Das Unterallgäuer Ottobeuren zum Beispiel wäre großflächig überschwemmt worden, hätten der Freistaat und die Kommunen nicht in den Hochwasser-Schutz in der Region investiert. Die anhaltenden Regenfälle über das Wochenende hätten dort Millionenschäden verursacht, vermutet Karl Schindele, Leiter des Kemptener Wasserwirtschaftsamtes. Verhindert hat das Hochwasser das Rückhaltebecken in Eldern. Dort wurden 1,5 Milliarden Liter Wasser zurückgehalten, so Schindele. Drei weitere ähnliche Becken befinden sich bereits im Bau oder in der Planung - sie entstehen an der Westlichen sowie Östlichen Günz, also in Westerheim und Sontheim, sowie an der Schwelk bei Frechenrieden. Das oberste Ziel: "So viel Wasser zurückhalten, wie möglich", sagt Schindele.
Millionen ins Allgäu investiert