Sonntag, 18. Juli, 20 Uhr: Wegen Corona: Starkoch Schuhbeck meldet Insolvenz an
"Meine Mitarbeiter trifft das richtig hart": Der Münchner Starkoch Alfons Schuhbeck (72) hat nach eigenen Angaben Insolvenz angemeldet.
Sonntag, 18. Juli, 18.45 Uhr: Abiturfeier in Memmingen platzt wegen Corona
Nach Hohenschwangau ist auch in Memmingen eine Abiturfeier geplatzt. Mehr dazu hier.
Sonntag, 18. Juli, 15 Uhr: Mobiles Impfzentrum bei Feuer zerstört - 100.000 Euro Schaden
Ein mobiles Impfzentrum ist in Schwandorf in Flammen aufgegangen. Verletzt wurde nach Polizeiangaben vom Sonntag niemand. Der Brand war demnach am Samstag kurz vor 19 Uhr vom Personal selbst bemerkt worden. Das vor einem Verbrauchermarkt aufgebaute mobile Impfzentrum sei vollständig ausgebrannt. Durch das Feuer wurde die Fassade des Verbrauchermarktes beschädigt. Ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude konnte die Feuerwehr den Angaben zufolge verhindern. Der Markt wurde vorsorglich evakuiert. Brandursache war nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ein technischer Defekt. Den Schaden bezifferte die Polizei auf mindestens 100 000 Euro.
Sonntag, 18. Juli, 14.15 Uhr: Medienberichte: Delta-Variante auf Mallorca bei 85 Prozent
Auf Mallorca wird laut der "Mallorca Zeitung" die als ansteckender geltende Delta-Variante des Corona-Virus bei 85 Prozent aller Proben festgestellt. Mehr dazu lesen Sie hier.
Sonntag, 18. Juli, 13 Uhr: Holetschek: Corona-Tests für Ungeimpfte könnten in Bayern bald kostenpflichtig werden
Die bayerische Staatsregierung erhöht den Druck auf Menschen, die sich nicht gegen Corona impfen lassen wollen. Nachdem sich bereits Ministerpräsident Markus Söder (CSU) offen für kostenpflichtige Corona-Tests zeigte, äußerte sich nun auch sein Parteikollege und Gesundheitsminister Klaus Holetschek wohlwollend zu der Idee. "Irgendwann wird der Punkt erreicht werden, wo man der Mehrheit der Menschen in diesem Land die Frage beantworten muss, warum die Solidargemeinschaft 15 Euro jeden Tag für einen Schnelltest bezahlt und verschenkt, damit Impfverweigerer weiter shoppen oder an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen können", sagte Holetschek der "Bild am Sonntag".
Die Kosten sollten allerdings weiter für die übernommen werden, die bisher nicht geimpft werden können - zum Beispiel Kinder, Schwangere und Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen. Mehr dazu hier,
Sonntag, 18. Juli, 10.15 Uhr: Zwei Corona-Fälle bei Athleten im olympischen Dorf
Zum ersten Mal sind Athleten im olympischen Dorf in Tokio positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Organisatoren der Sommerspiele bestätigten am Sonntag zwei Fälle bei Sportlern, die bereits in ihre Unterkünfte im Dorf eingezogen waren. Mehr hier.
Sonntag, 18. Juli, 8.30 Uhr: Die Allgäuer Inzidenzwerte am Sonntag
Die Inzidenzwerte im Allgäu liegen am Sonntag fast alle unter dem Bundesdurchschnitt von 10,0 - außer Kaufbeuren. Die Wertachstadt hat mit 11,3 die höchste Inzidenz in der Region. Das Ostallgäu hat mit 2,8 die niedrigste Inzidenz. Alle Werte im Detail hier.
Sonntag, 18. Juli, 8 Uhr: RKI registriert 1292 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 10,0
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Deutschland auf einen zweistelligen Wert gesprungen. Das Robert Koch-Istitut (RKI) gab den Wert am Sonntagmorgen mit 10 an (Vortag: 9,4 vor einer Woche 6,2). Binnen eines Tages haen die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI 1292 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Sonntagmorgen hervor. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 745 Ansteckungen gelegen.
Deutschlandweit wurde den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 3 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 6 Tote gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.744.681 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.639.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91.362.
Samstag, 17. Juli, 21.22 Uhr: Corona-Neuinfektionen in Israel überschreiten wieder 1000er-Marke
Die Zahl der innerhalb eines Tages gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Israel hat erstmals seit vier Monaten wieder die 1000er-Marke überschritten. Das Gesundheitsministerium teilte am Samstag mit, binnen 24 Stunden seien 1118 neue Fälle gemeldet worden. Dies ist die höchste Zahl seit Mitte März. Während des Höhepunkts der Pandemie im Januar war die Zahl der täglichen Fälle in Israel allerdings auf über 10 000 gestiegen.
Angesichts des neuen Anstiegs der Infektionen will Israel von Mittwoch an wieder Beschränkungen für Versammlungen von mehr als 100 Menschen in geschlossenen Räumen einführen. An solchen Veranstaltungen dürfen dann erneut wieder nur Geimpfte, Genesene oder Menschen mit negativem Testergebnis teilnehmen. Außerdem gilt in geschlossenen Räumen wieder Maskenpflicht.
Samstag, 17. Juli, 18.01 Uhr: 130 Impfwillige bei Sonderaktion in Memmingen
Rund 130 Menschen haben am Samstag im Impfbus auf dem Memminger Hallhof eine Corona-Schutzimpfung erhalten. „Es war eine super Aktion, wir haben von 8:30 Uhr bis 16 Uhr geimpft und die Stimmung im Impfbus war sehr gut“, sagt Bruno Ollech vom Malteser Hilfsdienst. Auch Memmingens OB Manfred Schilder zieht ein posotives Fazit: „Es freut mich sehr, dass so viele das Impfangebot angenommen haben. Die Aktion zeigt, dass neben dem ständigen Impfangebot im Impfzentrum Sonderaktionen wichtig sind. Die Impfung muss so bequem wie möglich in den Alltag eingebaut werden können".
Samstag, 17. Juli, 15.50 Uhr: Britischer Gesundheitsminister an Covid-19 erkrankt - trotz Impfung
Der britische Gesundheitsminister Sajid Javid ist trotz Impfung positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte Javid am Samstag in einer Videobotschaft auf Twitter mit. Er habe sich etwas angeschlagen gefühlt und dann einen Antigen-Test gemacht - der habe sich als positiv herausgestellt. Nun warte er auf das Ergebnis eines PCR-Tests. "Ich bin dankbar, dass ich zwei Impfdosen bekommen habe und bisher sind meine Symptome sehr mild", so Javid weiter. Er rief die Menschen auf, sich ebenfalls impfen zu lassen.
In Großbritannien steigt die Zahl der Neuinfektionen seit Wochen wieder massiv an. Die 7-Tage-Inzidenz wurde zuletzt mit rund 345 angegeben.
Samstag, 17. Juli, 14.14 Uhr: Modellierer erwarten vierte Corona-Welle
Anhand von Modellierungen erwartet eine Wissenschaftlergruppe der Technischen Universität Berlin (TU) eine vierte Welle, die auch an Krankenhäusern nicht vorbeigehen wird. "Laut unseren Simulationen wird im Oktober ein exponentieller Anstieg bei den Krankenhauszahlen starten. Falls die derzeitige Entwicklung anhält, wird dies sogar früher beginnen, und sich im Oktober dann nochmal verstärken", heißt es im neuen Bericht der Gruppe um den Mobilitätsforscher Kai Nagel an das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Den Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenzen wertet das Team wegen hohen relativen Zunahmen als "beunruhigend". Nur wenn die Impfstoffe gegen die Deltavariante deutlich besser wirkten als derzeit bekannt oder wenn eine Impfquote von 95 Prozent erreicht werde, bleibe eine vierte Welle in den Simulationen aus.
Samstag, 17. Juli, 11.50 Uhr: Erste Bundesländer knacken Marke von 50 Prozent vollständig Geimpfter
In Bremen und dem Saarland ist jeweils mehr die Hälfte der Einwohner nun vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die beiden Bundesländer überschritten als erste die Marke von 50 Prozent, wie aus Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstag (Stand: 10.05 Uhr) hervorgeht.
Laut RKI wurden am Freitag in Deutschland 601 220 Impfdosen verabreicht. Bundesweit sind damit nun rund 38,2 Millionen Menschen oder 45,9 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen Covid-19 geimpft.
Während Bremen mit 50,6 Prozent und das Saarland mit 50,1 Prozent vollständig Geimpfter beim Impftempo an der Spitze liegen, bilden Sachsen und Brandenburg mit je 42,6 Prozent das Schlusslicht. Das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen liegt mit 48,8 Prozent derzeit auf Platz drei.
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Samstag, 17. Juli, 11.15 Uhr: Steigende Corona-Neuinfektionen - Maskenpflicht an Schulen in Bamberg
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Bayern steigt weiter. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Samstag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 10,2 - am Vortag hatte der Wert noch bei 9,4 Infektionen pro 100 000 Einwohner binnen sieben Tagen gelegen.
Binnen eines Tages meldeten die Gesundheitsämter im Freistaat 307 Neuinfektion und zwei Todesfälle, wie aus den Zahlen hervorgeht, die den Stand des RKI-Dashboards von 10.45 Uhr wiedergeben. In absoluten Zahlen ist die Zunahme nach wie vor gering, dennoch steigen die Fallzahlen seit einiger Zeit wieder kontinuierlich.
Die höchsten Inzidenzen in Bayern verzeichneten am Samstag die Städte Amberg (33,2) und Bamberg (31) sowie der Landkreis Bamberg (28,5). Das Landratsamt Bamberg teilte am Samstag mit, dass Schülerinnen und Schüler ab der fünften Klasse in Stadt und Landkreis ab kommendem Montag wieder mindestens medizinische Masken am Platz im Unterricht tragen müssten. Dies wird notwendig, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz zum dritten Mal in Folge über 25 liegt.
Samstag, 17. Juli, 10.45 Uhr: Entwicklerin von Astrazeneca: Impfung von Kindern gut abwägen
Samstag, 17. Juli, 9 Uhr: Arbeitgeberpräsident warnt vor nachlassendem Impftempo
Arbeitgeber haben vor einem nachlassenden Impftempo in Deutschland gewarnt - und die Inzidenzwerte steigen weiter. Mehr dazu lesen Sie hier.
Samstag, 17. Juli, 7.55 Uhr: Erster Corona-Fall im Olympischen Dorf in Tokio
Eine Woche vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokio gibt es den ersten Corona-Fall im Athletendorf. Das bestätigte das Organisationskomitee am Samstag. Angaben zur Person wie der Nationalität wollte OK-Geschäftsführer Toshiro Muto nicht machen. Auch könne er nicht sagen, ob die Person geimpft sei. Es würden alle erforderlichen Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung getroffen, damit sich jeder im Athletendorf sicher fühlen könne, hieß es.
Daneben gibt es bislang fünf Athleten, die bei der Einreise nach Japan positiv auf das Coronavirus getestet worden sind. Die Athleten und ihre Begleitpersonen sind im Athletendorf von der Bevölkerung isoliert und müssen strenge Verhaltens- und Hygieneregeln befolgen. Die Organisatoren und das Internationale Olympische Komitee (IOC) haben immer wieder versichert, es würden für alle "sichere" Spiele.
Samstag, 17. Juli, 7.44 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu steigen leicht
Die aktuellen Inzidenzwerte für das Allgäu finden Sie hier.
Samstag, 17. Juli, 7 Uhr: Inzidenz steigt auf 9,4 - 1608 Neuinfektionen
Zum zehnten Tag infolge ist die Sieben-Tage-Inzidenz angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Samstagmorgen lag sie bei 9,4 - am Vortag betrug der Wert 8,6, beim jüngsten Tiefststand am 6. Juli 4,9. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI binnen eines Tages 1608 Corona- Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Samstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.05 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 952 Ansteckungen gelegen.
Deutschlandweit wurde nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 22 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 35 Tote gewesen. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.638.800 an.
Freitag, 16. Juli, 21.44 Uhr: Biontech: Beschleunigtes US-Verfahren für reguläre Impfstoffzulassung
Der Mainzer Biotech-Konzern Biontech und sein US-Partner Pfizer könnten Anfang 2022 in den USA eine reguläre Genehmigung für ihren bislang nur per Notfallzulassung genehmigten Corona-Impfstoff erhalten. Die US-Gesundheitsbehörde FDA habe dem Mittel für die Impfung von Menschen ab 16 Jahren ein beschleunigtes Verfahren (Priority Review) für eine reguläre Zulassung erteilt, gaben Biontech und Pfizer am Freitag bekannt. Das Ziel sei es, eine Entscheidung im Januar 2022 zu treffen. Eine vollständige Zulassung des Impfstoffs könnte der zuletzt ins Stocken geratenen Impfkampagne in den USA womöglich frischen Wind verleihen.
Freitag, 16. Juli, 20.10 Uhr: Corona-Infektionszahlen in Italien gestiegen
In Italien sind die Corona-Infektionszahlen weiter gestiegen. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert erhöhte sich auf landesweit durchschnittlich 19 Fälle je 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche, in der Vorwoche waren es 11. Vor allem bei jungen Menschen seien mehr Infektionen verzeichnet worden, hieß es am Freitag im wöchentlichen Corona-Lagebericht des Gesundheitsministeriums in Rom.
Freitag, 16. Juli, 17.50 Uhr: Verdacht auf Maskenbetrug: Verdächtiger ist FW-Kommunalpolitiker
Bei einem der beiden Geschäftsleute aus der Oberpfalz, die wegen Verdachts auf Betrug mit Corona-Schutzmasken festgenommen wurden, handelt es sich um einen Kommunalpolitiker der Freien Wähler. Der Mann sei Mandatsträger auf kommunaler Ebene, teilte der Landesvorstand der Freien Wähler am Freitag mit, ohne nähere Details zur Identität des Mannes zu nennen.
Freitag, 16. Juli, 16.24 Uhr: Impfkommission wehrt sich gegen Söder in Debatte zum Kinder-Impfen
In der Debatte um Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche setzt sich die Ständige Impfkommission (Stiko) zunehmend gegen Druck aus der Politik zur Wehr. "Die aktuellen Aussagen von Herrn Söder und anderen Politikern zur Stiko und zu deren Arbeit sind auch unter Berücksichtigung der Wahlkampfzeit ungewöhnlich und müssen korrigiert werden", teilte das Gremium am Freitag mit. Mehr zum Thema lesen Sie hier.
Freitag, 16. Juli, 15.30 Uhr: Weitere Impfaktionen: Kemptener bekommen den Piks ohne Hürden
Zusätzliche Impfaktionen am Wochenende gibt es vor dem Forum Allgäu und im Impfzentrum. Eine Anmeldung ist dafür nicht notwendig. Mehr Infos finden Sie hier.
Freitag, 16. Juli, 14.54 Uhr: Indonesien bleibt globaler Corona-Hotspot - Rekordzahl an Todesopfern
Indonesien bekommt seine bisher schwerste Corona-Welle trotz eines Lockdowns und strikter Regeln nicht in den Griff. Die Behörden meldeten am Freitag mehr als 1200 Tote innerhalb von 24 Stunden in Verbindung mit Covid-19 - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Gleichzeitig wurden im viertbevölkerungsreichsten Land der Erde erneut rund 54 000 Neuinfektionen verzeichnet. Seit Tagen liegt die Zahl der neuen Fälle bei mehr als 50 000. Indonesien hat damit Indien - wo die Zahlen rückläufig sind - als weltweiten Spitzenreiter überholt.
Freitag, 16. Juli, 14.35 Uhr: Wieder mehr Corona-Infektionen zu erwarten
Die Corona-Inzidenz in Bayern steigt kontinuierlich. Am Freitag meldete das Robert Koch-Institut für Bayern 9,4 Infektionen pro 100.000 Einwohner. Das ist auf niedriger Basis eine deutliche Zunahme in den vergangenen zwei Wochen. Ob dies nun die erwartete Trendwende ist, lesen Sie hier.
Freitag, 16. Juli, 12.50 Uhr: Neue Impfaktion im Kreis Lindau - Auch Urlauber können sich impfen lassen
Eine weiter Impfaktion startet im Landkreis Lindau, und zwar ohne Anmeldung. Wer sich impfen lassen möchte, soll seinen Persoalausweis und Impfpass mitbringen. Geimpft werden in den Impfzentren des Landkreises Lindau neben Landkreiseinwohnern ab 12 Jahren nun auch Menschen, die ihren Hauptwohnsitz in einem benachbarten Bundesland haben, und Feriengäste aus anderen Teilen Deutschlands, die dort ihren Urlaub verbringen. Mehr dazu hier.
Freitag, 16. Juli, 12.38 Uhr: 45 Prozent der Bevölkerung in Deutschland voll geimpft
In Deutschland sind inzwischen 45 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag (Stand: 10.20 Uhr) wurden am Donnerstag 736.361 Impfdosen verabreicht. Damit haben nun rund 37,7 Millionen beide Impfungen erhalten, 49,5 Millionen (60 Prozent) sind mindestens einmal geimpft.
"Wir entscheiden jetzt darüber, wie der Herbst wird, wie der Winter wird durch die Impfkampagne. Jeder Einzelne entscheidet das", sagte Gesundheitsminister Jens Spahn den Sendern RTL/ntv. Dabei machte der CDU-Politiker deutlich, dass Ungeimpfte im Herbst und Winter mit deutlicheren Beschränkungen rechnen müssen: "Jemand, der geimpft ist, den können wir nicht und müssen wir auch nicht mit den gleichen Beschränkungen belegen, wie jemand, der nicht geimpft ist. Insofern ist auch sehr klar, dass die Impfung ganz sicher auch für Herbst und Winter für jeden einen Unterschied macht."
Unter den Bundesländern liegt Bremen mit einem Anteil von 68,4 Prozent mindestens einmal geimpfter Menschen weiter an erster Stelle; bei den vollständig Geimpften behauptet das Saarland mit 49,6 Prozent seinen Spitzenplatz. Schlusslicht bei den Erstgeimpften bleibt Sachsen (50,6 Prozent); bei den vollständig Geimpften ist es Brandenburg (41,8 Prozent).
Freitag, 16. Juli, 10.24 Uhr: Maskenpflicht fällt trotz 50.000 Neuinfektionen in Großbritannien
Der britische Premierminister Johnson lässt die Masken fallen: In Zügen, Geschäften und Kinos sind Mund-Nasen-Bedeckungen, die eine überwältigende Mehrheit von Wissenschaftlern für ein besonders probates Mittel gegen das Coronavirus hält, nicht mehr vorgeschrieben. Experten sind entsetzt. Denn am selben Tag meldet die Regierung fast 50.000 Neuinfektionen - es ist der höchste Tageswert seit einem halben Jahr. Hier lesen Sie mehr dazu.
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Freitag, 16. Juli, 10.21 Uhr: Clubbesuch In Österreich bald nur noch Geimpfte und PCR-Getestete
Die Delta-Variante des Coronavirus breitet sich auch in Österreich weiter aus. Dadurch steige die Zahl der Neuinfektionen im Land, berichtet das österreichische Gesundheitministerium. Die Corona-Taskforce Österreichs hat deshalb die Regeln für die Besuche von Clubs, Discos und Bars verschärft. Mehr lesen Sie hier.
Freitag, 16. Juli, 8.09 Uhr: Umfrage: Zwei Drittel gegen Urlaub in Corona-Risikogebieten
Zwei Drittel der Deutschen halten es nicht für vertretbar, in einer von der Bundesregierung als Corona-Risikogebiet eingestuften Region wie Spanien Urlaub zu machen. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur lehnten 67 Prozent touristische Reisen in solche Gebiete ab. Nur 25 Prozent sagten, dass sie Urlaub in Risikogebieten für vertretbar halten. Die Bundesregierung führt derzeit 122 Länder ganz oder teilweise in einer von drei Corona-Risikokategorien. Unter den einfachen Risikogebieten sind Urlaubsregionen wie Spanien und die Türkei. Portugal und Zypern sind sogar als Hochinzidenzgebiete mit besonders hohen Infektionszahlen eingestuft. Rückkehrer aus diesen beiden Ländern, die nicht vollständig geimpft oder genesen sind, müssen für 5 bis 10 Tage in Quarantäne. Wer aus den elf Ländern mit einer starken Verbreitung besonders gefährlicher Virusvariantengebieten außerhalb Europas zurückkehrt, muss sogar für 14 Tage in Quarantäne. Das gilt auch für Geimpfte und Genesene.
Freitag, 16. Juli, 7 Uhr: Kaufbeuren mit Inzidenzwert allgäuweit an der Spitze
Der Inzidenzwert in Kaufbeuren ist auf 9,0 gestiegen. Damit liegt die Stadt auf Platz 1 der Inzidenztabelle im Allgäu. Alle aktuellen regionalen Zahlen hier.
