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Das hat der Landschaftspflegeverband Ostallgäu bisher erreicht

Ostallgäu

Das hat der Landschaftspflegeverband Ostallgäu bisher erreicht

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    Markus Hipp präsentierte bei der Jubiläumsveranstaltung des Landschaftspflegeverbands Ostallgäu seine Mulchraupe mit Fernsteuerung.
    Markus Hipp präsentierte bei der Jubiläumsveranstaltung des Landschaftspflegeverbands Ostallgäu seine Mulchraupe mit Fernsteuerung. Foto: Fotos: Claudia Gruber/LPV

    Seit 20 Jahren setzt sich der Landschaftspflegeverband Ostallgäu (LPV) unter anderem für Sumpf-Gladiole, Kiebitz und Blauschillernden Feuerfalter ein. Zur Jubiläumsfeier haben sich jetzt in der Faulenseehütte bei Rieden am Forggensee aktuelle sowie ehemalige Verantwortliche und Mitwirkende getroffen – darunter Verbandsmitglieder sowie Land- und Forstwirte, die im Auftrag des LPV die Landschaftspflegearbeiten durchführen.

    Das macht der Landschaftspflegeverband Ostallgäu

    „Umweltschutz, Landwirtschaft und Forstwirtschaft kooperieren in der Landschaftspflege partnerschaftlich und konstruktiv zugunsten der Biodiversität“, sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker bei der Veranstaltung. Die Vorsitzende des LPV fasste damit die Arbeit und den Zweck des Verbandes zusammen: „Biodiversität zu schützen, das heißt Heimat und Schöpfung schützen. Insbesondere die Kommunen, aber auch andere profitieren von den Pflegemaßnahmen auf ihren Flächen.“

    Auf dem Programm standen unter anderem eine Ausstellung und Vorführung von Spezialgeräten und -maschinen für die Landschaftspflege. Als besondere Anziehungspunkte erwiesen sich ein Mini-Harvester, vorgeführt von Helmut Radeck aus Hinterstein, die ferngesteuerte Mulchraupe von Markus Hipp aus Pfronten und der sogenannte „Wiesefix“. Dieses Gerät wird zur Samenernte auf artenreichen Wiesen eingesetzt und spielt eine wichtige Rolle bei der Anlage neuer blütenbunter Wiesen. Diese Neuanlage findet im Rahmen des Wiesenhilfsprojekts „Blütenreich Ostallgäu“ statt. Projektmanagerin Claudia Gruber informierte über dieses Großprojekt des LPV.

    Deshalb bleibt ein Umweltschützer dem Jubiläum des Landschaftspflegeverbands Ostallgäu aus Protest fern

    In einer von LPV-Geschäftsführerin Annette Saitner moderierten Rückschau blickten die beiden früheren Vorsitzenden Altlandrat Johann Fleschhut und Pfrontens Altbürgermeister Beppo Zeislmeier, der ehemalige Geschäftsführer Josef Freuding sowie die frühere Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde Ulrike Wörz zurück. Sie erinnerten an die Anfangsjahre.

    Fern geblieben war der Veranstaltung derweil der langjährige Umweltschützer und Kreisrat Hubert Endhardt (Grüne). Nicht weil er die Arbeit des LPV nicht schätzen würde. „Der Grund liegt im schlecht gewählten Festplatz, der für mich belastet ist durch die Vertreibung eines Bibers am Ostufer des Faulensees“, sagt Endhardt. Im Landschaftsschutzgebiet Faulensee hätte seinen Angaben zufolge auch ein Biber als Landschaftsschützer eine Chance verdient. Stattdessen sei er seit seinem Auftauchen in seiner Tätigkeit gestört und seiner gefällten Bäume beraubt worden.

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