Die Mitglieder des Dorfmuseums mit Vorsitzendem Hubert Romeder in Trauchgau haben ihre Jahresversammlung abgehalten. Für dieses Jahr ist angedacht statt der Sonderausstellung „Das Erbe der Wetzsteinmacher“ eine Ersatzausstellung über die Moorallianz anzubieten, hieß es während der Versammlung. Ein Treffen mit den beteiligten Gemeinden beim „Wetzsteinerbe“ werde auf später zu verschoben.
Etliche Vorhaben sind wegen der Pandemie ausgefallen, die Besucherzahlen des Museums während der Öffnung im Sommer waren nur mäßig. Die wenigen Vereinsaktivitäten bezogen sich unter anderem auf die Erweiterung des Regales mit besonderen Steinfunden, zum Beispiel am Ried oder im Bereich des Wolfkopfes. Außerdem wurde der Rindenkofel vor dem Museumsgebäude erneuert.
Spende von Möbelstücken angeboten
Bei einem Museumsbesuch machte das Ehepaar Frühwald aus München dem Verein das Angebot, verschiedene Schränke und andere interessante Gegenstände, die sich in ihrem Besitz befinden, dem Museum zu stiften. Die Möbelstücke wurden in Steingaden von Michael Ott gefertigt. Ott, der das Anwesen 1932 in Trauchgau, beim Winkler, bewohnte, wurde 1924 als Gründungsmitglied für 50 Jahre aktiven Dienst bei der Feuerwehr Trauchgau geehrt. Diese Urkunde ist als einzige aus diesem Jahr im Dorfmuseum ausgestellt. Bürgermeister Johann Gschwill bedankte sich beim Verein für die hervorragende Arbeit. Er betonte, das Dorfmuseum habe durch seine Trauungen in historischem Ambiente Bekanntheit weit über die Grenzen des Landkreises erreicht.
In diesem Jahr standen auch Neuwahlen an. Bürgermeister Johann Gschwill übernahm die Wahlleitung. Es wurden einstimmig wieder für die nächsten drei Jahre gewählt: Vorsitzender Hubert Romeder, Stellvertreter Anton Leitner und die Beisitzer Kurt Pfeiffer, Franz Leiterer und Gilbert Kotz.
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