Freitag, 16. Juli, 6.30 Uhr: Inzidenz steigt sprunghaft auf 8,6 - 1.456 Neuinfektionen
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut sprunghaft gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Freitagmorgen lag sie bei 8,6 - am Vortag betrug der Wert 8,0 und davor 7,1. Beim jüngsten Tiefststand am 6. Juli waren es noch 4,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI binnen eines Tages 1.456 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Freitagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.04 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 949 Ansteckungen gelegen.
Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.
Deutschlandweit wurde den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 18 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 49 Tote gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.741.781 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.638.200 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91.337.
Die für die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Coronavirus entscheidende Reproduktionszahl ist ebenfalls drastisch gestiegen. Der sogenannte R-Wert lag nach RKI-Daten vom Donnerstag bis 1,33 (Vortag 1,18) und befand sich damit seit rund zehn Tagen über dem Wert von 1. Die Zahl bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 133 weitere Menschen anstecken. Liegt der Wert anhaltend über 1, steigen die Fallzahlen. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. Der R-Wert lag zuvor rund zwei Monate lang deutlich unter 1.
Donnerstag, 15. Juli, 21.30 Uhr: US-Regierung: Facebook muss mehr gegen Falschinfos über Corona tun
Soziale Netzwerke wie Facebook müssen nach Ansicht der US-Regierung mehr gegen Falschinformationen im Zusammenhang mit Corona und der Impfung gegen das Virus tun. Facebook müsse schneller Beiträge entfernen, die gegen die Richtlinien verstießen und falsch seien, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, am Donnerstag. Einige Beiträge würden tagelang online bleiben. "Das ist zu lange, Informationen verbreiten sich zu schnell", so Psaki. Auch in den USA sind die Corona-Zahlen zuletzt wieder angestiegen. Gleichzeitig stockt der Impffortschritt im Land.
"Millionen von Amerikanern sind immer noch nicht gegen Covid-19 geschützt, und wir sehen mehr Infektionen unter den Ungeimpften", warnte der oberste Gesundheitsbeamte der US-Regierung, Vivek Murthy. "Wir leben heute in einer Welt, in der Fehlinformationen eine unmittelbare und heimtückische Bedrohung für die Gesundheit unserer Nation darstellen." Während der Pandemie hätten Falschinformationen etwa dazu geführt, dass Menschen keine Masken getragen hätten. Nun würden sich Menschen aufgrund dessen entscheiden, sich nicht impfen zu lassen. Moderne Technologieunternehmen hätten es ermöglicht, dass "Fehlinformationen unsere Informationsumgebung vergiften".
Donnerstag, 15. Juli, 20.15 Uhr: Kinderärzte fordern Erwachsene auf, sich gegen Corona impfen zu lassen
Kinder- und Jugendärzte appellieren an Erwachsene, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Aus welchen Gründen, lesen Sie hier.
Donnerstag, 15. Juli, 19.30 Uhr: Sonderimpfaktion in Buchloe: In der Comenius-Grundschule gibt’s den Piks
Ein mobiles Team des BRK kommt diesen und nächsten Samstag nach Buchloe, um Bürger gegen Corona zu impfen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Donnerstag, 15. Juli, 18.45 Uhr: So will Kempten gegen die Impfmüdigkeit vorgehen
Was das Impfen gegen Corona in Kempten angeht, geht es nicht so wie gewünscht voran. Nun will zu außergewöhnlichen Mitteln greifen, um spezielle Zielgruppen zu erreichen - wie genau, lesen Sie hier.
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Donnerstag, 15. Juli, 18.10 Uhr: Merkel: In Corona-Krise wachsam bleiben
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat dazu aufgerufen, in der Corona-Krise weiter wachsam zu bleiben. Das Virus sei noch nicht aus der Welt, sagte Merkel am Donnerstag in Washington. Die Kanzlerin wurde dort mit der Ehrendoktorwürde der Johns-Hopkins-Universität ausgezeichnet.
Merkel sagte zur Pandemie, viele sehnten ein Ende des Schreckens herbei. "Wir wollen unsere Normalität zurück." Man dürfe gerade jetzt aber nicht nachlassen und müsse wie am ersten Tag Zahlen, Daten und Fakten auswerten und analysieren. Merkel dankte der Johns-Hopkins-Universität, die viele Daten zur Pandemie geliefert habe.
Donnerstag, 15. Juli, 17.15 Uhr: WHO-Notfallausschuss warnt vor vorschnellen Corona-Lockerungen
Vor einem zu frühen Ende wichtiger Corona-Schutzmaßnahmen hat der Notfallausschuss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gewarnt. "Der Gebrauch von Masken, das Abstandhalten, Handhygiene und besondere Lüftung von Innenräumen bleiben die Schlüssel, um die Übertragung des Coronavirus Sars-CoV-2 zu reduzieren", teilte der Ausschuss am Donnerstag in Genf mit. Auch mit Blick auf Großveranstaltungen warnte der Ausschuss vor vorschnellen Entscheidungen. Dabei müsse das lokale Infektionsgeschehen und die Ausbreitung von Virusvarianten immer berücksichtigt werden.
Der Ausschuss empfahl, die von der WHO am 30. Januar 2020 ausgerufene "Notlage von Internationaler Tragweite" beizubehalten. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus folgte dem Rat. Damit verbunden ist eine erhöhte Überwachung des Infektionsgeschehens weltweit und leichterer Zugang zu Hilfen für ärmere Länder. Der Ausschuss kommt etwa alle drei Monate zusammen, um die Lage neu zu beurteilen. Dieses war das 8. Treffen seit Bekanntwerden der ersten Infektionen in China.
Donnerstag, 15. Juli, 16.45 Uhr: Schlimme Woche für Afrika: Corona-Todesfälle steigen um 43 Prozent
Auf dem afrikanischen Kontinent sind die Todesfälle aufgrund von Corona-Erkrankungen innerhalb nur einer Woche um 43 Prozent gestiegen. "Dieser Anstieg ist der schnellste, den der Kontinent je gesehen hat", sagte die Afrika-Direktorin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Matshidiso Moeti, am Donnerstag. Mangel an Sauerstoffgeräten und freien Betten auf Intensivstationen seien demnach die Hauptgründe für den rasanten Anstieg. Dies sei eine klare Warnung, dass Krankenhäuser auf dem Kontinent ihre Belastungsgrenze erreicht hätten, so Moeti.
Die Corona-Sterblichkeitsrate des Kontinents liegt nach Angaben der WHO bei 2,6 Prozent, während der weltweite Durchschnitt 2,2 Prozent betrifft. Der Großteil aller Todesfälle sei in Namibia, Südafrika, Tunesien, Uganda und Sambia registriert worden, sagte Moeti. Auch die Zahl der gemeldeten Infektionen sei im vergangenen Monat um eine Million Fälle gestiegen. Die sogenannte Dritte Welle werde vor allem durch die hochansteckende Delta-Variante angetrieben, die derzeit in 21 der 55 afrikanischen Länder nachgewiesen worden sei. Die Alpha-Variante des Virus kursiert laut WHO in 35 Ländern, während die Beta-Variante in 30 Ländern Afrikas vorhanden ist.
Insgesamt wurden in Afrika nach Angaben der Gesundheitsorganisation der Afrikanischen Union über sechs Millionen Infektionen dokumentiert, von denen mehr als 153.000 tödlich waren. Bisher sind lediglich 18 Millionen Menschen auf dem Kontinent mit einer Gesamtbevölkerung von 1,2 Milliarden Menschen gegen Covid-19 geimpft worden.
Donnerstag, 15. Juli, 16.30 Uhr: Nach 17 Tage bei Inzidenz von 0: Kempten hat zwei neue Corona-Fälle
17 Tage lang gab es in der Stadt Kempten keinen neuen Corona-Fall. Seit diesen Donnerstag, 15. Juli, ist das nicht mehr so - das melden das Robert-Koch-Institut (RKI) wie auch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL): In der Stadt wurden zwei Menschen positiv auf das Virus getestet. Damit steigt die Sieben-tage-Inzidenz von null auf 2,9. Die aktuellen Werte aller Allgäuer Kreise und Städte finden Sie hier.
Donnerstag, 15. Juli, 16.15 Uhr: Corona-Inzidenz in Deutschland steigt sprunghaft an
Wieder verbreitet sich Corona in Deutschland scheinbar unaufhaltsam - in seiner Delta-Variante. Noch deutlich unter 50 Prozent der Menschen haben den vollen Impfschutz. Mehr dazu lesen Sie hier.
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Donnerstag, 15. Juli, 16 Uhr: Memminger Klinikum ist coronafrei
Das Klinikum Memmingen ist seit Donnerstag, 15. Juli, wieder coronafrei. Das heißt, dass sich aktuell kein Corona-Patient mehr in Behandlung befindet. Warum Klinik-Vorstand Maximilian Mai dennoch zur Vorsicht mahnt, lesen Sie hier.
Donnerstag, 15. Juli, 15 Uhr: Deutschland gibt 260 Millionen Euro für globale Corona-Bekämpfung
Im weltweiten Kampf gegen die Corona-Pandemie stellt Deutschland weitere 260 Millionen Euro zur Verfügung. Das kündigte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Donnerstag bei einem Besuch bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf an. Die Mittel für die WHO dienten der Entwicklung, Herstellung und Verteilung von Corona-Tests, Behandlungsmethoden und Impfstoffen. Der Betrag sei Teil der insgesamt 2,2 Milliarden Euro aus Deutschland für das internationale Programm gegen die Pandemie "Access to Covid-19 Tools Accelerator" (ACT-A). In den kommenden Monaten werde es gelingen, hunderte Millionen Menschen in allen Teilen der Welt zu impfen, sagte Spahn.
Donnerstag, 15. Juli, 14 Uhr: RKI-Befragung: Krankenhauspersonal schon im April großteils geimpft
Krankenhauspersonal hat sich laut einer großangelegten Befragung des Robert Koch-Instituts (RKI) mehrheitlich bereits im Frühjahr gegen das Coronavirus impfen lassen. Im Studienzeitraum vom 22. März bis 12. April hätten 83 Prozent der mehr als 26 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mindestens eine Dosis bekommen, knapp die Hälfte sei vollständig geimpft gewesen, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten Ergebnisbericht. Online befragt wurden Menschen an über 120 Kliniken bundesweit.
