Zur Zeit ist die Autobahndirektion an der Rottachstraße untergebracht. Der Platz dort reicht schon jetzt kaum, die Behörde wird zudem vergrößert. Die Autobahnplaner wollen deshalb umziehen.
Bild: Ralf Lienert
Zur Zeit ist die Autobahndirektion an der Rottachstraße untergebracht. Der Platz dort reicht schon jetzt kaum, die Behörde wird zudem vergrößert. Die Autobahnplaner wollen deshalb umziehen.
Bild: Ralf Lienert
Als „giftig“, „verbissen“ oder auch „grimmig“ bezeichneten Teilnehmer eine über einstündige Diskussion im nichtöffentlichen Teil der jüngsten Kemptener Stadtratssitzung: Es ging darum, ob die Stadt auf einem Grundstück im Stadtteil Ursulasried eine Unternehmensansiedlung ermöglicht oder einen Bürobau für die neue Autobahn-GmbH des Bundes. Die Behörde ist zur Zeit im Ämterkomplex an der Rottachstraße untergebracht. Sie wird vergrößert und sucht bisher vergeblich nach einer neuen Heimat. Es war daher schon über einen Wegzug nach Memmingen spekuliert worden, was ein herber Schlag für den Behördenstandort Kempten wäre. Da man sich während der Stadtratssitzung nicht darauf einigen konnte, dass Oberbürgermeister Thomas Kiechle die Angelegenheit als eilig mit einer „dringlichen Anordnung“ allein entscheiden kann, wurde für diesen Mittwochnachmittag eine Sondersitzung des Liegenschaftsausschusses angesetzt. Auch dort wurde man sich aber nicht einig, eine Entscheidung wurde vertagt.