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Bei der HSG Dietmannsried/Altusried brechen die Emotionen aus

Handball

Bei der HSG Dietmannsried/Altusried brechen die Emotionen aus

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    So feiern Derbysieger: Die HSG Dietmannsried/Altusried gewann das Landesliga-Duell gegen den TSV Ottobeuren mit 32:29.
    So feiern Derbysieger: Die HSG Dietmannsried/Altusried gewann das Landesliga-Duell gegen den TSV Ottobeuren mit 32:29. Foto: Dirk Klos

    Der Derby-Klassiker in der Handball-Landesliga zwischen der HSG Dietmannsried/Altusried und dem TSV Ottobeuren sorgte für einen regelrechten Zuschaueransturm in Dietmannsried. Die 500 Handball-Fans sahen einen 32:29-Sieg der HSG in einem ausgeglichenen und spannungsgeladenen Nachbarschaftsduell. „Wir hatten schon viele Spiele in der unsere Halle, die sehr gut besucht waren. Aber dieses Derby war rekordverdächtig“, meinte Abteilungsleiter Lau.

    Maximilian Schneider eröffnete mit dem ersten seiner sieben Treffer die Partie, allerdings sollte das für längere Zeit die letzte HSG-Führung gewesen sein. Die Gäste aus Ottobeuren waren im ersten Spielabschnitt die bessere Mannschaft. Auch dank des gut aufgelegten Keeper Daniel Laszlo, der einige Paraden zeigte, zog die Mannschaft von Trainer Daniel Berkessel zeitweise auf vier Treffer (11:7) davon. Zu diesem Zeitpunkt waren 20 Spielminuten absolviert und aus HSG-Sicht war es wichtig, alles daran zu setzen, das Spiel nicht weiter aus der Hand zu geben. Bis zur Pause verkürzten die Schützlinge von Tibor Somogyi und Elmar Romanesen den Rückstand auf 12:14.

    Turbulente zweite Halbzeit zwischen Dietmannsried/Altusried und Ottobeuren

    In der 36. Spielminute brachte Timm Schwegler die HSG wieder in Führung und leitete somit die Trendwende ein. Zwar war es nach wie vor ein Spiel auf Augenhöhe, allerdings agierten die Hausherren – vor allem in der Offensive – effektiver und abgezockter. Speziell durch die schnelle Mitte und über die zweite Welle kamen die Gastgeber zu einfachen Treffern.

    Ein Knackpunkt sorgt für die Wende im Handball-Derby

    Der Knackpunkt der Partie kam in der 53. Spielminute (27:26): Die HSG kassierte einen Strafwurf, dazu eine Zeitstrafe gegen Matthias Kreuzer. Der Siebenmeter von Philip Eßlinger verfehlte allerdings das Gehäuse und die HSG’ler trafen in Unterzahl durch Michael Feigele und Maximilian Schneider. Somit war fünf Minuten vor Ende eine Vorentscheidung gefallen. Trotz einer weiteren Zeitstrafe verwaltete die HSG den Vorsprung von drei Treffern und brachte den Heimsieg ins Ziel. „Wir haben ein gutes Derby gesehen. Ottobeuren war im ersten Durchgang besser. Im zweiten Spielabschnitt haben wir griffiger und effizienter agiert. Alles in allem war es ein verdienter Derbysieg“, sagte Co-Trainer Elmar Romanesen.

    Nächsten Samstag steht das Top-Spiel gegen Herrsching an

    Für die HSG Dietmannsried/Altusried war dieser Sieg nicht nur aus Prestigegründen, sondern auch hinsichtlich der Tabellensituation wichtig. Die HSG steht durch den Derbyerfolg und den 28:22-Sieg von Spitzenreiter Simbach gegen Verfolger Herrsching wieder auf Platz zwei. Im direkten Duell gegen Herrsching haben es die Oberallgäuer kommende Woche in der eigenen Hand, den zweiten Platz zu behaupten. „Natürlich folgen nach dem Aufeinandertreffen mit dem TSV Herrsching noch drei weitere Spiele, die erstmal gewonnen werden müssen. Allerdings hat der Gewinner der Partie einen klaren Vorteil im Hinblick auf den Relegationsplatz“, sagte Romanesen. (fle)

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