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Warum viele Kälber im Allgäu zum Problem werden

Milchvieh im Allgäu

Warum viele Kälber im Allgäu zum Problem werden

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    „Die Kuh hört im Gegensatz zur Ziege mit dem Milchgeben nach einem Jahr komplett auf“, sagt Ulli Leiner auf die Frage, warum Milchkühe jedes Jahr ein Kalb zur Welt bringen müssen. Im Durchschnitt wird eine Milchkuh im Allgäu 6,4 Jahre alt und bekommt drei bis vier Kälber. Dann wird sie geschlachet.
    „Die Kuh hört im Gegensatz zur Ziege mit dem Milchgeben nach einem Jahr komplett auf“, sagt Ulli Leiner auf die Frage, warum Milchkühe jedes Jahr ein Kalb zur Welt bringen müssen. Im Durchschnitt wird eine Milchkuh im Allgäu 6,4 Jahre alt und bekommt drei bis vier Kälber. Dann wird sie geschlachet. Foto: Susanne Lorenz-Munkler

    Es ist ein Luxusproblem im Allgäu: Auf den Bauernhöfen wird so viel Milch produziert, dass das meiste davon in andere Regionen geliefert werden muss. Das gilt auch für die männlichen Kälber. „Jährlich sind das über 20 .000, allein in Kempten und dem Oberallgäu“, sagt Dr. Franz Birkenmaier vom Fachzentrum Rinderzucht. Viele werden nach Norddeutschland oder auch nach Spanien gekarrt. Nur wenige bleiben im Oberallgäu. Denn dort gibt es keine großen Mastbetriebe mehr. Diese Nische haben nun aber etliche Bauern im Kleinen für sich entdeckt. Sie ziehen Kälber groß, lassen die Tiere schlachten und verkaufen das Fleisch direkt. Einer davon ist der ehemalige Landtagsabgeordnete der Grünen und Bio-Landwirt, Ulli Leiner aus Steingaden (Sulzberg).

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