Startseite
Icon Pfeil nach unten
Immenstadt
Icon Pfeil nach unten

Noch eine Nordische Ski-WM in Oberstdorf? Minister Herrmann signalisiert Unterstützung

Neuerliche Bewerbung denkbar

Noch eine Nordische Ski-WM in Oberstdorf? Minister Herrmann signalisiert Unterstützung

    • |
    • |
    Innenminister Joachim Herrmann im Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Eric Beißwenger beim Besuch des Skisprungstadions.
    Innenminister Joachim Herrmann im Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Eric Beißwenger beim Besuch des Skisprungstadions. Foto: Sophia Ungerland

    Der Freistaat Bayern wäre bereit, eine erneute Bewerbung um eine Nordische Ski-WM in Oberstdorf zu unterstützen. Bayerns Innen- und Sportminister Joachim Herrmann (CSU) zeigte sich bei einem Besuch in Oberstdorf grundsätzlich offen für eine Neuauflage der Titelkämpfe unterm Nebelhorn.

    Falls im Zuge der nötigen Ausbesserungen im Skisprungstadion Kosten auf die Gemeinde zukommen, könnte der Freistaat finanzielle Hilfe bieten, erklärte Herrmann. Der Minister besuchte das Skisprungstadion und das Langlaufzentrum in Oberstdorf.

    Minister Herrmann besuchte Skisprungschanzen und Langlaufstadion Oberstdorf

    Grundsätzlich unterstütze der Freistaat die Kommunen immer wieder bei der Bewerbung, sagte Herrmann. Allerdings müssten die Organisatoren und die Kommune das zuerst selbst für sinnvoll halten. Eine Entscheidung dazu steht noch aus. Über 42 Millionen Euro wurden im Zuge der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf investiert. Rund die Hälfte der Kosten trug der Freistaat. Mit den modernen Anlagen sollen Spitzensport und Nachwuchs gefördert werden.

    28.02.2021, Deutschland, Oberstdorf, FIS Nordische Ski Weltmeisterschaften 2021, Ski nordisch, Nordische Ski WM 2021, Wintersport, NWM Ski Langlauf Teamsprint Frauen Finale, v.l. Jonna Sundling Maja Dahlqvist SWE Gold
    Icon Galerie
    21 Bilder

    Aufgeschlossen zeigte sich der Minister zudem über eine weitere Kostenbeteiligung des Freistaats im Stadion. Genaue Anteile oder Summen nannte der Minister nicht. Wie berichtet, wurden die Schanzen für Skispringer im Sommer wegen Unebenheiten im Mattenbelag gesperrt. Noch ist unklar, wer den Schaden behebt und wer die Haftung übernimmt. „Es ist wichtig für Bayern, dass wir Sportstätten für internationale Wettbewerbe haben“, sagte Herrmann. Dazu zähle auch Oberstdorf. Die Wettkämpfe hätten zudem einen positiven Nebeneffekt auf den Tourismus. (Lesen Sie auch: Oberstdorfer Skisprungschanzen werden saniert - erhebliche Mängel festgestellt)

    Neue Corona-Regeln für sportliche Großveranstaltungen: Bis zu 15.000 Zuschauer in Oberstdorf möglich

    Zur Sprache kamen außerdem die neuen Corona-Regeln für sportliche Großveranstaltungen. Laut Georg Geiger, zweiter Vorsitzender des Skiclubs Oberstdorf, könnten mit dem neuen Beschluss bis zu 15.000 Zuschauer teilnehmen. Die maximale Auslastung liege bei 25.000 Besuchern, erklärte Geiger. „Die Förderung von Sportlern ist nur möglich, wenn die wirtschaftliche Basis stimmt.“

    Lesen Sie auch:

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden