Bis heute erinnert ein gemauertes Marterl an eine Lawinenkatastrophe vor 70 Jahren nahe der Melköde in den Kleinwalsertaler Bergen. Damals wurden 20 Menschen getötet. Die Inschrift am Marterl verblasst, ist kaum mehr zu lesen. So wie die Erinnerung an die Katastrophe immer mehr in Vergessenheit gerät. Es gibt kaum mehr Zeitzeugen an jenes Lawinenunglück, eines der schwersten in den Allgäuer Alpen. Auf dem Bildstock ist zu lesen: „In Gottes Hand ist die Seele all dessen, was da lebt. Zum Gedenken unseren 20 Skikameraden, die hier am 11.2.1952 den weißen Tod fanden.“
Vor 70 Jahren im Kleinwalsertal