Der CDU-Bundestagsabgeordnete Jens Spahn hat die Kritik an seiner umstrittenen Aussage, freiwillig ausreisenden Syrern 1000 Euro mit auf den Weg zu geben, zurückgewiesen. „Es geht um ein freiwilliges Angebot“, sagte er am Dienstag am Rande einer Veranstaltung bei der Firma Bihler in Halblech im Ostallgäu gegenüber unserer Redaktion.
Jens Spahn will 1000 Euro für freiwillig heimkehrende Syrer
Am Montag hatte der Unionspolitiker in einer Fernsehsendung vorgeschlagen, Syrern, die nach dem Sturz des Assad-Regimes freiwillig in ihr Heimatland zurückkehren wollen, 1000 Euro Startgeld zu geben und Flugzeuge für sie zu chartern. Die Bundesregierung sollte vor allem von jungen Männern erwarten, dass diese mithelfen, ihr Land wieder aufzubauen, argumentierte Spahn.
Jens Spahn: „Mit Empörung führt man keine Debatten“
Dafür war der ehemalige Bundesgesundheitsminister scharf kritisiert worden. „Mit Empörung führt man keine Debatten“, sagte er dazu. „Wir müssen lernen, wieder Diskussionen miteinander zu führen.“ Spahn sagte ferner, dass sich mit dem Geld in Syrien viel erreichen lasse.
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