Der Gardasee im schönen Norditalien ist bei deutschen Urlauberinnen und Urlaubern sehr beliebt. Die Routen führen die Campingbusse vor allem über die Schweiz oder Österreich, über den Brenner bis zu den traumhaften Badestränden am Lago di Garda. Doch während der beliebten Reisezeit an Pfingsten sind einige Camper schockiert von den Preisen – was bedeutet das nun für Urlauberinnen und Urlauber, die an Pfingsten oder im Sommer ihren Campingwagen auf einem Stellplatz am Gardasee abstellen wollen?
Übrigens: Man muss nicht mit eigenen oder geliehenen Wagen anreisen, zum Gardasee kommt man ganz bequem per Zug. Auch eine Anreise mit dem Flugzeug ist möglich, gleich vier nahegelegene Flughäfen gibt es.
Camping am Gardasee: Wieso ist es so teuer?
Für Camper ist die Region rund um den Gardasee ein Traumziel – mit direktem Zugang zur Natur, mediterranem Klima und einer beeindruckenden Bergkulisse. Doch wer an Pfingsten oder im Sommer mit dem Wohnmobil anreist, muss mit steigenden Kosten rechnen. Fast 100 Campingplätze gibt es laut ADAC rund um den Gardasee – von schlichten Stellplätzen bis hin zu luxuriösen Anlagen mit Pools, Animation und direktem Seezugang. Die Nachfrage nach Campingurlauben ist in den vergangenen Jahren jedoch rasant gestiegen, was sich auch in den Preisen widerspiegelt. Besonders beliebte Plätze wie „La Quercia“ in Lazise sind früh ausgebucht – und inzwischen ein kostspieliges Vergnügen.
So entbrannte kürzlich eine Diskussion auf der Social Media Plattform Facebook. Dort berichtete ein Urlauber davon, dass er für einen Comfort Stellplatz mit drei Personen über Pfingsten inzwischen für 16 Tage 1660 Euro zahle. Ein Stellplatz in der Hauptsaison kann mittlerweile über 100 Euro pro Nacht kosten. Manche Luxus-Campingplätze verlangen sogar bis zu 260 Euro. Noch vor wenigen Jahren waren diese Preise unvorstellbar. Die steigende Beliebtheit des Campings und die hohe Nachfrage treiben die Preise nach oben – und das nicht nur in Italien. Laut einer camping.info-Analyse von 2024 ist Italien das teuerste Campingland Europas mit durchschnittlich 39 Euro pro Nacht, aber dicht gefolgt von Kroatien und der Schweiz.
Camping am Gardasee: Wie und wo campt man 2025 günstig?
Trotz der hohen Kosten gibt es Möglichkeiten, günstiger zu campen. Kleinere Campingplätze bieten oft bessere Preise. Auch die Nebensaison kann sich lohnen – im Frühjahr oder Herbst sind Stellplätze deutlich erschwinglicher. Zudem lohnt es sich, rechtzeitig zu buchen oder Last-Minute-Angebote zu nutzen.
Übrigens: Trotz der steigenden Preise bleibt der Gardasee ein Sehnsuchtsort für Campingfans. Die Mischung aus mediterranem Flair, vielseitigen Freizeitmöglichkeiten und atemberaubender Natur macht ihn einzigartig.
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