Erneuerbare Energien, Mobilität oder Klimawandelanpassung - die Themen rund ums Klima sind derart facettenreich, dass sie sich nur gemeinschaftlich und interdisziplinär angehen lassen, heißt es in einer Mitteilung der Gennachstadt. Und deshalb haben zahlreiche Kommunen und Landkreise Koordinierungsstellen eingerichtet, die Klimaanpassungs- oder Energiemanagement bündeln und die Umsetzung vorantreiben.
Erneuerbare Energie und Mobilität - diese Themen stehen auf dem Programm
So habe sich im Allgäu sowie in Oberbayern in den vergangenen zehn Jahren ein Netzwerk etabliert, das das Ziel hat, überregional zu. agieren und sich gegenseitig zu unterstützen. Beteiligt sind unter anderem die Klimaschutzmanagerinnen und -manager der Landkreise Unter-, Ost- und Oberallgäu, Augsburg und Landsberg am Lech sowie die Kommunen Windach, Mindelheim, Bad Wörishofen, Kaufbeuren, Augsburg und Buchloe. Die Stadt Buchloe organisierte kürzlich ein Treffen des Netzwerks, bei dem Bürgermeister Robert Pöschl elf Klimaschutzexperten im Rathaus begrüßte. Der Buchloer Bürgermeister bedankte sich in seinen Grußworten für das Engagement der Beteiligten und betonte, wie wichtig es ist, sich in überörtlichen Gremien dem Thema anzunehmen und gemeinsam nach Lösungen der anstehenden Probleme zu suchen, so die Mitteilung weiter.
Thema waren etwa die Herausforderungen, die sich aus der aktuellen politischen Situation und den damit einhergehenden möglichen Änderungen beim Klimaschutz ergeben könnten. Denn angesichts klammer Kassen seien die Kommunen auf Fördermittel angewiesen, um nicht nur die laufenden Projekte umzusetzen, sondern auch weitere Maßnahmen im Hinblick auf Klimaneutralität angehen zu können.
Klamme Kassen der Kommunen machen Förderung notwendig
Angesichts der globalen Auswirkungen des Klimawandels gibt es aus Sicht aller Beteiligten keine Alternativen zum formulierten Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen, heißt es in der Mitteilung weiter. Nicht nur wirtschaftliche Schäden durch Extremwetterereignisse würden zunehmen, auch die Verluste in der lokalen Wertschöpfungskette, die sich durch den Zukauf fossiler Energien ergeben, werden die Gemeinden zunehmend spüren.
Und deshalb sollten, so waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Runde einig, Klimaschutzmaßnahmen nicht als Hemmnis, sondern als Motor für wirtschaftliche Entwicklung mit enormem Potenzial in den Bereichen Innovationen, Forschung und Dienstleistung gesehen werden, so die Mitteilung abschließend. (pm)
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