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Vogel des Jahres 2025: der Hausrotschwanz ist wieder im Füssener Labnd zu beobachten

Graziler Singvogel ist Vogel des Jahres

Der „Vogel des Jahres 2025“ ist aus seinem Winterquartier nach Füssen zurückgekehrt

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    Der Vogel des Jahres 2025 - der Hausrotschwanz - ist jetzt auch wieder im Füssener Land zu beobachten.
    Der Vogel des Jahres 2025 - der Hausrotschwanz - ist jetzt auch wieder im Füssener Land zu beobachten. Foto: Richard Wismath

    Er nistet in Ortschaften, aber auch in Hochgebirgslagen bis 2000 Meter Höhe und ist an seinen rostfarbenen Schwanzfedern gut zu erkennen: Wenn die Temperaturen wieder langsam steigen, lässt sich der Hausrotschwanz in der Region wieder häufiger beobachten. Dnn der Vogel des Jahres 2025 ist aus seinem Winterquartier zurückgekehrt.

    Gefettete Haferflocken dienen als Insekten-Ersatz

    Der Füssener Vogelkundler Richard Wismath konnte den Hausrotschwanz bereits Mitte März in seinem Vogelhäuschen beobachten. Dort genoss der schlanke, etwa 13 bis 15 Zentimeter groß Vogel mit seinem winzig kleinen Schnabel das Futter, das speziell für ihn in dieser Jahreszeit als Insektenfresser geeignet ist: Apfelschnitten und kleine, leicht gefettete Haferflocken, die als Ersatz für Insekten dienen, die er gegenwärtig sehr spärlich finden kann.

    An Silhouette und Bewegung zu erkennen

    Wenn man den kleinen Vogel auf dem hohen Dachfirst oder an der Fernsehantenne sitzen sieht, doch keine Farbe an ihm erkennen kann, so ist der Hausrotschwanz an Silhouette und Bewegung leicht zu identifizieren. Seine aufrechte Körperhaltung, gelegentliches Knicksen und immer wieder das charakteristische Zittern seines Schwanzes verraten ihn.

    Der Vogel des Jahres brütet sogar in leeren Briefkästen

    Der grazile Singvogel, der den Winter in warmen Gefilden verbringt, trifft bei seinem Rückflug ziemlich genau zwischen 22. und 24. März im Raum Füssen ein, berichtet Wismath anhand seiner jahrelangen Beobachtungen. Sobald das Männchen eine Partnerin gefunden hat, beginnt Ende April/Anfang Mai der Nestbau. Das Weibchen sucht sich den richtigen Platz dafür und trägt auch das nötige Nistmaterial dazu herbei. Als Halbhöhlenbrüter ist der Hausrotschwanz nicht wählerisch, denn er baut sein Nest an Gebäuden, Holzstapeln, in Felsspalten, Baumhöhlen oder sogar in leeren Briefkästen, sagt der Füssener Vogelkundler. Meist hat er mindestens zwei Bruten, deshalb zählt der Hausrotschwanz nicht zu einer gefährdeten Vogelart.

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