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Maskenpflicht und Corona-Hotspot in Bayern: Welche Regeln gelten nach dem 2.4.22?

GMK heute

Bayern will Maskenpflicht und harte Regeln doch nicht verlängen

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    Viele Bundesländer wollen etwa die Maskenpflicht beim Einkaufen und in Innenräumen auch nach dem 2. April 2022 behalten. Auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist dafür - dennoch gibt es Streit.
    Viele Bundesländer wollen etwa die Maskenpflicht beim Einkaufen und in Innenräumen auch nach dem 2. April 2022 behalten. Auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist dafür - dennoch gibt es Streit. Foto: Frank Rumpenhorst, dpa (Symbolbild)

    Aktualisiert am 28. März, 19.25 Uhr: Trotz landesweit extrem hoher Infektionszahlen nimmt die bayerische Staatsregierung das Auslaufen der allermeisten Corona-Beschränkungen an diesem Wochenende hin. Bayern soll nicht zum Hotspot erklärt werden, jedenfalls "auf absehbare Zeit nicht" - das hatte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag angekündigt. Das allerdings wäre die einzige Möglichkeit gewesen, um weiterhin etwa an einer Maskenpflicht auch in allen Innenräumen festzuhalten. Welche Regeln nun nach dem 2. April genau gelten sollen.

    Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern haben am Montag über die Hotspot-Regel für schärfere Corona-Maßnahmen beraten. Die Ampel-Koalition im Bund hatte Änderungen des Infektionsschutzgesetzes unter Protest der Länder durchgesetzt. Nach einer Übergangszeit bis Samstag (2. April) sind nur noch wenige Schutzregeln etwa zu Masken und Tests in Einrichtungen erlaubt. Bei der Gesundheitsministerkonferenz am Montag scheiterte ein Antrag, diese Übergangsfrist noch einmal um vier Wochen zu verlängern.

    Vor der Gesundheitsministerkonferenz forderten mehrere Bundesländer - darunter Bayern - in einem Antrag, die bisherigen Regeln mindestens vier weitere Wochen bis Anfang Mai zu verlängern. Das ging aus einem Beschlussentwurf hervor, dem sich neben Bayern Nordrhein-Westfalen, Hessen oder Baden-Württemberg angeschlossen haben. Das berichtete unter anderem das Portal Business Insider.

    Ab März 2020 hat die Corona-Pandemie das Allgäu fest im Griff: Abstand halten, Maske tragen, Kontaktbeschränkungen einhalten, Lockdowns durchstehen. All das gehörte wegen der Corona-Pandemie in der Region zum Alltag.
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    Die letzten Corona-Maßnahmen liefen vor einem Jahr aus. Vieles gerät in Vergessenheit. Doch wie lief die Pandemie im Allgäu ab? Eine Chronologie in Bildern.

    Das Kabinett muss am Dienstag über die künftigen Corona-Regeln in Bayern entscheiden. Auch dort herrscht offenbar Uneinigkeit: Während Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) das Ende der meisten Corona-Beschränkungen wiederholt kritisiert hat und die Maskenpflicht um vier Wochen verlängern will, hält es Wirtschaftsminister Aiwanger (Freie Wähler) nicht für sinnvoll, ganz Bayern zum Hotspot zu erklären. (mit dpa)

    Die Maskenpflicht gilt in verschiedenen Bereichen des öffentlichen Lebens. Teilweise wird zwischen der Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske und einer medizinischen Maske unterschieden.
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