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Brenner, Luegbrücke, Tauernautobahn: Stau zum Start der Sommerferien in Bayern

Sommerferien

Brenner, Luegbrücke, Tauernautobahn: Hier droht Stau zum Start der Sommerferien in Bayern

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    Stau auf der Brennerautobahn: Urlauber, die nach Süden wollen, kennen das.
    Stau auf der Brennerautobahn: Urlauber, die nach Süden wollen, kennen das. Foto: APA/dpa

    Der Süden als solcher ist über viele Jahrzehnte das Traumziel der Bayern gewesen. Sogar ein Lied gibt es, in dem es verlockend heißt: „Raus aus dem Regen, ins Leben, ab in den Süden, der Sonne entgegen.“ Die Dichte von schwäbischen und oberbayerischen Erholungssuchenden am Gardasee ist demzufolge noch heute höher als am Chiemsee.

    Inzwischen hat sich die Begeisterung ein wenig gelegt, was einerseits am Klimawandel liegt, der die Menschen in Europas Norden lockt. Andererseits ist die Verkehrslage in Richtung Süden sowohl auf der Schiene als auch auf der Autobahn keineswegs mehr verführerisch, sondern gleicht einer Hindernis-Rallye.

    Luegbrücke und Tauernautobahn: Wo es besonders eng werden soll

    Für viele Familien geht es nächste Woche los in den Urlaub. Dazu müssen viele auch über die Luegbrücke, die längste Brücke auf der Brennerautobahn, die seit Januar 2025 aufgrund von Bauarbeiten nur einspurig in beiden Fahrtrichtungen befahrbar ist. Allerdings läuft der Verkehr laut ADAC an Wochenenden und Feiertagen bis Ende September im Baustellenbereich zweispurig. Die Staugefahr sei dennoch hoch, heißt es.

    Es gibt aber auch eine gute Nachricht. Noch an Pfingsten staute sich der Verkehr allein auf der Tauernautobahn in Österreich bis zu 45 Kilometer. Ausgangspunkt war eine Tunnelbaustelle bei Golling im Salzburger Land. Diese ist laut ADAC aufgelöst und alle Spuren sind wieder befahrbar.

    Auf der Schiene beginnt der Stress schon auf deutscher Seite. Bahnreisende von München in Richtung Österreich müssen sich in den ersten Wochen der Sommerferien auf massive Einschränkungen einstellen. Zwischen dem 1. und dem 18. August finden an mehreren Stellen auf den Bahnstrecken zwischen Rosenheim und Salzburg sowie zwischen Rosenheim und Kufstein Bauarbeiten statt, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Unter anderem sollen Oberleitungen und Schienen erneuert werden.

    Sommerferien in Bayern: Darauf müssen sich Bahnreisende einstellen

    Für die Fahrgäste im Nahverkehr richtet die Bayerische Regiobahn abschnittsweise einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Im Fernverkehr werden die Züge bis 11. August in und aus Richtung Wien größtenteils via Passau umgeleitet. Die Züge in und aus Richtung Klagenfurt entfallen laut der Bahn auf Teilabschnitten. Ab 11. August entfällt den Angaben nach die Mehrzahl der Züge zwischen München und Venedig beziehungsweise Bologna. Die Bahn bittet Fahrgäste, sich vor der Reise über aktuelle Fahrpläne und Alternativen zu informieren.

    Die Gründe für die Bauarbeiten sind oft die gleichen. Die Infrastruktur auf den betroffenen Strecken ist den Angaben nach „stark beansprucht und anfällig für Störungen“. Das führe zu vielen Verspätungen. Die Bauarbeiten sollen zumindest kurzfristig für einen stabileren Zugverkehr sorgen, verspricht die Bahn. Eine umfassende Generalsanierung der Strecken München-Rosenheim und Rosenheim-Salzburg sei aber erst für 2027 geplant.

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