Emsig suchen die Schüler und Schülerinnen einer dritten Klasse nach einem Geruch, einem Geschmack und einem Geräusch, das für sie den Wald charakterisiert. Konzentriert notieren sie ihre Ergebnisse auf Arbeitsblättern, die auf einem Klemmbrett befestigt sind. „Wenn man ein Gedicht schreibt oder ein Bild malt, dann hat man draußen eine ganz andere Fülle von Eindrücken, die einen inspirieren: ich sehe, höre, rieche, fühle, und schmecke eine ganz andere Umgebung als drinnen, die Impulse sind viel intensiver und direkter“ schwärm Anita Scherm, die Rektorin der Grundschule Rettenberg. Dort gibt es nun, wie in manch anderen Oberallgäuer Schulen auch schon, ein „Grünes Klassenzimmer“. Was es damit auf sich hat.
Lernen einmal anders