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Corona: Bayern will bei Kampf gegen Omikron nicht vorpreschen

Corona im Freistaat

Söder wartet ab: Bayern will bei Kampf gegen Omikron nicht vorpreschen

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    Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, will erst die Meinungen von Experten abwarten, ehe er weitere Schritte gegen die neue Omikron-Variante ergreift. Der Freistaat werde aber alle Maßnahmen mittragen, die gemeinsam von Bund und Ländern getroffen werden, so Söder.
    Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, will erst die Meinungen von Experten abwarten, ehe er weitere Schritte gegen die neue Omikron-Variante ergreift. Der Freistaat werde aber alle Maßnahmen mittragen, die gemeinsam von Bund und Ländern getroffen werden, so Söder. Foto: Felix Hörhager, dpa (Archiv)

    Bayern will bei möglichen neuen Vorkehrungen im Kampf gegen die Omikron-Variante des Coronavirus nicht vorpreschen. Der Freistaat werde aber alle Maßnahmen mittragen, die gemeinsam von Bund und Ländern getroffen werden, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag nach einer Sitzung des CSU-Parteivorstandes in München. In Bayern seien derzeit 68 Omikron-Fälle bestätigt, es gebe 123 weitere Verdächstfälle.

    Bayern habe viele Maßnahmen bereits getroffen, die in anderen Bundesländern noch ausstünden. Söder nannte die Schließung von Clubs und Discotheken als Beispiel. Weitere Schritte müssten auf der Grundlage der Aussagen von Experten einheitlich getroffen werden.

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    Beispielsweise müsse auch geklärt werden, wie mit den Schulen umgegangen werden muss, sollte sich bewahrheiten, dass die Omikron-Variante sich stärker auch auf Kinder und Jugendliche niederschlage, sagte Söder. Er kündigte für Bayern an, die Impfzentren auch über die Weihnachtsfeiertage offen halten zu wollen. Auch in Arztpraxen solle möglichst weiter geimpft werden.

    Die Maskenpflicht gilt in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens. Teilweise wird zwischen der Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske und einer medizinischen Maske unterschieden.
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    Er erwarte sich bei der Ministerpräsidentenkonferenz am Dienstag auch eine klarere Einschätzung über die in Nachbarländern wie den Niederlanden oder Dänemark bereits getroffenen Maßnahmen, sagte Söder. Beide Nachbarn haben einen strikten Lockdown zum Schutz vor der deutlich ansteckenderen Omikron-Variante verhängt. (Lesen Sie auch: Moderna: Boostern steigert Antikörper-Anzahl erheblich)

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