Die Impfquoten waren zu dem Zeitpunkt in der Ärzteschaft am höchsten (mindestens eine Dosis: 94 Prozent), gefolgt von der Pflege (mindestens eine Dosis: 87 Prozent). Bei Personalgruppen, die besonders gefährdet sind, dem Virus ausgesetzt zu sein, oder engen Kontakt zu anfälligen Patienten haben, waren 90 Prozent mindestens einmal geimpft. Unter den rund 4400 noch ungeimpften Teilnehmern lehnten 28 Prozent eine Impfung völlig oder eher ab.
Als Gründe gaben die Ungeimpften zu mehr als 40 Prozent an, den Piks noch nicht angeboten bekommen zu haben. 27 Prozent sagten, sie wollten lieber noch abwarten, je ein Viertel nannte Furcht vor bleibenden Schäden und Furcht vor starken Nebenwirkungen. Acht Prozent äußerten eine Sorge vor Unfruchtbarkeit - eine Befürchtung, die die Bundesregierung als Falschinformation einstuft. Die mehr als 20 000 geimpften Teilnehmer gaben als Motivation vor allem den Schutz des privaten Umfelds und der eigenen Gesundheit an, aber auch Aufforderung durch den Arbeitgeber.
Einschränkend weist das RKI darauf hin, dass eine Über- oder Unterschätzung der Werte wegen der Freiwilligkeit der Teilnahme nicht ausgeschlossen sei. Eine nächste Befragungswelle soll laut Bericht im Juli abgeschlossen sein. Laut dem Bericht hat Gesundheitspersonal eine Vorbildfunktion für das Gesundheitsverhalten der gesamten Bevölkerung. Für den Erfolg der Impfstrategie habe es daher "eine entscheidende Bedeutung".
Donnerstag, 15. Juli, 13.06 Uhr: Kliniken lockern Vorschriften: Ab Freitag dürfen wieder mehr Besucher kommen
Wegen der niedrigen Corona-Zahlen lockert der Klinikverbund Allgäu ab Freitag, 16. Juli, die Besuchsregeln für die Krankenhäuser in Kempten, Immenstadt und Oberstdorf. Laut Mitteilung ist die Anzahl der Besuche dann nicht mehr begrenzt – für Patienten, Angehörige und Freunde ein Schritt hin zu mehr Normalität. Mehr lesen Sie hier.
Donnerstag, 15. Juli, 11.22 Uhr: Blick in die Corona-Glaskugel: Einige Mutanten dürften noch kommen
Epsilon, Lambda, Pi oder Omega: Das griechische Alphabet hält noch 20 Buchstaben bereit, die nach Delta folgen. Obwohl etwa die Varianten Epsilon und sogar Lambda bereits existieren, reicht das Alphabet noch eine Zeit lang aus, sollte das Coronavirus weiter mutieren und neue relevante Mutanten hervorbringen. Doch wie kann es aus virologischer Sicht weitergehen? Hier lesen Sie den Artikel.
Donnerstag, 15. Juli, 8.40 Uhr: Im Ostsee-Urlaub impfen lassen: Impfangebot in Vorpommern startet
In Vorpommern können sich jetzt auch Urlauber und Besucher gegen Corona impfen lassen. Wie ein Sprecher des Landkreises Vorpommern-Greifswald am Donnerstag erläuterte, bietet der Landkreis solche Impfungen in Zinnowitz und Heringsdorf auf der Ostseeinsel Usedom sowie in den Impfzentren in Greifswald und Pasewalk an.
Voraussetzung für das Spritzen von Auswärtigen sei, dass sie in Deutschland privat oder gesetzlich krankenversichert und auch amtlich gemeldet sind. Dazu zähle auch eine berufliche Tätigkeit in Deutschland. Geimpft werden könne mit dem Präparat von Biontech/Pfizer, aber auch mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson, der nur einmal verabreicht werde. Für diesen Stoff gebe es in Heringsdorf an diesem Freitag und Samstag Extra-Impfaktionen.
Donnerstag, 15. Juli, 7.25 Uhr: RKI: Delta-Variante in drei Viertel der untersuchten Corona-Proben
Die anteilsmäßige Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus hat sich in Deutschland weiter rasch fortgesetzt. Sie erreiche mittlerweile einen Anteil von 74 Prozent an den untersuchten Proben, heißt es in einem Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochabend mit Blick auf die Woche bis zum 4. Juli.
In den Wochen zuvor hatte sich der Delta-Anteil erst von 18 auf 39 und dann auf 60 Prozent erhöht. Infektionen mit der zuvor vorherrschenden Alpha-Variante hingegen nahmen sehr schnell ab, auf nun noch rund 22 Prozent. Weitere als besorgniserregend eingestufte Varianten des Coronavirus spielen unverändert eine untergeordnete Rolle in Deutschland. Es werden allerdings nicht alle positiven Proben auf Varianten untersucht.
Die in Indien entdeckte Delta-Variante (B.1.617.2) gilt als deutlich ansteckender als bisherige Formen des Virus. In mehreren anderen Ländern hat sie die Infektionszahlen massiv steigen lassen. Laborexperimente deuten laut RKI jedoch darauf hin, dass vollständig Geimpfte auch bei Delta einen hohen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen haben.
Donnerstag, 15. Juli, 6.30 Uhr: Inzidenz steigt auf 8,0 - 1642 Neuinfektionen
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut sprunghaft gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Donnerstagmorgen lag sie bei 8,0 - am Vortag betrug der Wert 7,1, und davor 6,5. Beim jüngsten Tiefststand am 6. Juli waren es noch 4,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI binnen eines Tages 1642 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Donnerstagmorgen hervor. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 970 Ansteckungen gelegen.
Deutschlandweit wurde den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 32 Todesfälle verzeichnet. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.740.325 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.637.400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91.319.
Donnerstag, 15. Juli, 6.04 Uhr: Inzidenzwerte im Allgäu steigen ganz leicht
Kaufbeuren hat einen kleinen Sprung gemacht, was den Inzidenzwert angeht: Von 2,3 am Mittwoch auf 6,8 am Donnestag (Quelle: RKI). Damit steht die Stadt auf Platz eins der Inzidenztabelle im Allgäu. Alle aktuellen Inzidenzwerte des Allgäus finden Sie hier.
Mittwoch, 14. Juli, 21.30 Uhr: Lettlands Regierung beschließt Corona-Impfpflicht für Berufsgruppen
In Lettland hat die Regierung eine verpflichtende Corona-Impfung für Personal im Gesundheitsbereich und im Bildungswesen beschlossen. Von Oktober an müssen Beschäftigte von medizinischen, sozialen und pädagogischen Einrichtungen ein Impfzertifikat vorweisen können. In anderen Branchen haben Arbeitgeber nach den am Mittwoch in Riga beschlossenen Gesetzesänderungen das Recht, nicht geimpfte Arbeitnehmer nach dem 1. Oktober zu entlassen. Das Parlament des baltischen EU-Landes muss den neuen Regelungen noch zustimmen.
In Lettland mit seinen 1,9 Millionen Einwohnern ist die Impfkampagne bislang nur schleppend angelaufen. Bisher ist rund ein Drittel der Bevölkerung des Ostseestaats mindestens einmal gegen Corona geimpft. "Wir haben über Anreize zur Impfförderung gesprochen, wir sehen den Start einer Informationskampagne, die sich an die Menschen richtet. Auch dieser Gesetzentwurf wurde mit dem Ziel entworfen, die Menschen dazu zu bringen, ihr Verhalten zu ändern", sagte Regierungschef Krisjanis Karins.
Mittwoch, 14. Juli, 20.35 Uhr: Wo Corona-Impfungen ohne Termin in Kempten und im Oberallgäu möglich sind
Im Impfzentrum, in Turnhallen oder im Impfbus - hier können Bürger in Kempten und den umliegenden Gemeinden Corona-Impfungen ohne Termin nutzen. Mehr dazu lesen Sie hier.
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Mittwoch, 14. Juli, 18.50 Uhr: 54.000 neue Fälle: Indonesien wird "globales Zentrum" der Pandemie
Die Corona-Lage in Indonesien spitzt sich zu. Am Mittwoch meldeten die Gesundheitsbehörden mehr als 54.000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Vor einem Monat lag die Zahl noch bei weniger als 10.000. Damit sei der südostasiatische Inselstaat mittlerweile "das globale Zentrum" der Viruskrise, berichtete die Zeitung "Jakarta Globe". Indonesien hat jetzt sogar Indien überholt, wo die Zahlen rückläufig sind und am Mittwoch rund 38.000 Fälle bestätigt wurden.
Schon Ende Juni hatte das Rote Kreuz vor einem Kollaps des Gesundheitssystems im viertbevölkerungsreichsten Land der Erde gewarnt. In Indonesien leben 270 Millionen Menschen. Insgesamt wurden bislang mehr als 2,6 Millionen Corona-Fälle bestätigt. Mehr als 69.000 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Laut der Statistik von Our World in Data sind bisher weniger als sechs Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft.
Mittwoch, 14. Juli, 17.10 Uhr: Slowenien revidiert Corona-Einreiseregeln für Transitreisende
Die Regierung in Slowenien hat ihre wegen der Corona-Pandemie verschärften Einreisebedingungen revidiert, so dass Transitreisende weiterhin ohne Einschränkungen innerhalb von zwölf Stunden durch das Land fahren können. Ab diesem Donnerstag (15. Juli) müssen Reisende nachweisen, dass sie entweder geimpft, genesen oder getestet sind. Ausgenommen sind Kinder unter 15 Jahren, Lastwagenfahrer, Landwirte mit grenzüberschreitenden Flächen sowie Transitreisende. Dies teilte die Regierung am Mittwoch auf ihrer Webseite mit.
In der ursprünglichen, in der Vorwoche erlassenen Verordnung hatte noch gestanden, dass Durchreisende und Lastwagenfahrer von der Nachweispflicht nicht ausgenommen würden. Slowenien ist ein wichtiges Transitland für deutsche Urlauber, die mit dem Auto oder mit dem Zug nach Kroatien fahren. In ihrer Sitzung am Mittwoch entband die Regierung die Transitreisenden und Lastwagenfahrer von der Verpflichtung, den Nachweis zu erbringen, dass sie entweder geimpft, genesen oder getestet sind.
Die Durchreise muss bei der Grenzkontrolle gegebenenfalls glaubhaft gemacht werden. Die Regelung gilt in dieser Form bis zum 15. August. Bis zum Donnerstag konnten Reisende, die aus Ländern der sogenannten "Grünen Liste" kamen, darunter Deutschland, ohne Einschränkungen nach Slowenien reisen.
Mittwoch, 14. Juli, 16.50 Uhr: Bleibt es beim Start von Massenevents in Deutschland?
Großveranstaltungen in Deutschland solle es nur "lageabhängig" wieder geben und "mit entsprechenden Hygienekonzepten und nicht wie wir das bei der Europameisterschaft gesehen haben", sagte ein Sprecher des Gesundheitsressorts. Keine Bewertung wollte der Sprecher abgeben zum Fall des rund 70 Kilometer von der deutschen Grenze entfernten Utrecht. Mindestens 1000 Besucher eines Musikfestivals mit 20.000 Menschen hatten sich dort infiziert. Zuvor hatten die vollen Stadien bei der Fußball-Europameisterschaft etwa in England für Unverständnis in der deutschen Politik gesorgt.
Die Chefs der Staats- und Senatskanzleien hatten am 6. Juli im Grundsatz beschlossen, dass auch in Deutschland Großveranstaltungen mit bis 25.000 Personen wieder zugelassen werden sollen, wobei Negativ-Tests, Impfung oder Genesung nachgewiesen werden müssen.
Mittwoch, 14. Juli, 16.05 Uhr: Steigende Corona-Zahlen: Bundespräsident wirbt für Corona-Impfungen
Die Corona-Zahlen steigen, und bald ist wieder Herbst. Deshalb ruft der Bundespräsident zur Impfung auf. Und die Schulen sollen fit gemacht werden. Mehr dazu lesen Sie hier.
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Mitwoch, 14. Juli, 14.55 Uhr: Bayern: Erste Imfpzentren im Freistaat schließen
Das Gesundheitsministerium teilt mit, dass die ersten bayerischen Impfzentren schließen. Diese Landkreise sind bisher betroffen.
Mittwoch, 14. Juli, 14.40 Uhr: Corona-Schutz auch ohne spürbare Impfreaktionen?
Manche fühlen sich nach der Covid-19-Impfung pudelwohl: kein Fieber, nicht einmal Kopfschmerzen. Aber ist das Immunsystem überhaupt angesprungen, wenn gar nichts spürbar ist?
.Mittwoch, 14. Juli, 13.40 Uhr: Weniger Kirchenaustritte im Corona-Jahr 2020
Fast jedes Jahr verzeichnen die Kirchen bei den Austrittszahlen neue Höchststände. Nicht so im Corona-Jahr 2020 - da traten deutlich weniger aus. Geht es jetzt wieder aufwärts? Warum Experten in dieser Frage Zweifel haben, lesen Sie hier.
Mittwoch, 14. Juli, 13.15 Uhr: RKI: Leichte Zunahme bei eingeschleppten Corona-Fällen
Bei aus dem Ausland eingeschleppten Coronavirus-Ansteckungen sieht das Robert Koch-Institut (RKI) einen leichten Anstieg. Vor allem in den beiden vergangenen Wochen sei eine leichte Zunahme von solchen Fällen am Infektionsgeschehen zu beobachten, schreiben die Experten im Lagebericht. Derzeit sei diese aber "noch auf geringem Niveau". Die wöchentliche Fallzahl in Verbindung mit Reisen habe vergangene Woche bei 555 gelegen, in den Wochen zuvor habe sie zwischen 259 und 412 Fällen geschwankt. Das RKI macht in seinem Bericht weder Angaben zu den Ländern, aus denen Infizierte einreisten, noch unterscheidet der Bericht nach Varianten.
Mittwoch, 14. Juli, 13 Uhr: RKI-Daten: Deutlicher Anstieg der Corona-Fälle bei jungen Erwachsenen
Der leichte Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland vorige Woche scheint vor allem auf Corona-Infektionen bei jungen Erwachsenen zurückzugehen. Während sich die Fälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen in fast allen Altersgruppen über mehrere Wochen hinweg ungefähr konstant oder rückläufig entwickeln, haben sie bei den 20- bis 29-Jährigen vor allem in der vergangenen Woche zugenommen. Das geht aus dem Lagebericht des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagabend hervor. Am deutlichsten ist der Trend bei den 20- bis 24-Jährigen, mit einem Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz von 10 auf 19 binnen zwei Wochen. Zum Vergleich: Bei Senioren zwischen 75 und 84 Jahren stagnierte der Wert im gleichen Zeitraum bei 1.
Mittwoch, 14. Juli, 12 Uhr: Ohne Termin zum Impfen: Hier ist es im Allgäu möglich
Spontan zum Impfen gehen, ohne Anmeldung: Immer mehr solcher Angebote im Kampf gegen Corona gibt es im Allgäu. Wo genau, zeigen wir im Überblick.
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Mittwoch, 14. Juli, 11.25 Uhr: Geldanreize für Corona-Impfung? Altmaier skeptisch
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sieht die Forderungen, auch mit finanziellen Anreizen für Corona-Impfungen zu werben, skeptisch. "Ich bin von der Idee bislang nicht so überzeugt, weil es auch der Idee des mündigen Bürgers widerspricht, wenn ich Menschen mit Geldgeschenken zu etwas bringe, von dem sie selbst überzeugt sind, dass es vielleicht gar nicht in ihrem Interesse ist", sagte der CDU-Politiker der "Augsburger Allgemeinen". Es gebe zuvor noch deutlich mehr andere Möglichkeiten, um die Impfquote deutlich zu erhöhen.
"Da gibt es noch ganz viel, was wir tun können, auch an mobilen Impfstationen, beim Einsatz des Impfstoffs, der nur einmal verabreicht werden muss, weil es einfach Bürgerinnen und Bürger gibt, die man gar nicht so leicht erreichen kann, zum Beispiel auch Obdachlose, die über keinen gesetzlichen Wohnsitz verfügen", sagte Altmaier.
Mittwoch, 14. Juli, 10.50 Uhr: Zahl der Neuinfektionen in Olympia-Stadt Tokio steigt auf über 1000
Wenige Tage vor Beginn der Olympischen Spiele in Tokio ist die Zahl der Neuinfektionen wieder auf mehr als 1000 Fälle gestiegen. Am Mittwoch registrierte die Hauptstadt 1149 Neuinfektionen binnen eines Tages, wie örtliche Medien meldeten. Damit liegt diese Zahl erstmals seit rund zwei Monaten wieder über der Marke von 1000 Fällen, obwohl seit Beginn dieser Woche der inzwischen vierte Notstand in Tokio herrscht.
Seit nunmehr 25 Tagen in Folge liegt die Zahl der Neuinfektionen über dem gleichen Tag der Vorwoche. Die Spiele sollen am 23. Juli eröffnet werden. Viele Japaner fürchten, dass es ein Superspreader-Event wird.
Mittwoch, 14. Juli, 10.40 Uhr: Slowenien verschärft Corona-Einreiseregeln - Betrifft auch Kroatien-Urlauber
Aus Sorge vor der Ausbreitung neuer und ansteckenderer Varianten des Coronavirus verschärft das EU-Land Slowenien seine Regeln für die Einreise. Ab diesem Donnerstag (15. Juli) müssen Reisende, die ins Land kommen, grundsätzlich nachweisen, dass sie entweder gegen Covid-19 geimpft sind oder die Krankheit überstanden haben oder negativ auf das Coronavirus getestet sind. Ausgenommen sind lediglich Kinder unter 15 Jahren und Landwirte, die grenzüberschreitend Flächen bewirtschaften.
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Neu ist, dass die Nachweispflicht auch für Transitreisende und Spediteure besteht. Betroffen sind auch deutsche Urlauber, die das Land auf dem Weg nach Kroatien mit dem Auto oder Zug durchqueren. Bislang konnten Menschen, die aus den Ländern der sogenannten "Grünen Liste" kamen, darunter Deutschland, ohne Auflagen in Slowenien einreisen.
Mittwoch, 14. Juli, 10.20 Uhr: 1.000 Festival-Besucher in Holland infizieren sich mit dem Corona-Virus - trotz Auflagen
Etwa 10.00 Besucher haben sich bei einem Musikfestival in Utrecht (Niederlande) mit dem Coronavirus infiziert - und das trotz Auflagen. Warum die Zahl noch steigen könnte, lesen Sie hier.
Mittwoch, 14. Juli, 9.50 Uhr: Josef Rid nimmt nach Corona-Erkrankung zum ersten Mal wieder an Sitzung teil
Josef Rid ist nach seiner schweren Corona-Erkrankung zurück in der Kommunalpolitik. Der langjährige Buchloer Stadtrat (seit 1984) und dienstälteste Ostallgäuer Kreisrat (seit 1972) lag 13 Wochen lang im Krankenhaus. Am Dienstag war er nach sieben Monaten zum ersten Mal wieder bei einer Sitzung. Mehr dazu lesen Sie hier.
Mittwoch, 14. Juli, 9.30 Uhr: Bund will Einbau mobiler Luftfilter mit 200 Millionen fördern
Die Bundesregierung will nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur den Einbau mobiler Luftfilter in Schulen mit 200 Millionen Euro fördern. Ein entsprechender Beschluss des Bundeskabinetts wurde am Mittwoch erwartet. Das Geld soll den Ländern zur Verfügung gestellt werden. Bisher fördert der Bund nur den Einbau fester Anlagen.
Das Bundeswirtschaftsministerium hatte über Gespräche über eine Ausweitung des Bundesprogramms berichtet. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsidenten Armin Laschet (CDU) hatte mitgeteilt, Bund und Länder arbeiteten an einem Programm für mehr Luftfilter in Klassenzimmern. Nachdem das Umweltbundesamt seine kritische Meinung gegenüber den Filtern geändert habe, würden die Länder nun beraten, wie man die Bundesförderung ergänzen könne, so der Kanzlerkandidat der Union am Sonntag in der ARD.
Seit Mitte Juni können Schulen und Kitas Fördermittel für den Einbau von festen Luftfilteranlagen beantragen, wie das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mitgeteilt hatte. Die Förderung ist begrenzt auf Räume und Einrichtungen für Kinder bis 12 Jahren, da für diese Altersgruppe bisher kein Impfstoff gegen Corona zugelassen ist. Es gibt maximal 500.000 Euro je Standort. Außerdem gibt es nur dann Geld, wenn nicht bereits Fördergelder von anderen Stellen, wie dem Land oder der EU fließen. Das Programm ist bis Ende des Jahres befristet.
