Über 1100 Athleten aus acht Nationen, sechs Matten, zwei vollgepackte Wettkampftage: Das Internationale Gallusturnier in der Schweiz war auch in diesem Jahr wieder ein echtes Judo-Spektakel. Für viele junge Judoka ist es eines der größten Turniere, an denen sie bisher teilgenommen haben. Umso beeindruckender, dass mittendrin die jungen Talente des TV Kaufbeuren die Tatami betraten.
Auf der Matte und den Tribünen stark besetzt
Das Turnier, das als Ranking-1000-Event zur Qualifikation für die Schweizer Einzelmeisterschaft dient, bringt jedes Jahr hochkarätige Judoka aus Deutschland, der Schweiz, Italien, Frankreich, Österreich und weiteren Nationen zusammen. Für den TVK-Nachwuchs bedeutete das starke Gegner und ein ganz neues Wettkampfumfeld: fremde Sprachen, internationale Judowerte und ein riesiger Veranstaltungsort mit voll besetzten Tribünen.
Große Augen beim TVK-Nachwuchs
Betreut wurden die jungen Judoka von Yvonne Kuhnen und Steven Oslath, die mit viel Erfahrung, Geduld und einem offenen Ohr zur Seite standen. „Allein das Ankommen in der Halle war für viele ein Erlebnis, da wird einem schnell bewusst, wie groß die Judo-Welt ist“, berichtete Kuhnen. Schon das Aufwärmen neben so vielen Top-Athleten sorgte bei einigen für große Augen. Trotz der anfänglichen Nervosität ließen sich die Wettkämpfer des TVK nicht unterkriegen. Mit Mut, Technik und Leidenschaft gingen sie auf die Matte und zeigten, dass sie nicht nur zum Dabeisein gekommen waren.
Ergebnisse des TVK:
Altersklasse U9: 2. Platz Marc Hörmiller und Michael Fertich, 3. Platz Anamaria Melissa Tanasa. AK U11: 1. Platz Jona Peters. 3. Platz Nick Ladstätter und Alexandru Tanasa. AK U13: 1. Platz Elisaveta Orel.
Jeder Kampf war eine Erfahrung, jede Begegnung ein kleines Puzzlestück auf dem Weg zur eigenen sportlichen Entwicklung. „Wir sind unglaublich stolz auf unsere Judoka. Sie haben nicht nur sportlich abgeliefert, sondern auch menschlich, fair, respektvoll und mit echtem Teamgeist“, betonte Trainer Oslath. Außerhalb der Kämpfe war der Zusammenhalt genauso spürbar: Gegenseitiges Anfeuern, Trösten nach Niederlagen, gemeinsames Feiern nach Erfolgen – genau das macht den Judosport aus.
Lektion für das Leben der jungen Judoka
Am Ende war das Gallusturnier nicht nur ein sportliches Highlight, sondern eine wichtige Lektion fürs Leben. Die jungen Wilden haben sich auf internationalem Parkett behauptet und Erfahrungen gesammelt, die sie nicht so schnell vergessen werden.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden