Eine Hexe, die wohl von der Walpurgisnacht zurückgeblieben ist, hat in den vergangenen Tagen in Pfronten ihr Unwesen getrieben. An zwei Abenden zeigte die Schulspielgruppe der Grundschule unter der Leitung von Claudia Lütgendorff das lustige Faschingsstück „Oje, eine Hexe“.
Lebertran in der Medizin, Schwimmbad sabotiert
Die böse Hexe richtete zusammen mit ihrer Katze und ihrem Raben Tag für Tag eine Menge Unheil an. Leider ahnte niemand im Ort, wer oder was die Ursache für all die schlimmen Vorkommnisse war: Dem Apotheker wurde Lebertran in die Medizin gemischt, dem Bürgermeister das Schwimmbad sabotiert, der Lehrerin die Schulstunde abgebrochen und Ordensschwester Ingrid die Liste mit den Namen der Hortkinder gestohlen. Niemandem gelang es zunächst, dem bösen Spuk ein Ende zu bereiten.
Hexenhaus auf dem Edelsberg
Zwei Kinder gingen schließlich in der Nacht auf den Edelsberg, um dort das Hexenhaus zu suchen. Drei tanzende Elfen verrieten den beiden, wie sie die Hexe besiegen könnten: Der Besen muss weg! So gelang es den beiden Mädchen, die Hexe, ihren schwarzen Kater und den Raben das Handwerk zu legen und es kehrte wieder Ruhe in Pfronten ein.
Passende Lieder und Faschingskrapfen
Das Publikum war von der schauspielerischen Leistung der jungen Darstellerinnen und Darsteller begeistert. Umrahmt wurde das kleine Musical mit passenden Liedern, die von den dritten und vierten Klassen der Grundschule einstudiert und mit Orff-Instrumenten begleitet wurden. Der Elternbeirat versüßte allen den Abend mit Faschingskrapfen, Deftigem und Getränken.
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