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Polizei nennt mögliche Ursache für Brand in Weicht

Ermittler im Einsatz

Anbau geht in Flammen auf: Polizei nennt mögliche Ursache für Brand in Weicht

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    Der Anbau eines Einfamilienhauses in Weicht ist am Freitag abgebrannt.
    Der Anbau eines Einfamilienhauses in Weicht ist am Freitag abgebrannt. Foto: Jochen Hauck

    Der Brand eines Gebäudes in Weicht hat in der vergangenen Woche für einen Großeinsatz gesorgt (wir berichteten). Der Anbau eines Einfamilienhauses war in Flammen aufgegangen, 79 Feuerwehrkräfte rückten an, um das Feuer zu löschen. Anschließend nahm die Kriminalpolizei Kaufbeuren ihre Ermittlungen auf. Nun gibt es erste Erkenntnisse zur Brandursache.

    Brand in Weicht: Erste Erkenntnisse zur möglichen Ursache

    Zwar sei noch nicht vollständig geklärt, wodurch das Feuer entstanden ist, berichtet Hauptkommissarin und Pressesprecherin Anja Wegmann. Zum aktuellen Zeitpunkt gehen die Beamten aber davon aus, dass ein technischer Defekt das Feuer in dem Jengener Ortsteil ausgelöst hat. Sie betont: „Derzeit laufen die Ermittlungen noch.“ Die Ursache des Defekts in Weicht werde untersucht – und dabei im Einsatz sind sogenannte Brandermittler.

    So gehen Brandermittler der Polizei vor

    Bei diesen handelt es sich um „besonders ausgebildete Polizisten, die auf mehrwöchigen Lehrgängen geschult werden“, so die Sprecherin. Weil das Themenfeld „Brandermittlungen“ so komplex und umfangreich sei, brauche es die Fachleute, um die Spuren vor Ort adäquat zu sichern. Ein „Schema F“, nach dem die Brandermittler vorgehen, gebe es nicht, sagt Wegmann. Denn: „Jeder Tatort ist anders. Es kommt immer auf die besonderen Gegebenheiten an.“ Ein Küchenbrand erfordere eine andere Herangehensweise als zum Beispiel landwirtschaftliche Hallen, die niedergebrannt sind, oder eben der zerstörte Anbau in Weicht.

    Mitunter geben Statiker den Tatort frei

    Grundlegend gilt allerdings: Die Sicherheit der Polizisten steht an oberster Stelle. Damit die Beamten potenzielle Brand-Tatorte gefahrlos betreten können, werden diese meist durch Fachleute freigegeben. In verrauchten Küchen sei in der Regel die Feuerwehr dafür zuständig; bei einsturzgefährdeten Gebäuden, die durch das Feuer beschädigt wurden, erfolgt die Freigabe oftmals durch einen Statiker, berichtet Wegmann. Mitunter werde auch ein Architekt für eine Einschätzung hinzugezogen.

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