Mittwoch, 14. Juli, 8.55 Uhr: Darum verliert der Corona-Inzidenzwert an Bedeutung
Die Zahlen sind noch einstellig, doch die Tendenz ist klar: Es geht wieder nach oben mit den Corona-Neuinfektionen. Das lässt zwar auch die Sorgen der Regierungen wachsen, dennoch geht keines der Länder in den strengen Lockdown zurück. Auch in Deutschland mehren sich die Stimmen, die vor einem zu starken Fokus auf den Inzidenzwert warnen. Was der Grund für die veränderte Einschätzung ist, lesen Sie hier.
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Mittwoch, 14. Juli, 8.40 Uhr: Britisches Parlament stimmt für Impfpflicht von Pflegern in Heimen
Das britische Parlament hat einer Corona-Impfpflicht für Pflegekräfte in Heimen in England zugestimmt. Von Oktober an müssen Heim-Mitarbeiter zwei Impfungen gegen das Virus vorweisen. Allerdings votierten mehrere Mitglieder der Konservativen Partei von Premierminister Boris Johnson am Dienstagabend gegen das Vorhaben. Sie kritisierten, dass die Regierung vor der Abstimmung keine Bewertung der Auswirkungen veröffentlicht hat. Gesundheits-Staatssekretärin Helen Whately betonte, die Regierung arbeite daran.
Zuvor hatte bereits Frankreich eine Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen von September an erlassen. Kanzlerin Angela Merkel lehnt einen solchen Schritt für Deutschland ab. Die Corona-Krise hatte in Großbritannien vor allem zu Beginn die Pflege- und Altersheime getroffen. Dort starben in den ersten Monaten der Pandemie fast 30.000 Bewohner mehr als im Vorjahreszeitraum.
Staatssekretärin Whately kündigte Richtlinien an. Sie sagte, dass Heimbetreiber impfunwilligen Beschäftigten eine alternative Arbeitsstelle anbieten könnten. Es gebe allerdings nur wenige Jobs in der Branche, die ohne Impfung möglich sind. Pflege- und Ärzteverbände hatten vor einer Impfpflicht gewarnt. Auf ohnehin stark unter Druck stehende Branche kämen damit weitere Probleme zu. Die Impfpflicht gilt nur in England. Die Regierungen der anderen britischen Landesteilen Schottland, Wales und Nordirland, die für die Gesundheitspolitik selbst verantwortlich sind, haben keine entsprechenden Pläne.
Mittwoch, 14. Juli, 8.10 Uhr: Lockdown in Sydney erneut verlängert
Der Lockdown in der australischen Metropole Sydney wird wegen der Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante um weitere zwei Wochen bis mindestens 30. Juli verlängert. Die Zahl der neuen Corona-Fälle sei immer noch zu hoch, um die Maßnahmen zurückzunehmen, sagte die Premierministerin des Bundesstaates New South Wales, Gladys Berejiklian. Am Mittwoch wurden 97 lokal übertragene Neuinfektionen in der Region gemeldet.
Sydney an der Ostküste ist seit dem 26. Juni im Lockdown. Die Bürger dürfen nur noch in Ausnahmen ihre Häuser verlassen, die Schulen sind geschlossen. Im internationalen Vergleich sind die Zahlen aber weiter niedrig: Seit Beginn der jüngsten Welle wurden in New South Wales 864 Infektionen verzeichnet. 71 Menschen mussten im Krankenhaus behandelt werden, davon 20 auf der Intensivstation.
Das 25-Millionen-Einwohner-Land Australien hat die Pandemie wegen extrem strikter Regeln bislang gut im Griff. Landesweit wurden rund 31.300 Fälle bestätigt. 912 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Die Grenzen sind schon seit März 2020 geschlossen.
Mittwoch, 14. Juli, 7.30 Uhr: Lauterbach gegen schnelles Ende aller Corona-Einschränkungen
Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hat sich gegen eine schnelle Aufhebung der verbliebenen Corona-Maßnahmen ausgesprochen. "Der Weg von London, eine völlige Öffnung, wird auch von Einigen bei uns gefordert, ist aber ein ganz falscher", sagte Lauterbach der "Passauer Neuen Presse" (Mittwoch). "Die Fallzahlen steigen zwar wieder, aber das war zu erwarten mit den Lockerungen, die gerade beschlossen wurden. Sie werden auch noch weiter nach oben gehen. Wenn wir aber jetzt nicht drastisch öffnen und uns an die wichtigste Regel im Pandemie-Sommer halten, nämlich draußen geht viel, drinnen muss man vorsichtig bleiben, dann kommen wir gut durch." Der Weg in England, wo für den 19. Juli das Ende aller Corona-Maßnahmen angekündigt wurde, erzeuge "letztlich nur eine Welle von chronisch kranken Long-Covid-Kranken", so Lauterbach.
Mittwoch, 14. Juli, 7 Uhr: Rufe nach mehr Werbung für Corona-Impfkampagne werden lauter
Braucht das Impfprogramm eine offensivere Werbekampagne mit TV-Spots, um die Unentschlossenen schnell zu erreichen? Warum sich immer mehr Politiker und Verbände dafür starkmachen, lesen Sie hier.
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Mittwoch, 14. Juli, 6.35 Uhr: Zahl der Neuinfektionen im Allgäu steigt auf 21
Von 16 auf 18, nun von 18 auf 21: Die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen im Allgäu steigt zwar von Tag zu Tag weiter, aber minimal. Entsprechend niedrig bleiben die Werte zur Sieben-Tage-Inzidenz - die aktuellen Zahlen finden Sie hier.
Mittwoch, 14. Juli, 6 Uhr: Inzidenz steigt auf 7,1 - 1548 Neuinfektionen
Seit mehr als einer Woche steigt die Sieben-Tage-Inzidenz jeden Tag an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Mittwochmorgen lag sie bei 7,1 - am Vortag betrug der Wert 6,5, beim jüngsten Tiefststand am 6. Juli 4,9. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem RKI binnen eines Tages 1548 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus den Zahlen vom Mittwochmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.50 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 985 Ansteckungen gelegen.
Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.
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Deutschlandweit wurde den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 28 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 48 Tote gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.738.683 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.636.800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91.287.
Die für die Ausbreitungsgeschwindigkeit des Coronavirus entscheidende Reproduktionszahl lag nach RKI-Daten vom Dienstag bei 1,11 und befand sich damit seit mehr als einer Woche über dem Wert von 1. Die Zahl bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 111 weitere Menschen anstecken. Liegt der Wert anhaltend über 1, steigen die Fallzahlen. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab. Der R-Wert lag zuvor rund zwei Monate lang deutlich unter 1.
Dienstag, 13. Juli, 21.25 Uhr: Corona-Krise in Spanien: Immer mehr Neuinfektionen und Restriktionen
Die Corona-Krise im Urlaubsland Spanien hat sich weiter zugespitzt. Das Gesundheitsministerium in Madrid meldete am Dienstag 13.393 Infektionen binnen 24 Stunden. Damit kletterte die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz innerhalb eines einzigen Tages von 226 auf 258. Es seien weiterhin vor allem junge Menschen unter 30, die sich ansteckten, hieß es. Zur Eindämmung der Ausbreitung beschließen die spanischen Regionen immer mehr Restriktionen.
Valencia mit der gut 500 Kilometer langen Küste hat mit Billigung der Justiz als erste der 17 Regionen Spaniens wieder eine nächtliche Ausgehsperre eingeführt. Auf den auch bei deutschen Urlaubern beliebten Kanaren will die Justiz am Mittwoch über einen Antrag der Behörden auf Einführung einer nächtlichen Ausgehsperre entscheiden.
So schlimm aber wie in Katalonien ist die Lage derzeit nirgendwo sonst in Spanien. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg in der beliebten Urlaubsregion an der Grenze zu Frankreich am Dienstag auf knapp 579. Zur Eindämmung der rasant steigenden Infektionszahlen schränkt der Corona-Hotspot das Nachtleben immer weiter ein. Die Regierung in Barcelona beschloss am Montag, dass Restaurants, Bars, Kultur- und Sportlokale sowie alle anderen Betriebe spätestens um 0.30 Uhr schließen müssen.
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Dienstag, 13. Juli, 20.25 Uhr: Was hilft gegen die Impfmüdigkeit in Kaufbeuren und im Ostallgäu?
Oberbürgermeister Stefan Bosse sucht nach Rezepten gegen die Impfmüdigkeit. Der Kaufbeurer Impfarzt Gregor Blumtritt sieht nur einen wirksamen Anreiz. Mehr dazu lesen Sie hier.
Dienstag, 13. Juli, 19.25 Uhr: Riesige Enttäuschung: Doch kein Rummel auf dem Tänzelfestplatz in Kaufbeuren
Er hätte ein kleiner Trost für das ausgefallene Tänzelfest in Kaufbeuren sein sollen. Doch auch der abgespeckte Rummel findet nun nicht statt. Die Gründe.
Dienstag, 13. Juli, 17.50 Uhr: Deutschland bekommt auf EU-Ebene grünes Licht für Corona-Aufbauplan
Die EU-Finanzminister haben die ersten zwölf EU-Aufbaupläne zur Bewältigung der Corona-Pandemie angenommen - darunter den von Deutschland. Den Staaten können die ersten Mittel aus der sogenannten EU-Aufbau- und Resilienzfazilität (RFF) nun ausgezahlt werden, teilte die Vertretung der Mitgliedsstaaten am Dienstag mit. Die Staats- und Regierungschefs hatten sich vor einem Jahr auf ein 750 Milliarden Euro schweres Programm zur wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemie geeinigt.
Aus der RFF kann Deutschland voraussichtlich rund 25,6 Milliarden Euro an Zuschüssen erwarten. Finanziert wird das Programm über gemeinsame Schulden. Die Gelder sollen auch dazu genutzt werden, ein "grüneres und stärker digitalisiertes, innovativeres und wettbewerbsfähigeres Europa für die nächsten Generationen in der EU zu schaffen", teilte der slowenische Finanzminister Andrej Šircelj mit.
Alle Staaten mussten der EU-Kommission detaillierte Aufbaupläne vorlegen. Das Bundeskabinett hat diesen Plan Ende April verabschiedet. In Deutschland hatte das Bundesverfassungsgericht die Ratifizierung der Rechtsgrundlage zur Schuldenaufnahme noch vorerst gestoppt, weil Kritiker eine gemeinschaftliche Verschuldung für unzulässig hielten und klagten. Das Bundesverfassungsgericht wies den entsprechenden Eilantrag des Kläger-Bündnisses um den früheren AfD-Vorsitzenden Bernd Lucke aber im April ab.
