An der Zugspitze werden in diesem Frühjahr keine Skifahrer mehr ihre Schwünge ziehen. Nach anderen Skigebieten im Allgäu und in Oberbayern sagte die Bayerische Zugspitzbahn am Mittwoch auch die Saison an Deutschlands höchstgelegenem Skigebiet ab.
Bei steigenden Infektionszahlen seien Lockerungen derzeit ausgeschlossen. Der organisatorische und wirtschaftliche Aufwand sei unter diesen Umständen nicht mehr tragbar - zumal ein Start ab 18. April fraglich bleibe, teilte das Unternehmen mit. Mitte Februar hatte die Zugspitzbahn bereits das Aus für den Skibetrieb im Gebiet Garmisch-Classic beschlossen.
Vorstand der Zugspitzbahn blickt optimistisch auf den Sommer
"Diesen katastrophalen Winter müssen wir schnellstmöglich hinter uns lassen", sagte Matthias Stauch, Vorstand der Zugspitzbahn. Es gelte nun, sich auf den Frühjahrsbetrieb zu konzentrieren. "Erfreulich ist, dass uns aktuell viele Anfragen erreichen. Mit unseren bewährten Hygiene- und Sicherheitskonzepten blicken wir optimistisch auf den Sommer."
Sobald ein touristischer Betrieb behördlich zulässig sei und die angrenzenden Wanderwege geöffnet seien, sollten die Seilbahn Zugspitze, die Wankbahn sowie die Kreuzeck-, Alpspitz- und Hochalmbahn in Betrieb gehen. Auch die Zahnradbahn werde dann wieder in Richtung Gipfel starten.
Wenn Pandemie und Wetter passen startet die nächste Skisaison im November
Optimistisch gab die Zugspitzbahn auch schon den geplanten Termin für den Start der Wintersaison 2021/2022 bekannt: Am 19. November soll es an der Zugspitze losgehen. Wenn Pandemie und Wetter es zulassen.
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