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ESC Kempten zieht erste Zwischenbilanz in der Eishockey-Bayernliga

ESC Kempten in der Eishockey-Bayernliga

In der Eishockey-Bayernliga fallen zwei Aspekte besonders auf

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    Filip Kokoska zählt in der laufenden Saison mit sechs Toren und zehn Assists nach sieben Spielen zu den Top-Scorern der Eishockey-Bayernliga. Der 26-jährige Tscheche trifft mit dem ESC Kempten am Wochenende auf den VfE Ulm/Neu-Ulm und den TSV Peißenberg.
    Filip Kokoska zählt in der laufenden Saison mit sechs Toren und zehn Assists nach sieben Spielen zu den Top-Scorern der Eishockey-Bayernliga. Der 26-jährige Tscheche trifft mit dem ESC Kempten am Wochenende auf den VfE Ulm/Neu-Ulm und den TSV Peißenberg. Foto: Ralf Lienert

    Die Saison in der Eishockey-Bayernliga ist einen Monat alt, dementsprechend gibt es für Trainer Sven Curmann und den ESC Kempten auch die ersten Erkenntnisse. Eine lautet: Die großen Überraschungen sind ausgeblieben. „Bisher stellen sich die Mannschaften und die Tabellenlage so dar, wie ich es erwartet habe“, sagt Curmann vor den Spielen des ESC beim VfE Ulm/Neu-Ulm (Freitag, 20 Uhr) und gegen den TSV Peißenberg (Sonntag, 17.30 Uhr).

    Zwei Auffälligkeiten in der Eishockey-Bayernliga

    Nach sieben Spieltagen fällt auf, dass es mit Erding ein Team gibt, das bisher jedes Spiel gewonnen hat – und mit Schweinfurt eine Mannschaft, die jede Partie verloren hat. „Erding hat den qualitativ besten Kader der Liga. Aber an einem guten Tag können wir sie schlagen“, sagt Curmann. „Bei Schweinfurt hat sich der große Aderlass bemerkbar gemacht. Generell gilt aber für alle Teams: Wenn mal mehrere Leistungsträger fehlen, wird es schwierig.“

    ESC Kempten: Diese Spieler fehlen derzeit

    In diesem Zusammenhang sieht der 40-Jährige den ESC Kempten gut aufgestellt. „Mit Jonas Mikulic und Colin Witting haben wir zwei längerfristige Ausfälle, aber insgesamt sind wir vom Verletzungspech verschont geblieben“, sagt Curmann. Umstellungen waren zuletzt mitunter nötig, weil sich einige Akteure Sperren eingehandelt hatten.

    ESC-Trainer Sven Curmann: "Wir hatten auch unsere Ausrutscher, aber daraus lernen wir."
    ESC-Trainer Sven Curmann: "Wir hatten auch unsere Ausrutscher, aber daraus lernen wir." Foto: Julia Geppert

    Diesen Aspekt sieht Curmann aber entspannt: „Die Jungs stehen füreinander ein, damit lässt sich die eine oder andere große Strafe erklären“, sagt der ESC-Trainer. „Weil es eben ein Zeichen des Zusammenhalts ist, bin ich darüber nicht böse.“ Der Aufbau einer neuen Mannschaftsstruktur war schon in der Vorbereitung ein wesentlicher Aspekt. Dazu kommt die von Curmann immer wieder eingeforderte Weiterentwicklung. „Dabei interessiert mich die Tabelle momentan nicht, das wird dann ab Mitte Dezember relevanter“, sagt der gebürtige Landsberger.

    ESC Kempten trifft am Wochenende auf Ulm/Neu-Ulm und Peißenberg

    Die Sharks stehen jedenfalls derzeit auf Platz vier (14 Punkte). „Wir hatten auch unsere Ausrutscher drin, aber daraus lernen wir“, sagt Curmann. „Wir sind immer noch in einer Findungsphase.“ Die nächste Standortbestimmung des Eishockey-Bayernligisten steht am Wochenende mit dem Derby gegen Ulm (11. Platz/8 Punkte) und dem Top-Spiel gegen Peißenberg (3./17) an. „Ich habe gemerkt, dass die Fans den kämpferischen Einsatz des Teams honoriert. Das ist schön und gibt uns im Heimspiel gegen spielerisch starke Peißenberger Auftrieb“, sagt Curmann. Das Heimspiel deklariert der ESC Kempten als „Blaulichtspiel“, zu dem Mitarbeiter von Organisationen wie der Feuerwehr, dem Roten Kreuz oder dem THW aus Kempten und der Region bei freiem Eintritt eingeladen werden.

    Lesen Sie auch: Filip Kokoska steht im Bayernliga-Team des Monats

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