Dienstag, 13. Juli, 16.15 Uhr: Sachsens Impfzentren arbeiten komplett ohne Terminvergabe
Die Corona-Impfzentren in Sachsen arbeiten von diesem Mittwoch an komplett ohne Terminvergabe. "Sie können einfach ins Impfzentrum gehen und werden geimpft", sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung. Bislang galt die Regelung, dass man sich ab 14 Uhr in den Impfzentren ohne Termin impfen lassen konnte.
Sachsen war zuletzt das einzige Bundesland, das die 50-Prozent-Quote bei den Erstgeimpften noch nicht erreicht hatte. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag (Stand: 10.05 Uhr) haben 49,9 der Bürger mindestens die erste Impfung erhalten, 40 Prozent sind vollständig geimpft.
Dienstag, 13. Juli, 15.10 Uhr: Bayern unterstützt Allgäu Airport bei Bewältigung der Corona-Krise
Der Freistaat Bayern unterstützt den Flughafen Memmingen als Teil der kritischen Infrastruktur angesichts von Einnahmeausfällen und mittelfristigen Passagierrückgängen infolge der Pandemie. Hierzu werden dem Flughafen Memmingen rund 1,35 Millionen Euro an nichtrückzahlbaren Zuschüssen aus dem Sonderfonds Corona-Pandemie zur Verfügung gestellt.
Das Rettungspaket des Bundes sieht Unterstützung lediglich für Flughäfen mit Bundesbeteiligung (Flughafen München) und für Flughäfen vor, an denen die Deutsche Flugsicherung aus verkehrspolitischem Interesse die Flugsicherung stellt (Flughafen Nürnberg). Der Allgäu Airport wird von der regionalen Wirtschaft getragen und ist der dritte internationale Verkehrsflughafen in Bayern.
Die Allgäuer Abgeordneten Thomas Kreuzer und Klaus Holetschek hatten sich bei Verkehrsministerin Kerstin Schreyer und Finanzminister Albert Füracker für Zuschüsse für die Vorhaltekosten am Flughafen Memmingen eingesetzt. Das Bayerische Kabinett hat dem am Dienstag zugestimmt. Das Finanzministerium soll nun – nach Einwilligung des Haushaltsausschusses im Bayerischen Landtag – den erforderlichen außerplanmäßigen Ausgabetitel im Haushalt 2021 schaffen.
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Dienstag, 13. Juli, 14.15 Uhr: Clubs in Bayern sollen ab Herbst für Geimpfte öffnen
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will Clubs, Diskotheken sowie die Nachtgastronomie in Bayern im Herbst für vollständig Geimpfte wieder öffnen. Das sagte Söder nach einer Kabinettssitzung in München. Da derzeit noch nicht sehr viele Menschen vollständig geimpft seien, sei es jetzt noch nicht sinnvoll. Aber wenn sich viele junge Menschen bis Herbst impfen ließen, wäre es machbar.
Dienstag, 13. Juli, 13.45 Uhr: 239.000 Dosen Astrazeneca in Bayerns Impfzentren von Verfall bedroht
In den knapp 100 Impfzentren Bayerns lagern derzeit 239.000 Dosen des Impfstoffs Astrazeneca, die keine Abnehmer finden und vom Verfall bedroht sind. Die Haltbarkeit des Impfstoffs laufe Ende Juli ab, gab Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts in München bekannt. Er plädierte dafür, Gespräche mit anderen Ländern zu suchen, um den Impfstoff nicht verfallen lassen zu müssen. Auch Kommunen könnten gegebenenfalls ihre Kontakte ins Ausland nutzen.
Dienstag, 13. Juli, 13.40 Uhr: Söder gegen Impfpflicht und offen für kostenpflichtige Corona-Tests
Trotz der weiter sinkenden Impfbereitschaft ist Bayern gegen eine allgemeine Impfpflicht. Man sei auch dagegen, dass der Staat eine Prämie zahle, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Sitzung des Kabinetts in München. Söder betonte aber, dass der "Weg den Frankreich bestreitet" auch teilweise für Deutschland spannend sein könnte. "Testen kostet enorme Summen", sagte Söder. Daher müsse auch darüber nachgedacht werden, ob die Corona-Tests kostenlos bleiben könnten, wenn alle Menschen ein Impfangebot bekommen hätten.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte am Montagabend wegen der wieder steigenden Corona-Infektionszahlen unter anderem erklärt, dass PCR-Tests ab Herbst kostenpflichtig werden, sofern sie nicht verschrieben wurden. Auf diese Weise soll die Impfkampagne weiter angekurbelt werden. Zugleich hatte Macron eine Impfpflicht für Personal im Gesundheitsbereich verkündet. Bis Mitte September haben Angestellte in Krankenhäusern und Pflegeheimen nun Zeit, sich impfen zu lassen. Laut Gesundheitsminister Olivier Véran dürfen Ungeimpfte danach nicht mehr arbeiten und werden nicht mehr bezahlt.
Dienstag, 13. Juli, 13.30 Uhr: Söder: Trendumkehr bei Corona - Delta-Variante gewinnt Oberhand
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sieht in der seit Tagen leicht steigenden Zahl von Corona-Neuinfektionen eine Trendumkehr. "Die Tendenz ist zum Steigen", sagte Söder am Dienstag nach einer Sitzung seines Kabinetts in München.
Die gefährlichere und ansteckendere Delta-Variante sei in Bayern bereits dominant. "Es geht rasant voran", sagte Söder. Niemand dürfe glauben, dass die Steigerung der Zahl der Neuinfektionen weiterhin so langsam verlaufe wie in den vergangenen Tagen. Der Kampf gegen die Delta-Variante gleiche einem "Wettlauf gegen die Zeit". Er glaube jedoch nicht an einen neuen Lockdown im Herbst. Deshalb müsse weiterhin des Prinzip der Vorsicht gelten. Groß angelegten Lockerungen wie in Großbritannien erteilte Söder eine Absage. Die Öffnungen auf der Insel nannte Söder "ein Experiment, gerade an der jüngeren Generation".
Söder erteilte einer völligen Abkehr von der Sieben-Tage-Inzidenz als Messlatte für Corona-Entscheidungen in der Politik eine Absage. Es müssten andere Faktoren einbezogen werden, die Zahl der Neuinfektionen aber ad acta zu legen, sei verfrüht.
Dienstag, 13. Juli, 13.25 Uhr: Kabinettsbeschluss: Impfungen ohne Termin und bei mobilen Impfteams
Menschen sollen sich in Bayern künftig ohne Vorab-Registrierung und Termin, landkreis- und bundeslandübergreifend und auch bei mobilen Impfteams gegen Corona impfen lassen können. Solche Impfteams sollen sich beispielsweise vor Geschäften, auf Märkten oder bei Sportveranstaltungen aufstellen. Impfzentren sollen ergänzend auch Drive-in-Schalter anbieten können. Das hat das bayerische Kabinett am Dienstag beschlossen. Ziel sei es, den Impfstoff vor allem mit Hilfe mobiler Teams zu den Menschen zu bringen, hieß es. Dabei helfen sollen nach dem Willen des Kabinetts Partner wie Hotel- und Gaststättenverband, Jugendring, Sport- und Wirtschaftsverbände, aber auch die Betreiber großer Einkaufszentren.
Dienstag, 13. Juli, 13.20 Uhr: Merkel lehnt Impflicht ab und wirbt für Corona-Impfungen
Eine Impfpflicht wie in Frankreich ist in Deutschland nach Angaben von Angela Merkel nicht geplant. Was die Bundeskanzlerin beim Besuch des Robert-Koch-Instituts gesagt hat, lesen Sie hier.
Dienstag, 13. Juli, 13 Uhr: Die Ergebnisse der Kabinetts-Sitzung jetzt im Live-Stream
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Ministerpräsident Markus Söder, Staatskanzleiminister Florian Herrmann, Gesundheitsminister Klaus Holetschek und Sozialministerin Carolina Trautner informieren über die Ergebnisse der Kabinetts-Sitzung unter anderem zum Thema Impfen.
Dienstag, 13. Juli, 12.50 Uhr: Bodensee-Gymnasium in Lindau: 50 Schüler in Quarantäne
Etwa 50 Schüler des Bodensee-Gymnasiums in Lindau müssen nach einem Corona-Fall in Quarantäne. Das teilte Sibylle Ehreiser vom Landratsamt mit. Mehr dazu lesen Sie hier.
Dienstag, 13. Juli, 12.30 Uhr: Corona-Fälle im Außerfern steigen nach Matura-Fahrt
Im Bezirk Reutte in Tirol ist die Zahl der Corona-Fälle deutlich angestiegen. Grund war offenbar eine Fahrt von Schülern in den Süden. Was der Auslöser ist, lesen Sie hier.
Dienstag, 13. Juli, 12 Uhr: Scharfe Kritik an Corona-Lockerungen in England
Britische Ärzte haben angesichts des weitgehenden Endes der Corona-Regeln in England vor "potenziell verheerenden Folgen" gewarnt. Der Chef der Ärztevereinigung BMA, Chaand Nagpaul, nannte das Vorhaben am Dienstag "unverantwortlich und - ehrlich gesagt - gefährlich". Nagpaul kritisierte vor allem Premierminister Boris Johnson. "Der Premierminister hat wiederholt die Bedeutung eines langsamen und vorsichtigen Vorgehens betont. Aber in Wirklichkeit wirft die Regierung alle Vorsicht in den Wind, indem sie alle Vorschriften auf einen Schlag aufhebt." Kabinettsmitglied Stephen Barclay verteidigte hingegen die Ankündigung.
Johnson hatte am Vortag angekündigt, am 19. Juli fast alle verbliebenen Corona-Regeln aufzuheben. Damit fallen Abstandspflicht und Maskenpflicht, Nachtclubs dürfen wieder öffnen, und für Veranstaltungen gibt es keine Zuschauerbeschränkungen mehr. Zwar bat Johnson mit Nachdruck die Bevölkerung darum, an Orten mit vielen Menschen weiter Masken zu tragen, und forderte Discos und Veranstalter auf, ihre Gäste mithilfe eines digitalen Impfpasses zu kontrollieren. Gesetzlich vorgeschrieben ist das aber nicht. Wegen der Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante war die Zahl der Corona-Neuinfektionen zuletzt landesweit deutlich gestiegen.
