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Diskussion über neuen Feneberg-Markt in Pfronten schlägt Haken

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Diskussion über neuen Feneberg-Markt in Pfronten schlägt Haken

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    Feneberg statt Post? In der Diskussion im Gemeinderat appellierte lediglich Dr. Otto Randel (Pfrontner Liste) dafür, das Gebäude im Sinne des Ortsbilds zu erhalten, das heute ein Bistro beherbergt. Die Mehrheit des Gremiums wünscht sich an dieser Stelle eine neue attraktive Fassade eines Lebensmittelmarktes.
    Feneberg statt Post? In der Diskussion im Gemeinderat appellierte lediglich Dr. Otto Randel (Pfrontner Liste) dafür, das Gebäude im Sinne des Ortsbilds zu erhalten, das heute ein Bistro beherbergt. Die Mehrheit des Gremiums wünscht sich an dieser Stelle eine neue attraktive Fassade eines Lebensmittelmarktes. Foto: Markus Röck

    Wie gewünscht im Ortskern von Ried, aber ganz anders als bislang geplant soll der neue Feneberg-Markt in Pfronten gebaut werden. Einigermaßen fassungslos reagierten Bauherr Hans Schneider von der Firma Konzeptbau und der Geschäftsführer der Lebensmittelkette Christof Feneberg am Donnerstagabend auf diese Beschlüsse des Pfrontener Gemeinderats. Zwar gab es mehrere Varianten, wie der neue Lebensmittelmarkt auf dem Gelände hinter der VR-Bank Platz finden könnte – unter anderem mit oder ohne Abriss eines dort stehenden Mehrfamilien-Mietshauses. Nicht darunter war jedoch die Variante, der der Gemeinderat mit 12:8-Stimmen schließlich den Vorzug gab. Sie beruhte auf einer Skizze eines Pfrontener Bürgers. Der habe sie als Reaktion auf die Berichterstattung unserer Zeitung über die möglichen Feneberg-Standorte in dieser Woche spontan eingereicht, erklärte Bürgermeister Alfons Haf. Kernstück: Das frühere Postamt und jetzige Bistro Alte Post soll abgerissen werden. An seiner Stelle solle der neue Feneberg mit einer attraktiven Fassade die Reihe hin zur Allgäuer Straße komplettieren. Indem er die Flucht der Fassade des benachbarten Werkmarkts Linder fortsetzt, entstünde so noch ein Vorplatz. Mit dieser Variante könnte nicht nur ein Mehrfamilienhaus erhalten werden, das sonst dem Feneberg-Neubau zum Opfer fiele, sondern auch die Beeinträchtigung von zwei Ferienwohnungsbetrieben würde vermieden, erklärte Wolfgang Goldstein (CSU).

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