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Trio steht jetzt an der Spitze

Wangen

Trio steht jetzt an der Spitze

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    Eine umfangreiche Tagesordnung galt es bei der Jahreshauptversammlung des RFV Wangen abzuarbeiten. Manfred Kalbrecht berichtete über das vergangene Jahr. Im Mittelpunkt stand das traditionelle Dressur- und Springturnier mit über 600 Starts – von der Dressur, über die Vielseitigkeit bis zum M-Springen um den Großen Preis der Stadt Wangen. Von den jungen Turniereinsteigern bis zu den Routiniers fanden alle passende Prüfungen. Auf der Reitanlage laufen kontinuierlich Reitstunden und Lehrgänge, die nicht nur von Vereinsmitgliedern genutzt werden.

    Kassierin Carolin Dentler konnte von einem soliden Plus in der Kasse berichten. Der Verein sei auf dem richtigen Weg. Kritisch wurde diskutiert, dass das Turnier hohe Kosten für den Verein bedeutet. Sie sprengen den Rahmen – ohne Sponsoren wäre es nicht denkbar. Die Vereine seien sehr rührig, seien aber immer mehr mit Regeln und Auflagen von außen konfrontiert. Von den Dachverbänden, der FN (Reiterliche Vereinigung) und der PSK Oberschwaben erhoffe man sich zukünftig mehr Engagement, um die Vereine zu entlasten und nicht mit weiteren Vorgaben zu belasten.

    Ein großer Eckpunkt war die Satzungsänderung. Diese wurde einstimmig beschlossen und ermöglicht dem Verein bis zu drei Vorsitzende zu wählen. Es standen Neuwahlen der gesamten Vorstandschaft und des Ausschusses an. Andrea Bietsch, Anita Rimmele und Manfred Kalbrecht wurden mit großer Mehrheit zum Vorstand gewählt und bilden das gleichberechtigte Vorstandsteam. Zum neuen Kassier wurde Martina Himstedt gewählt und Debora Wörz übernimmt das Amt der Schriftführerin. In den Ausschuss kamen Erich und Julia Netzer, Silke Kulmus, Horst Frei, Marco Pudimat und Klaus Bilgeri.

    Einen ausführlichen Bericht bekam die Versammlung von der Jugend zu hören. Hier standen ebenfalls Neuwahlen an. Zur Vorsitzenden wurde Ursula Jendrossek gewählt, ihre Stellvertreterin ist Teresa Knill. Weitere zehn junge Reiter werden die Jugendarbeit in Zukunft aktiv mitgestalten.

    Ein weiterer Höhepunkt war die Ernennung von Theobald Schneider zum Ehrenmitglied. In der Laudation von Klaus Bilgeri war zu hören, dass er „eigentlich schon immer zum Verein gehört“ und „nicht mehr wegzudenken“ ist. Seine Verdienste für den Verein seien groß und manch Privates habe er hierfür stehen lassen. Ein „Rosserer“ und „Pferdeflüsterer“ durch und durch, ob als Fahrer oder Reiter, der bis heute keine Reitstunde der Senioren am Dienstagabend auslässt.

    Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Umsiedlung der Reitanlage und der Neubau der Reithalle. Andrea Bietsch berichtete vom Sachstand der Planungen unter Federführung von Jürgen Kaiser. In den letzten Wochen wurde ein Wertgutachten erstellt. Aktuell ist ein Architektenwettbewerb am Laufen, wofür der Verein seinen Bedarf einbringen konnte. Ende Juni soll es zu einer Entscheidung kommen. Dann geht die konkrete Planung der neuen Anlage auf dem neuen Gelände ins Detail. Für den Verein ist es eine große Chance und Möglichkeit, zugleich aber auch eine große Herausforderung. Die Anlage müsse nicht nur gebaut, sondern langfristig mit Leben erfüllt werden, das dem Konzept eines gemeinnützig tätigen Reitvereins gerecht werden muss. Die Sitzung war geprägt von frischer Energie und viel Motivation die kommenden Aufgaben gemeinsam zu gestalten. Die neue Mannschaft um das Dreigestirn Bietsch, Rimmele und Kalbrecht hat viel vor und hat angekündigt, den Verein in bester Manier weiterzuführen.

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