Finanz-Staatssekretär Barclay sagte dem Sender Sky News, es gebe keinen perfekten Zeitpunkt für die Öffnung. Der Impferfolg biete nun aber ein Zeitfenster, auch angesichts der bevorstehenden Schulferien. Das Land müsse "zur Normalität zurückkehren" und lernen, mit dem Virus zu leben. Er räumte aber ein, dass erneut Regeln eingeführt werden könnten, wenn die Situation sich verschärft. Das wissenschaftliche Expertengremium Sage, das die Regierung berät, geht wegen der Lockerungen von mindestens 1000 Krankenhauseinweisungen sowie 100 bis 200 Toten täglich aus.
Dienstag, 13. Juli, 11.30 Uhr: Zahl neuer Corona-Fälle in Israel auf höchstem Stand seit März
Die Zahl der neuen Corona-Fälle ist in Israel auf den höchsten Stand seit Ende März geklettert. Die aktuellen Daten finden Sie hier.
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Dienstag, 13. Juli, 10.45 Uhr: SPD will mit Stiko über Impfempfehlung diskutieren
SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil dringt darauf, dass die Ständige Impfkommission (Stiko) eine allgemeine Corona-Impfempfehlung für Kinder ab zwölf Jahren ausspricht. "Ich bin dafür, dass wir nochmal mit der Stiko diskutieren, dass sie ihre Empfehlung überarbeiten. Wir brauchen ein Impfangebot für junge Menschen", sagte Klingbeil am Dienstag im RTL/ntv-"Frühstart".
Die Stiko hat vorerst keine generelle Impfempfehlung für diese Altersgruppe ausgesprochen. Sie empfiehlt Impfungen nur für 12- bis 17-Jährige mit bestimmten Vorerkrankungen. Unabhängig davon sind Impfungen aber als individuelle Entscheidung von Eltern mit ihren Kindern und den Ärztinnen und Ärzten möglich. Für Kinder unter 12 Jahren gibt es bislang keinen in der EU zugelassenen Impfstoff.
Er sei dafür, nach den Schulferien am Präsenzunterricht festzuhalten, betonte Klingbeil. "Das heißt aber, wir müssen nochmal gesondert mit Lehrerinnen und Lehrern über das Impfen sprechen und Schülerinnen und Schülern ein Impfangebot machen." Eine Impfpflicht halte er für falsch, aber man müsse die Impfbereitschaft erhöhen.
Dienstag, 13. Juli, 10.15 Uhr: Impfpflicht für Lehrer? Bayerns Staatsregierung hat andere Pläne
Noch drei Wochen dauert es, bis auch in Bayern die Sommerferien beginnen. Doch die Vorfreude wird getrübt beim Blick auf das, was nach der freien Zeit kommt. Immer drängender werden die Forderungen, die Schulen im Herbst nicht noch einmal zu schließen. Was daher der Humangenetiker Wolfram Henn vom Deutschen Ethikrat fordert, lesen Sie hier.
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Dienstag, 13. Juli, 9.55 Uhr: Nur noch ein Corona-Patient im Memminger Klinikum
Im Klinikum in Memmingen wird derzeit nur noch ein Corona-Patient auf der normalen Station behandelt. Auf der Intensivstation liegt kein Corona-Patient mehr.
Dienstag, 13. Juli, 9.30 Uhr: Ifo-Umfrage: Nach wie vor große Existenzangst in mehreren Branchen
Trotz der wirtschaftlichen Erholung sind die Folgen der Corona-Krise für Veranstalter, Tourismus und Gastgewerbe längst nicht überwunden: In der Veranstaltungsbranche fürchteten im Juni nach wie vor 70 Prozent der Betriebe um ihre Existenz, bei den Reisebüros waren es mit 68 Prozent kaum weniger, wie das Münchner Ifo-Institut am Dienstag berichtete. Angst vor der Pleite dominiert auch im Gastgewerbe: Jeweils mehr als die Hälfte der Gastwirte und Hoteliers fürchten demnach, den Betrieb aufgeben zu müssen. Bei der letzten Unternehmensumfrage zu diesem Thema im Februar waren die Werte allerdings noch erheblich höher gewesen.
Insgesamt haben sich die Existenzängste in der Wirtschaft deutlich vermindert, vor allem in der Industrie haben die Sorgen abgenommen. Im Schnitt aller Branchen fürchteten noch 14 Prozent, nicht mehr weiter machen zu können, im Februar waren es noch knapp 19 Prozent gewesen. Sehr viel weniger pessimistisch ist die Stimmung demnach auch im Handel: Im Februar sah während des Lockdowns noch über ein Drittel die Existenz bedroht, nun waren es lediglich 14,4 Prozent.
Dienstag, 13. Juli, 8.55 Uhr: Ethikratsvorsitzende: Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen unnötig
Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx, hält eine Corona-Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen in Deutschland für unnötig. Im ZDF-"Morgenmagazin" wies Buyx am Dienstag darauf hin, dass der Ethikrat zwar ganz vorsichtig erklärt habe, unter bestimmten Umständen könnte man über solche berufsbezogenen, sehr eng begrenzten Impfpflichten nachdenken. "Allerdings würde ich sagen, dass diese Umstände gar nicht zutreffen", betonte sie. Mehr dazu lesen Sie hier.
Dienstag, 13. Juli, 8.30 Uhr: Teuerung schwächt sich leicht ab: 2,3 Prozent Inflation im Juni
Die Teuerung in Deutschland hat sich im Juni etwas abgeschwächt. Die Verbraucherpreise lagen zwar immer noch 2,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Der Preisauftrieb schwächte sich nach fünf Monaten mit Tendenz nach oben jedoch erstmals wieder leicht ab. Von Mai auf Juni erhöhten sich die Verbraucherpreise um 0,4 Prozent. Die Wiesbadener Behörde bestätigte am Dienstag ihre vorläufigen Angaben von Ende Juni.
Im Mai hatte die Inflationsrate in Europas größter Volkswirtschaft noch bei 2,5 Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit fast zehn Jahren gelegen. Eine Trendwende hin zu sinkenden Teuerungsraten sehen Volkswirte in den Juni-Zahlen nicht. Im Gegenteil: Viele Experten halten in diesem Jahr vorübergehend Teuerungsraten von an die vier Prozent für möglich.
Vor allem zwei Sonderfaktoren heizen die Teuerung an. Seit Monaten steigen die Energiepreise überdurchschnittlich. Ein Grund ist ein sogenannter Basiseffekt: Vor einem Jahr waren die Rohölpreise mit Ausbruch der Corona-Krise wegen geringer Nachfrage auf dem Weltmarkt eingebrochen. Seither haben sie sich erholt. Zudem sind in Deutschland seit Januar 25 Euro je Tonne Kohlendioxid (CO2) fällig, das beim Verbrennen von Diesel, Benzin, Heizöl und Erdgas entsteht. Ein zweiter Preistreiber: Die 2020 für ein halbes Jahr gesenkte Mehrwertsteuer ist seit Januar wieder auf altem Niveau.
Dienstag, 13. Juli, 8 Uhr: Umfrage: Knappe Mehrheit will weiter digital arbeiten
Etwas mehr als die Hälfte der Bundesbürger will laut einer Forsa-Umfrage weiter digital arbeiten. Von den Befragten ab 18 Jahren gaben 51 Prozent an, dass sie auch nach dem Ende der Corona-Pandemie Homeoffice und Videokonferenzen nutzen werden, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung der Initiative "Deutschland - Land der Ideen", die die Umfrage gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)in Auftrag gegeben hatte. Unter den 30- bis 44-Jährigen seien sogar 71 Prozent dieser Ansicht.
Anlass der Befragung war die Verleihung des diesjährigen Mobilitätspreises. Ein Fünftel der von Forsa Befragten will sich sogar im Privaten weiter digital mit Freunden treffen. Die Meinungsforscher wollten auch wissen, ob die Bundesbürger bereit sind, Daten über ihr Mobilitätsverhalten Preis zu geben. Die Bereitschaft hierfür ist bei Männern mit 41 Prozent den Angaben zufolge insgesamt höher als bei Frauen mit nur 35 Prozent. Die Freigiebigkeit schwankt je nach Art und Nutzung der Daten. So ist sie beispielsweise bei Informationen über den eigenen Fahrstil niedriger.
Der Umfrage zufolge sind drei von fünf Befragten jedoch der Ansicht, Echtzeitdaten seien in Bezug auf die Pünktlichkeit von Bussen, Zügen und Straßenbahnen wichtig. Dabei sind es vor allem junge Menschen, denen die Qualität des öffentlichen Nahverkehrs am Herzen liegt. Unter den über 30- bis 44-Jährigen dagegen erwartet eine Mehrheit von der Nutzung solcher Daten bessere Hinweise auf freie Parkplätze.
Dienstag, 13. Juli, 7.10 Uhr: Kabinett berät über "Impfen to go" in Bayern
Die Corona-Impfkampagne ist etwas ins Stocken geraten. Wie nun das Tempo wieder erhöhen? Darüber will das bayerische Kabinett am heutigen Dienstag beraten und entscheiden. Um was es genau geht, lesen Sie hier.
Dienstag, 13. Juli, 7 Uhr: Wie geht es in Deutschland mit dem Impfen und in Schulen weiter?
Die Debatte um eine Impfpflicht für Schul- und Kitapersonal, die Situation der Schulen nach den Ferien und die steigende Corona-Inzidenz in Verbindung mit immer mehr Geimpften: Die aktuelle Corona-Situation ist vielschichtig und bei vielen Fragen gibt es unterschiedliche Vorstellungen. Eine Übersicht dazu finden Sie hier.
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Dienstag, 13. Juli, 6.45 Uhr: Corona-Zahlen im Allgäu kaum verändert
Nur zwei Neuinfektionen im Vergleich zum Vortag: Die Corona-Zahlen im Allgäu haben sich nach Angaben des Robert Koch-Instituts kaum verändert. Die aktuellen Werte zur Sieben-Tage-Inzidenz finden Sie hier.
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Alle Entwicklungen vom 3. bis 12. Juli lesen Sie in Teil 66 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 25. Juni bis 2. Juli lesen Sie in Teil 65 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 17. bis 24. Juni lesen Sie in Teil 64 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 9. bis 16. Juni lesen Sie in Teil 63 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 1. bis 8. Juni lesen Sie in Teil 62 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 26. Mai bis 31. Mai lesen Sie in Teil 61 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 21. Mai bis 25. Mai lesen Sie in Teil 60 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 14. Mai bis 20. Mai lesen Sie in Teil 59 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.
Alle Entwicklungen vom 6. bis 13. Mai lesen Sie in Teil 58 unseres Newsblogs zur Corona-Krise im Allgäu.