Der Bebauungsplan „Südlich Bischof-Haneberg-Straße" ist wieder rechtskräftig. Nach einer Gesetzesänderung war der vorherige Satzungsbeschluss aufgehoben worden. Eine Umweltprüfung und zusätzliche Ausgleichsmaßnahmen waren notwendig.
Die Auflagen habe die Baufirma Hubert Schmid erfüllt, hieß es im Stadtrat. Geplant sind 18 Häuser auf einer Fläche von zehn Hektar am Lenzfrieder Ortsrand. Erneut wurden Anregungen von Bürgern und Behörden bewertet.
Anwohner wollen Spielfläche am Wendekreisel erhalten
Von Anwohnern der Anna-Straubin-Straße kam der Wunsch, die Durchfahrt ins neue Wohngebiet mit einem Poller zu unterbinden, der nur von Müllabfuhr und Straßendienst abgesenkt werden könnte. So bliebe die beliebte Spielfläche am Wendekreis für die Kinder des Wohngebiets erhalten.
Nach den jüngsten Erfahrungen in der Kronenstraße, wo ein Bus durch unerwartet in die Höhe fahrende Poller beschädigt worden war, hielt sich die Unterstützung für den Vorschlag in Grenzen.
Für Autofaher keine attraktive Abkürzung im beruhigten Bereich
Für das geringe zu erwartende Verkehrsaufkommen in der Anna-Straubin-Straße sei eine entsprechende Anlage zu aufwendig. Als verkehrsberuhigter Bereich sei die Verbindung ins neue Baugebiet ohnehin nicht attraktiv, um mit dem Auto zwischen Lenzfrieder Straße und Bischof-Haneberg-Straße abzukürzen, hieß es von der Verwaltung.
Der Stadtrat hat die neue Satzung ohne Gegenstimme beschlossen.
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