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Gemeinderat Lamerdingen: Umbau der Kläranlage soll drei Millionen Euro kosten

Gemeinderat Lamerdingen

Umbau der Lamerdinger Kläranlage wird drei Millionen Euro kosten

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    Die Sanierung des Pilzweges war ein Thema im Gemeinderat Lamerdingen.
    Die Sanierung des Pilzweges war ein Thema im Gemeinderat Lamerdingen. Foto: Karola Schenck

    Immer wieder wurde es auf Bürgerversammlungen in Lamerdingen gefordert, die Situation ist für Autofahrer im Begegnungsverkehr alles andere als komfortabel: Auf 600 Metern soll der Pilzweg von 3,5 Meter auf fünf Meter verbreitert werden. Der Weg führt sowohl zum Wertstoffhof, als auch zur Kläranlage, die in den nächsten Jahren saniert werden muss. Während Bürgermeister Manuel Fischer sich jetzt im Gemeinderat für einen Ausbau durch eine Tragschicht aus Asphalt auf der Verbreiterung aussprach, die im Anschluss an die Bauarbeiten mit einer Verschleißschicht versehen wird, stimmten die Räte einstimmig dafür, den Pilzweg nur auszukoffern und den Randstreifen durch Aufkiesen zu erweitern. Wenn die Bauarbeiten an der Kläranlage abgeschlossen sind, wird über ein weiteres Vorgehen abgestimmt.

    Kosten für Erweiterung der Kläranlage belaufen sich auf drei Millionen Euro

    Die Ergebnisse einer Studie über die Kläranlage wurden von Dr. Werner Gebert und Martin Larasser vom Ingenieurbüro GFM und Erika Gröber vom Tiefbauamt der VG Buchloe vorgestellt. Derzeit ist die Lamerdinger Kläranlage auf 2800 Einwohnergleichwerte (EW) ausgelegt. Die wasserrechtliche Erlaubnis der Kläranlage endet zum 31. Dezember 2028. Sie soll in den nächsten Jahren auf 4950 EW umgebaut werden.

    Die Kosten werden sich auf etwa drei Millionen Euro belaufen. Die Räte beschlossen einstimmig, die Variante der Belebungsanlage mit eigener Schlammbehandlung weiterzuverfolgen.

    Haushaltsplan der Gemeinde

    Monika Götzfried von der Kämmerei VG Buchloe stellte den Haushaltsplan 2025 vor. Dieser weist im Verwaltungshaushalt rund 5,5 Millionen Euro, im Vermögenshaushalt rund 3,7 Millionen Euro auf. Der Hebesatz für die Gewerbesteuer bleibt bei 320 v.H. Die Kosten für das Bürgerbegehren „Hundekotstationen“ betrugen 5500 Euro.

    Zwei weitere Defibrillatoren werden auf Anregung von Bürgermeister Fischer im Gemeindegebiet installiert: einer am Schützenheim in Großkitzighofen und einer am Bürgerhaus Kleinkitzighofen.

    Kitabeiträge um fünf Prozent erhöht

    Die Leiterin der Kindertagesstätte, Kerstin Jerofke, erklärte die Situation in der Kita. Derzeit besuchen 25 Vorschulkinder und 13 Krippenkinder die Einrichtung. 26 Kinder wurden für das neue Kindergartenjahr angemeldet. Die Personalsituation sei entspannt. Der Gemeinderat beschloss, die Kosten um fünf Prozent zu erhöhen. Somit beträgt der Elternbeitrag für über dreijährige Kinder bei einer Buchungszeit von fünf bis sechs Stunden monatlich 177 Euro.

    Das alte Lehrerhaus in der Bahnhofstraße weist bauliche Schäden auf. Das Gremium stimmte mit einer Gegenstimme dafür, dass größere Maßnahmen am Haus zurückgestellt werden. Nur der Kamin wird vorübergehend repariert. Kurzfristig soll ein Konzept für das Grundstück mit Gebäude erarbeitet werden.

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