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Aljona Savchenko: Hier arbeitet die Eis-Königin jetzt nach der Schlammschlacht in Chemnitz

Ex-Oberstdorferin

Hier arbeitet Eis-Königin Aljona Savchenko jetzt nach der Schlammschlacht in Chemnitz

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    Aljona Savchenko, hier in Oberstdorf im Jahr 2022, kündigte bereits diesen August als Trainerin beim Chemnitzer Eislauf-Club. Nun erhebt sie schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Verein.
    Aljona Savchenko, hier in Oberstdorf im Jahr 2022, kündigte bereits diesen August als Trainerin beim Chemnitzer Eislauf-Club. Nun erhebt sie schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Verein. Foto: Ralf Lienert

    In den vergangenen Tagen war der Name Aljona Savchenko in aller Munde. Die Eiskunstlauf-Olympiasiegerin lieferte sich mit dem Chemnitzer Eislauf-Club eine mediale Schlammschlacht. Die 40-Jährige erhob schwere Vorwürfe gegen ihren Ex-Verein. Bereits im August kündigte die Ex-Oberstdorferin deshalb ihren Vertrag. Der Freien Presse sagte sie nun: „Ich wurde im Verein systematisch gemobbt, und in solch einer toxischen Atmosphäre konnte ich unmöglich arbeiten.“

    Die Vorsitzende des Chemnitzer Eislauf-Clubs, Stephanie Schneider, kontert Savchenkos Kritik: „Mit ihrer Kündigung hat uns Aljona etwas abgenommen, da sie gegen Arbeitnehmerpflichten wie zum Beispiel eine Arbeitszeiterfassung verstoßen hat.“ Mehr dazu lesen Sie hier.

    Aljona Savchenko ist nun Trainerin in Turin

    Nach der unschönen Trennung hat Savchenko nun einen neuen Trainerjob in Italien gefunden. Bei Instagram teilte der Eislauf-Verein Cus Turin vor wenigen Wochen mit: „Nachdem Aljona mehrere Male Gast in unseren Camps gewesen ist, ist sie nun offiziell Teil der Cus Torino-Familie, eine außergewöhnliche Ergänzung.“

    Ihr ehemaliger Partner Robin Szolkowy, in Chemnitz auf Honorarbasis als Trainer angestellt, schreibt dazu: „Ich bin glücklich für Aljona. Es ist einfach nur traurig zu sehen, wie ein weiterer talentierter Trainer Deutschland verlässt ... Zeit aufzuwachen.“

    Aljona Savchenko trainierte und arbeitete in Oberstdorf

    2018 hatte Savchenko mit dem Franzosen Bruno Massot bei den Winterspielen in Pyeongchang mit einer legendären Kür Olympia-Gold für den deutschen Verband geholt. Danach hatte sie ihre aktive Karriere beendet und trainierte anschließend den Eislauf-Nachwuchs am Bundesstützpunkt in Oberstdorf.

    Daraufhin wechselte die Ausnahme-Eiskunstläuferin für ein kurzes Trainer-Intermezzo zum niederländischen Verband, ehe sie im April 2023 nach Chemnitz zurückkehrte, wo ihre erfolgreiche Karriere einst begonnen hat. Dort kümmerte sie sich um den Eiskunstlauf-Nachwuchs am Landesstützpunkt Sachsen.

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