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Unfälle im Allgäu: Fast 165.000 Euro Schaden und acht Verletzte nach dem Schnee, Straßensperrung

Unfälle nach dem Schnee

Fast 165.000 Euro Schaden, acht Verletzte - so fällt die Schnee-Bilanz im Allgäu aus

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    Bei winterlichen Straßenverhältnissen kamen gestern viele Menschen auf den Straßen ins Rutschen. Die schwersten Unfälle ereigneten sich im Oberallgäu.
    Bei winterlichen Straßenverhältnissen kamen gestern viele Menschen auf den Straßen ins Rutschen. Die schwersten Unfälle ereigneten sich im Oberallgäu. Foto: Imago Images (Symbolbild)

    Am Mittwochmorgen ist es im gesamten Allgäu gleich zu mehreren Unfällen gekommen. Auf den teils spiegelglatten Straßen arbeiteten die Räumdienste vielerorts unter Hochdruck daran, dass auf den Straßen wieder gefahren werden konnte, so die Polizei.

    Fünf Verletzte und 80.000 Euro Schaden im Oberallgäu

    Ein Autofahrer war am Kalvarienberg in Immenstadt bergauf gefahren und hielt dann aufgrund der Wetterverhältnisse an. Die 57-jährige Fahrerin dahinter wollte das stehende Auto überholen, krachte aber mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Danach rutschte ihr Wagen bergab und krachte in das Fahrzeug hinter ihr.

    Die 57-Jährige verletzte sich leicht. Insgesamt entstand ein Schaden von etwa 30.000 Euro. Die Polizei Immenstadt bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 08323/96100 zu melden.

    Im gesamten Oberallgäu meldeten sich laut Polizeibericht viele Autofahrerinnen und -fahrer wegen spiegelglatter Straßen. Binnen kurzer Zeit konnte etwa auf der B308 niemand mehr fahren. Bis der Verkehr wieder floss, dauerte es eine Stunde. Auf der A7 und A980 stellten sich mehrere Laster quer, von denen die meisten zu schnell gefahren waren. Vier Menschen verletzten sich, der Schaden beträgt etwa 50.000 Euro.

    Schneechaos im Ostallgäu: Sommerreifen führen zu mehreren Unfälle

    Im südlichen Ostallgäu führte der Schneefall ebenfalls zu mehreren Unfällen und Behinderungen auf den Straßen. Auf der A7 zwischen Füssen und Nesselwang blockierten gleich mehrere Lastwagen die Autobahn, weil sie mit Sommerreifen gefahren waren. Auf die Fahrer wartet jetzt ein Bußgeld.

    Weitere Unfälle gab es in Rieden am Forggensee und in Füssen. Die Autos, die von den Straßen gerutscht waren, kollidierten vielerorts mit anderen Autos oder Schildern. Es entstand ein Schaden über 40.000 Euro. Ein 26-Jähriger fuhr von Wald in Richtung Lengenwang, als sein Auto ins Rutschen geriet. Dabei krachte er auf der Gegenfahrbahn in ein anderes Auto. Niemand verletzte sich, der Schaden beläuft sich auf etwa 3500 Euro.

    Straße in Lindau für zwei Stunden gesperrt

    Bei den winterlichen Verhältnissen im Landkreis Lindau kam es auf der Staatsstraße 2001 bei Grünenbach zu einem Unfall mit drei Verletzten. Ein 26-jähriger Autofahrer kam von der Straße ab und verlor die Kontrolle über sein Auto. Sein Fahrzeug schlidderte auf die andere Fahrbahn und krachte in einen Laster, in dem der Fahrer mit einem Beifahrer unterwegs war.

    Weil die Schäden am Auto und am Lastwagen groß waren, musste die Straße für zwei Stunden gesperrt werden. Beide Fahrer und der Beifahrer verletzten sich leicht. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 20.000 Euro.

    In Heimenkirch verlor eine 38-jährige Fahrerin ebenfalls die Kontrolle über ihr Auto. Nachdem sie einen Abhang herabgerutscht war, krachte ihr Wagen gegen einen Felsen. Anschließend überschlug sich das Auto, die 38-Jährige blieb unverletzt. Der Schaden beträgt etwa 20.000 Euro.

    Aktuell warnt der Deutsche Wetterdienst vor starkem Schneefall im Allgäu. Ob es mehr Schnee geben oder es regnen wird, lesen Sie hier.

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