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Andreas Maier verlässt den FC Oberstdorf

Fußball-Bezirksliga

"Mehr Zeit für die Familie": Spielertrainer Andreas Maier verlässt den FC Oberstdorf

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    Andreas Maier hört im Sommer als Spielertrainer des FC Oberstdorf auf.
    Andreas Maier hört im Sommer als Spielertrainer des FC Oberstdorf auf. Foto: Dominik Berchtold

    Beim Fußball-Bezirksligisten FC Oberstdorf werden die Weichen für die kommende Runde gestellt. Nun wurde bekannt, dass Spielertrainer und Aufstiegscoach Andreas Maier nach der Saison in Oberstdorf aufhören wird. Nach dem im Herbst 2022 vollzogenen Generationswechsel im Vorstand wurden nun auch im sportlichen Bereich die Weichen neu gestellt und mit Peter Christl ein erfahrener, neuer Trainer für die erste Mannschaft verpflichtet. Christl ist im Oberallgäuer Fußball seit vielen Jahren eine feste Größe und trainierte untert anderem auch den FC Kempten in der Bayernliga, den TSV Marktoberdorf in der Kreisliga bis zur Bezirksoberliga, dem VfB Durach in der Kreisliga bis zur Landesliga und auch schon vor seinem derzeitigen Engagement den FC Wiggensbach.

    Peter Christl wird Trainer beim FC Oberstdorf

    Die Suche nach einem neuen Trainer für den FC Oberstdorf wurde notwendig, da Maier nach fünf Jahren zum Ende der Saison sein Amt als Trainer niederlegen wird. Grund für die Entscheidung ist der Wunsch von Maier, mehr Zeit mit seiner Frau und seinen drei Kindern zu verbringen. Auch aus sportlicher Sicht sieht Maier einen guten Zeitpunkt gekommen, seine erfolgreiche Arbeit zu beenden. Er hatte den FCO nach zweifachem Aufstieg in Folge nach 47 Jahren wieder zurück in die Bezirksliga gebracht.

    Trainerrochade in Wiggensbach, Oberstdorf und Durach

    Peter Christl und der FC Wiggensbach wiederum gehen nach der Saison ebenfalls getrennte Wege. Der Vertrag von Christl beim Tabellenführer der Kreisliga Süd wird nicht verlängert. Für die kommende Saison haben sich die Wiggensbacher die Dienste von Alexander Methfessel gesichert, der aktuell noch den Landesligisten VfB Durach trainiert.

    Trainer Peter Christl und der FC Wiggensbach (rechts der Vorsitzende Michael Gaminek) gehen nach der Saison getrennte Wege.
    Trainer Peter Christl und der FC Wiggensbach (rechts der Vorsitzende Michael Gaminek) gehen nach der Saison getrennte Wege. Foto: Dirk Klos

    Christl denkt aber nicht daran, seiner Trainer-Karriere zu beenden und hat ganz schnell seinen weiteren Weg in Angriff genommen. In Oberstdorf könnte es gut sein, dass er gleich wieder auf seine alte Mannschaft FC Wiggensbach trifft, denn der Aufstieg des FCW in die Bezirksliga scheint bei aktuell 15 Punkten Vorsprung ziemlich wahrscheinlich.

    "Sieht komisch aus, wenn man bei 15 Punkten Vorsprung mit dem Trainer nicht verlängert"

    Nicht nur in Oberstdorf, auch in Wiggensbach steht der Sinn nach einem Neuanfang. Gaminek: „Es ist mir schwer gefallen, meinem Freund Peter Christl mitzuteilen, dass wir neu planen. Ich habe aber zuerst mit ihm gesprochen und dann erst Methfessel kontaktiert.“ Gaminek ght davon aus, dass Christl bis zum Saisonende bleibt und nicht aus Verärgerung zuvor schon seinen Stuhl beim FCW räumt. „Dafür ist er ein viel zu großer Sportsmann, als dass er das machen würde“, sagt der Vorsitzende. „Aber natürlich sieht es nach außen hin schon ein wenig komisch aus, wenn man mit einem Trainer, der mit der Mannschaft mit 15 Punkten Erster ist, nicht verlängert.“ Peter Christl waram Dienstag für eine Stellungnahme zu seinem neuen Engagement nicht zu erreichen.

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