Waldnutzung oder Naturschutz? Was oft als Gegensatz gesehen wird, kann mit gutem Willen aller Beteiligten und Kompromissbereitschaft auch durchaus zusammengeführt werden. Zum Beispiel beim Schutz des gefährdeten Uhus im Oberallgäu: Eigentlich wollte Landwirt Tobias Metz in seinem Wald bei Untermaiselstein vergangenen Winter 30 Festmeter Holz für seinen geplanten Hausbau schlagen. Doch dann wurde bekannt, dass ausgerechnet in diesem Bereich der gefährdete Uhu brütet. Zu diesem Zeitpunkt dort Holz zu machen, „hätte einen sicheren Brutabbruch bedeutet“, sagt Biologe Felix Steinmeyer vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV).
Tierschutz im Oberallgäu