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Niederlage in der Eishockey-Bayernliga: Keine Punkte für Buchloe an White Christmas

Niederlage in der Eishockey-Bayernliga

Keine Punkte für Buchloe an White Christmas

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    Im Stress: Torwart Daniel Blankenburg hielt den ESV Buchloe lange Zeit in der Partie gegen den EHC Klostersee. Doch am Ende verloren die Freibeuter das Spiel gegen den direkten Konkurrenten um die Pre-Playoffs mit 1:3.
    Im Stress: Torwart Daniel Blankenburg hielt den ESV Buchloe lange Zeit in der Partie gegen den EHC Klostersee. Doch am Ende verloren die Freibeuter das Spiel gegen den direkten Konkurrenten um die Pre-Playoffs mit 1:3. Foto: Michael Lindemann

    Der ESV Buchloe hat am Freitagabend im letzten Match im eigenen Stadion vor dem Weihnachtsfest einen weiteren bitteren Rückschlag im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze einstecken müssen. Beim „White Christmas“-Heimspiel unterlagen die Piraten in einem lange Zeit engen und von disziplinierten Defensivreihen geprägten Duell dem EHC Klostersee mit 1:3 (0:0, 0:0, 1:3). Dadurch ist Buchloe gegen einen direkten Konkurrenten im zweiten Spiel in Folge vor heimischer Kulisse ohne Sieg geblieben und büßt so weitere wichtige Punkte auf den zehnten Rang ein.

    Buchloe und Klostersee starten verhalten

    Dabei war lange Zeit nicht abzusehen, wer an diesem Abend das bessere Ende für sich haben sollte, da die zwei Torhüter lange ihre weiße Weste gewahrt hatten. Beide Teams starteten nach dem jeweils punktlosen Vorwochenende eher zurückhaltend. Keine Mannschaft wollte zunächst ein echtes Risiko gehen und so waren die Kontrahenten vorwiegend auf eine gut und sicher stehende Defensive bedacht. Kein Wunder deshalb, dass es so bis ins letzte Drittel auch keine Tore auf beiden Seiten gab, da die gut aufgelegten Schlussleute keine Treffer zuließen.

    Daniel Blankenburg zeichnet sich aus

    Und trotzdem hätten die Buchloer eigentlich nach dem Startdrittel führen können – wenn nicht sogar müssen, was den bedienten ESV-Trainer Christopher Lerchner sichtlich ärgerte. Zwar hatten die Buchloer auch hier nur selten ganz klare Torchancen, doch die Mehrzahl an Abschlüssen verzeichneten sicherlich die Hausherren. Einziges Manko blieb, dass keiner davon den Weg ins Ziel gefunden hat und die Piraten immer wieder ihren Meister in Grafings klasse Keeper Lukas Steinhauer fanden. Wie beispielsweise unmittelbar vor der Pause, als Benedikt Diebolder wohl die größte Gelegenheit zur Führung liegen ließ – allerdings bei einer überragenden Tat von Steinhauer (20.). So blieb es auch im Mitteldrittel weiter eine enge Angelegenheit, in der Daniel Blankenburg im Gehäuse der Freibeuter nach 25 Minuten bei einem Unterzahl-Alleingang von Quirin Spies ebenfalls in höchster Not retten musste, um den Rückstand zu verhindern.

    Piraten im Sturm zu harmlos

    Ansonsten blieben beide Teams ihrer defensiven Linie und Grundordnung weiter treu, sodass es auch nach 40 Minuten beim torlosen Remis geblieben ist. Dies sollte sich dann im letzten Drittel jedoch ändern, als die Teams etwas mutiger wurden. Kelvin Walz brachte prompt den Gast im Powerplay mit 1:0 in Front (46.). Den Hausherren fiel darauf zunächst nicht wirklich eine passende Antwort ein, da sie ohne den gesperrten Topscorer Demeed Podrezov offensiv weiter zu harmlos blieben. Und als erneut Walz nur zweieinhalb Minuten später wieder in Überzahl einen Abstauber genutzt hatte, um auf 2:0 für den EHC Klostersee zu stellen (48.), wurde die Aufgabe für die Piraten auch nicht einfacher. Zwar bemühten sich die Gennachstädter weiter, doch gegen die gut gestaffelte Grafinger Defensive schien es kein Durchkommen zu geben.

    Alexander Krafczyks Anschlusstreffer kam zu spät

    Erst in der Schlussphase glückte den Piraten doch noch der Anschluss, als Nico Nieberle gedankenschnell den Puck Richtung Tor gebracht hatte und Alexander Krafczyk freistehend zum 1:2 verkürzte (58.). Doch letztlich kam der Anschluss zu spät und selbst ein weiterer Feldspieler für Torwart Blankenburg brachte nicht mehr den erhofften Ausgleich. Ganz im Gegenteil wurde Grafings Schlussmann noch eine seltene Ehre zuteil: Denn der Keeper der Gäste erzielte mit einem Befreiungsschlag in der Schlussminute sogar noch per Empty-Net-Treffer ins verwaiste Buchloer Tor den 1:3-Endstand.

    In der Tabelle liegt Buchloe nun mit immer noch 21 Punkten auf Platz 13 – lediglich zwei Punkte vor Schlusslicht Schongau, aber schon acht Punkte hinter Platz acht.

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