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Secondhand -Markt für Narren in Schwangau

Faschingsmode

Secondhand -Markt für Narren in Schwangau

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    Johannes Müller, Andrea Haslacher, Marianne Scherer und Margot Megele (von links) von der Aktion Hoffnung freuen sich auf den Faschingsmarkt in Schwangau.
    Johannes Müller, Andrea Haslacher, Marianne Scherer und Margot Megele (von links) von der Aktion Hoffnung freuen sich auf den Faschingsmarkt in Schwangau. Foto: Karin Stippler

    Am Samstag, 14. Januar, dürfte das Schlossbrauhaus in Schwangau wieder einmal gestürmt werden von Närrinnen und Narren: Denn von 9.30 bis 12.30 Uhr laden dort die Aktion Hoffnung und der Katholische Frauenbund Schwangau erneut zum beliebten Secondhand-Faschingsmarkt ein. Der Erlös ist in diesem Jahr einem Projekt der Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos in Istanbul zugute.

    Der Frauenbund Schwangau hilft kräftig mit

    „Unsere Kundinnen und Kunden können in Schwangau auf einer Fläche von 100 Quadratmetern eine tolle Auswahl an bunten und ausgefallenen Verkleidungsideen erwarten“, sagen die Marktorganisatorinnen Andrea Haslacher, Margot Megele und Karin Stippler laut Pressemitteilung. Von den Klassikern wie Piraten oder Prinzessinnen über orientalische Kostüme, witzige Tieranzüge bis hin zu Unikaten wie Bühnen- und Theaterkostüme – der Fundus sei riesig. Auch passende Accessoires werden angeboten. Auf Vorteile beim Kauf von Secondhand-Faschingskostümen verweist Johannes Müller, Geschäftsführer der Aktion Hoffnung: „Mit jedem Einkauf tragen Sie zum Schutz von Ressourcen bei, schonen Ihren Geldbeutel und spenden gleichzeitig zugunsten eines Entwicklungsprojektes.“ Beim Faschingsmarkte wird die Aktion Hoffnung durch den Frauenbundes Schwangau unterstützt. „Es ist bemerkenswert, mit welcher Begeisterung sich alle für den Faschingsmarkt und somit für die Aktion Hoffnung einsetzen. Ohne diese Mithilfe könnten wir das umfangreiche Marktangebot nicht anbieten“, dankt Geschäftsführer Müller.

    Unterstützung für Flüchtlinge

    Der Reinerlös aus dem Faschingsmarkt kommt dem Evrim-Zentrum in Istanbul zugute. Unterstützt wird die Arbeit der Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos. „Geflüchtete junge Menschen bekommen in der Türkei zwar Arbeit und eine Wohnung, haben aber keinen Zugang zu Schulen oder Ausbildungsmöglichkeiten. Die meisten Flüchtlinge wollen nicht im Land bleiben, die Genehmigung zur Ausreise kann bis zu acht Jahren dauern“, stellt Müller das Projekt vor. „Das Team der Ordensgemeinschaft in Istanbul begleitet derzeit 380 junge Menschen. Sie werden unterrichtet, können Sprachen lernen und bekommen rechtliche Hilfen.“ Durch soziale und pastorale Angebote werde versucht, der Einsamkeit und damit verbundenen Problemen entgegenzuwirken. Für die Aktion Hoffnung und den Frauenbund sei diese Arbeit „äußerst unterstützungswürdig“.

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