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Bayern nimmt etwa 200 Flüchtlinge von Griechenlands Inseln auf

Nach Brand in Moria

Bayern nimmt etwa 200 Flüchtlinge von Griechenlands Inseln auf

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    Laut Bayerns  Innenminister Joachim Herrmann hat der Freistaat bislang fast 200 Flüchtlinge von den griechischen Inseln aufgenommen.
    Laut Bayerns  Innenminister Joachim Herrmann hat der Freistaat bislang fast 200 Flüchtlinge von den griechischen Inseln aufgenommen. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Bayern hat nach Angaben des Innenministeriums in München bislang fast 200 Flüchtlinge von den griechischen Inseln aufgenommen. So seien unter anderem 42 schwerkranke Kinder mit ihren 65 Familienangehörigen in den Freistaat gekommen, berichtete der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Freitag. "Wir werden uns auch zukünftig auf nationaler und europäischer Ebene an der Durchführung humanitärer Aufnahmen beteiligen", sagte er.

    Deutschland hatte nach dem Brand des Lagers Moria auf Lesbos die Aufnahme von mehr als 1500 Flüchtlingen zugesagt. Bis Ende März sollen in diesem Zusammenhang weitere etwa 100 Geflüchtete nach Bayern kommen.

    Grüne fordern: Kontingent aufstocken

    Politikerinnen der Grünen verlangten, dass Bayern sein Kontingent aufstockt und 500 Menschen aufnimmt. Die von Herrmann verkündeten Zahlen seien "enttäuschend und beschämend", sagte die Augsburger Bundestagsabgeordnete Claudia Roth. Viele Kommunen im Freistaat hätten ihre Bereitschaft zur Aufnahme signalisiert, meinte die Bundestagsvizepräsidentin. "Die Städte und Landkreise möchten gerne helfen - Innenminister Herrmann aber lässt sie nicht."

    Lesen Sie dazu auch: Kempten will Flüchtlinge aus Moria aufnehmen - und darf nicht

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