Das Wetter passte nicht wirklich, die Umsätze fielen entsprechend niedriger aus, und im Vorfeld waren einige Klippen zu umschiffen. Dennoch sind die Veranstalter mit dem Erlös der 31. Lebenden Krippe sehr zufrieden. 4500 Euro sind an dem Wochenende vor Weihnachten zusammengekommen.
Die Vorbereitung für die Lebende Krippe lief (fast) rund
Die Vorzeichen hätten kaum besser sein können: Frühzeitig gab es Zusagen von sämtlichen Akteuren und auch die Tiere waren organisiert. Dieses Mal war sogar von Anfang an das Veterinäramt im Boot, da es nach der Lebenden Krippe 2023 eine Anzeige wegen Tierquälerei gab, die sich schnell als unbegründet herausstellte, aber dennoch Arbeit verursacht hatte, heißt es in der Mitteilung der Veranstalter.
Scheinbar lief es zu gut, denn Stephan Kopetzky, 2. Vorsitzender der Kaufbeurer Initiative und mit Vorsitzendem Alexander Uhrle der Hauptverantwortliche der Lebenden Krippe, verletzte sich bei der Ausübung seines Ehrenamtes schwer. Zum Glück sprang der jetzt neugewählte Schatzmeister Johannes Ellenrieder ein und übernahm viele Tätigkeiten von Kopetzky.
Schlechte Wettervorhersage: Besucherandrang am ersten Tag
Und auch das Wetter war nicht aufseiten der Veranstalter: Während es die Jahre zuvor Schnee bei der Lebenden Krippe gegeben hatte, kündigte sich diesmal für den Sonntag viel Wind und Regen an. Dies veranlasste die meisten Besucher, bereits am Samstag zur Krippe zu schauen. Zwar freut man sich immer über einen regen Andrang bei der Lebenden Krippe, jedoch war dieser am Samstag zu groß, um längere Wartezeiten bei Punsch, Glühwein, Wurst und Kuchen vermeiden zu können. Dies wirkte sich auf den Umsatz aus, der letztlich bei der Höhe der Spendensumme eine wichtige Rolle spielt.

Am Sonntag vor Weihnachten waren, wie erwartet, die Besucherzahlen nur gering. Zudem hatte man sich im Vorfeld entschlossen, die seit 2019 bestehenden Preise trotz teilweise stark gestiegener Einkaufspreise nicht zu erhöhen, um dem Versprechen „familienfreundliche Preise“ weiterhin gerecht zu werden. Zwar ist die Spendensumme wichtig, gleichzeitig wollte man auch Personen ermöglichen, sich einen Glühwein und eine Wurst gönnen zu können, die vielleicht etwas mehr auf das Geld schauen müssen. Umso schöner war es dann, dass die Veranstalter auch dank großzügiger privater Spenden mit einer Spendensumme von 4500 Euro nur 500 Euro unter dem hervorragenden Vorjahresergebnis liegen.
Erlös von 4500 Euro an Bedürftige gespendet
Das Geld wurde im Rahmen eines kleinen Festaktes im Generationenhaus wieder, wie seit 1992, an Bedürftige aus Stadt und Land verteilt. Neben kleineren Direktspenden etwa an Personen, die sich keine Lesebrille leisten können, gingen verschieden hohe Spenden an die Katholisch-evangelische Sozialstation, SKM für die Wärmestube, evangelisch-lutherische Kirchengemeinde (für soziale Projekte), Crescentiakloster für die Armenspeisung, Generationenhaus, Urlaub ohne Koffer des Seniorenbeirats und das Frauenhaus.
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