Parken am Bahnhof in Buchloe ist vergleichsweise bequem: keine Kosten, kurze Wege. Doch bei Regen bekommt man nasse Füße. Schlaglöcher zieren die schlammigen Schotterpisten rund um den Bahnhof. Zwar bessert die Stadt immer wieder aus; der P+R-Platz bleibt aber das, war er seit Jahrzehnten ist: ein Provisorium. Der Bau eines Parkdecks, das bis zu 600 Fahrzeugen Platz bieten sollte, ist – wieder einmal – in den Hintergrund geraten. Stattdessen hat der Ausbau der Mindelheimer Bahn-Unterführung Vorrang. Wieder werden Jahre ins Land ziehen, ehe sich das Park-Provisorium – und auch das Busbahnhof-Dilemma – endlich erledigen. Es ist bedauerlich, dass in Zeiten der Verkehrswende die Rahmenbedingungen für die ÖPNV-Nutzer von Bahn und Bus noch immer unzureichend sind. Nur wenn auch das Umfeld stimmt, wird die Akzeptanz steigen. Hier ist noch viel Handlungsbedarf – in Buchloe und anderswo. Lesen sie dazu auch den Artikel: "Schlechte Noten für Park+Ride am Bahnhof in Buchloe".
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