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Begeisternder Jodlerabend in Alpspitzhalle Nesselwang mit Jodlergruppe Nesselwang, Singföhla und Staufenern

Echt alpenländisch

Jodlerkonzert in der voll besetzten Alpspitzhalle in Nesselwang bringt heiteren Musikgenuss

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    Feinste Jodlerklänge servieren die Mitglieder der Jodlergruppe Nesselwang um Leiterin Lydia Haslach.
    Feinste Jodlerklänge servieren die Mitglieder der Jodlergruppe Nesselwang um Leiterin Lydia Haslach. Foto: Albert Guggemos

    Einen sehr anspruchsvollen, aber heiteren Musikgenuss haben die Besucher des großen Jodlerkonzerts der Jodlergruppe Nesselwang in der voll besetzten Alpspitzhalle genossen. Klänge der Nessel­wanger Jodlermusik begleiteten alle Mitwir­kenden beim Einzug auf die Bühne. Dort eröffnete die Jodlergruppe gemeinsam mit den Singföhla den Konzertabend mit dem Lied „Dummelmooser“, einer alten Volks­­weise. Unter den zahlreichen Besucher begrüßte Lydia Haslach, die Leiterin der Jodlergruppe Nesselwang, den Zweiten Bürgermeister Johann Möst sowie mehrere Gäste aus Roß­haupten, Hopferau und Eisenberg. Der Begrüßung folgte ebenfalls von der Jodlergruppe mit den Singföhla vorgetragen, das Lied „Über de Edels­berg“ von Lydia Haslach, das mit einem Naturjodler die Schönheiten des Früh­lings einfühlsam darstellt.

    14 Mannsbilder und zwei glasklare Frauenstimmen

    Den ersten Höhepunkt des Abends boten die Staufener Jodler, eine coole Gruppe mit 14 gestandenen Manns­bil­dern und zwei Frauen, die dem Klang der Gruppe mit ihren glasklaren Jodlerstimmen besonde­ren Glanz verleihen. Mit den Mundart­liedern „Nuis Leabe“ und dem gefälligen Lied „Berglerkoscht“ begeisterten sie das Pub­likum von den ersten Tönen an. Mehrere Harmoniewechsel innerhalb der Lieder verliehen den Darbietungen melo­diösen Reichtum und Klangfülle. Ihnen folgte die Jodlermusik mit Knopfhar­monika und Akkordeon mit „X1 Kom­munal“ und „In deinen Augen“. Sie brachte virtuose Klangfarben ins Programm. Nicht weniger Begeisterung ernteten die Sing­föhla mit den Liedern „Der Tag wird hell“ von Lydia Haslach und „Eiser Töpferin“, einer Neu­komposition von Lydia Haslach mit dem Text von Kathrin Köberle, der das Töpfern der Sängerin beschreibt. Weiter ging es mit der Jodler­musik, wo zur Diatonischen auch Harfe, Hackbrett und Keyboard für reichhaltige und abwech­selnde Klangfarben sorgten. Weiter gings mit den Staufener Jodlern mit dem Lied „Abendstern“ und „Geburtstag­juitz“, mit tief bewegenden Naturjodlern. Ein Har­fensolo folgte von Marciana Endras mit ihrem Lieblingswalzer, der ebenfalls mächtigen Applaus entfachte. Die Jodler­gruppe beendete den ersten Konzertteil mit „Dr Sonne“ und einem Naturjodler aus der Schweiz, bei dem die souveräne Jodlerstimme der Leiterin Lydia Haslach besonders hervorstach.

    Abwechslung auch bei den Instrumenten

    Nach der Pause setzte sich die hoch an­sprechende, allzeit fröhliche Grund­stim­mung fort. Dass hier neben den an­spruchs­­vollen Darbietungen auch Lieder und Jodler mit vielfach wech­selnder instru­men­taler Untermalung ge­boten wurden, war bewundernswert. Mit dem heiteren Lied „A zarte Versuchung“ sangen die so fröh­lichen und reizenden Sing­föhla, wie man mit am „Schokolädle“ süß verführen kann, was einen echten Bei­fallssturm entfachte. Die Jodlermusik brachte noch­mals andachtsvolle Stim­mung mit einem Baritonsolo von Josef Haug mit dem Titel „Des Hirten Abend­gebet“. Mit „Wie i bi“ und „Dr Weg zu dir“ zauberte die Jodlergruppe mit den Singföhla nochmals tiefsinnige, poetische Stimmung in die Alpspitzhalle.

    Zweiter Bürgermeister: „Ich bin sprachlos!“

    Zweiter Bürgermeister Möst brachte in einem Grußwort seine Begeiste­rung mit den Worten zum Ausdruck: „Ich bin sprachlos, was ihr heute geboten habt!“, und dankte beson­ders Lydia Haslach, aber auch allen anderen Mit­wirkenden und Helfern hinter der Bühne. Den musikalischen Abschluss bildeten die Jodlergruppe mit den Sing­föhla und den Staufener Jodlern gemein­sam mit dem Lied von Lydia Haslach: „Auf dr Alpspitz“, dem noch zwei Zugaben folgten, ehe die Besucher tief bewegt und bestens gelaunt den Heimweg antraten.

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