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Gämsen beobachten im Allgäu: Gams am Berg - Wo kann man besonders viele Gämse sehen?

Gams-Beobachtung

An dieser Stelle im Allgäu kann man besonders gut Gämsen beobachten

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    Im Allgäu gibt es einen Beobachtungs-Spot für Gämsen.
    Im Allgäu gibt es einen Beobachtungs-Spot für Gämsen. Foto: IMAGO/Jan Eifert (Archivbild)

    „Schau mal, da!“ - So oder so ähnlich klingt es wohl meist, wenn ein Bergsteiger eine Gams entdeckt, seinem Gefährten auf die Schulter tippt und dann auf das ziegenähnliche Tier aufmerksam macht. Ein schönes Erlebnis, das im Allgäu schon mal vorkommen kann. Besonders dort, wo es felsig ist, sind Gämsen unterwegs.

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    Wo kann man im Allgäu Gämsen sehen?

    Und dennoch muss man eher Glück haben, dass man mal eine Gams zu Gesicht bekommt. Eine Stelle im Allgäu ist dafür jedoch wie geschaffen - und außerdem ausgestattet mit Ferngläsern und Infotafeln. Die Rede ist von einer Gams-Beobachtungsstation am Riedbergpass. Von dort aus lassen sich an der an den gegenüberliegenden Wänden des Besler-Massivs nicht nur Gämsen beobachten, sondern auch andere heimische Wildtiere wie Hirsch und Steinadler.

    Die Wahrscheinlichkeit dafür ist an dieser Stelle deshalb so hoch, weil das Gebiet zusammen mit der Jägerschaft für einen solchen Beobachtungsposten ausgewählt wurde.

    Gams-Beobachtungsstation am Riedbergpass - alle Infos

    Die Gams-Beobachtungsstation am Riedbergpass ist ein recht überschaubarer Holzbau. Er wurde Anfang Oktober des Jahres 2022 eröffnet und ist seitdem kostenlos zugänglich. Von dort aus ergibt sich eine wunderbare Aussicht auf die Nordseite des Besler-Massivs. In dem Gelände südlich der Passstraße sind die Gämsen beheimatet. Das Gebiet wird nicht bejagt, weshalb die Tiere ungestört in freier Wildbahn unterwegs sind - und beobachtet werden können.

    Ausgestattet ist die Station mit zwei Ferngläsern und mehreren Infotafeln, die unter anderem Punkte zeigen, an denen sich Gämsen besonders gerne aufhalten. Manche Tafeln sind zudem mit einem Knopf versehen. Drückt man ihn, so sind verschiedene Wildtier-Geräusche zu hören, die Besucherinnen und Besucher dann zuordnen können.

    Im Sommer finden am Riedbergpass Führungen zur Gams-Beobachtung statt

    Jährlich finden im Sommer von Juni bis September Führungen zur Gams-Beobachtung statt. 2025 sind sie immer für Dienstag ab 9.40 Uhr vorgesehen. Professionelle Naturführer und Bergkenner sind zu diesem Zweck vor Ort.

    Das Ganze spielt sich im Rahmen der sogenannten Allgäu Big Five ab. Die Big-Five sind in diesem Fall Gams, Steinbock, Murmeltier, Steinadler und Alpenschneehuhn. Führungen zum jeweiligen Wildtier finden im genannten Zeitraum an unterschiedlichen Stellen statt. So können neben den Gämsen am Riedbergpass Murmeltiere am Fellhorn, Alpenschneehühner am Nebelhorn, Steinböcke im Rappenalptal und Steinadler im Hintersteiner Tal beobachtet werden.

    Wie erreicht man die Gams-Beobachtungsstation am Riedbergpass?

    Die Anfahrt zur Gams-Beobachtungsstation am Riedbergpass ist alles andere als kompliziert. Fast direkt gegenüber befindet sich der Parkplatz „Grasgehren Wannenkopfhütte“. Einmal über die Straße und schon hat man den Beobachtungsposten erreicht.

    Von Obermaiselstein ist er außerdem innerhalb von einer Viertelstunde mit dem Bus gut zu erreichen. Vom Dorf aus fährt er den Riedbergpass hinauf und hält bei der Haltestelle „Wannenkopfhütte Abzweigung, Obermaiselstein“. Von dort aus sind es nur noch um die zwei Minuten Fußmarsch zu dem kleinen Holzbau.

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