann es bereits zu Sturm-Schäden kommen.
- Stufe 3: Bei der Amtlichen Unwetterwarnung ist es schon sehr gefährlich. Vielerorts kann es zu Schäden kommen, der DWD empfiehlt, sich jetzt nicht mehr im Freien aufzuhalten. Wenn sich das nicht vermeiden lässt, ist äußerste Vorsicht geboten.
- Stufe 4: Nur bei extremen Unwettern wird die Stufe 4 ausgerufen. Das Wetter kann lebensbedrohlich sein und große Schäden und Zerstörungen anrichten. Häufig sind dabei auch größere Gebiete betroffen. Man solle sich auf "außergewöhnliche Maßnahmen" vorbereiten.
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