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Marktoberdorf
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Bidingen verabschiedet stabilen Haushalt – Kindergartenbau und Schuldenfreiheit in Sicht.

Finanzen in Bidingen

„Können sich vieles leisten“: Der Bidinger Haushalt gibt Grund zur Zuversicht

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    Die Finanzlage in Bidingen ist stabil und ermöglicht Investitionen. (Symbolbild)
    Die Finanzlage in Bidingen ist stabil und ermöglicht Investitionen. (Symbolbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand

    „Den Haushalt logisch und auch für Laien verständlich erklären“ - dafür lobte Waltraud Mair Florian Budschied, den Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft Biessenhofen, in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates in Bidingen. Nicht nur, dass Budschied im Voraus schon einiges unterbreitete, machten seine Ausführungen es für die Rätinnen und Räte leichter, das oft komplexe Thema gleich zu verstehen.

    Gemeinde Bidingen finanziert den Kindergartenbau

    Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Franz Martin übernahm Budschied das „Kommando“. Auf dem Plan standen die über- und außerplanmäßigen Ausgaben für das Jahr 2023. Budschied erklärte die wichtigsten Punkte: „Es gibt keine schlechten Ausgaben“, sagte der Kämmerer und so gab es anschließend einen einstimmigen Genehmigungsbeschluss. Auch wenn 2023 steuermäßig kein Rekordjahr war, zeigte sich der Haushalt sehr stabil. Es stand auch viel auf dem Programm, das im Vermögenshaushalt zu Buche schlug. Unter anderem der Kindergartenbau. Budschied stellte die wichtigsten Ein- und Ausgaben im Vermögenshaushalt vor, sprach über die Rücklagen, die jederzeit zur Verfügung stehen, falls beim Abwasser, Wasserleitung, Windrad oder anderen Bereichen Gelder nötig sind. Dann folgten der Beschluss für die  Feststellung des Ergebnisses der Jahresrechnung 2023 sowie die Erteilung der Entlastung für die Jahresrechnung 2023 der Gemeinde.

    Die Gemeinde könnte schon bald schuldenfrei sein.

    „Ihr habt eine reelle Chance, Ende des Jahres 2026 schuldenfrei zu sein“, sagte Budschied. Der Kämmerer stellte für den Haushalt verschiedene Zahlen gegenüber und präsentierte unter anderem auch den Schuldenstand der Gemeinde. „Das ist Jammern auf hohem Niveau“, stellte der Kämmerer fest. Budschied vermeldete Ausgaben, die aber schon im Haushalt vorgesehen sind, und erinnerte im Vermögenshaushalt an die Sanierung der Deponie, den Feldwegebau, die Grundstückskäufe oder an die Anschaffungen bei der Feuerwehr. Verschiedene Posten waren aufgeschlüsselt wie die Kindergärten oder die Mehrzweckhalle, um diese übersichtlicher einzuordnen. „Sie können sich jetzt vieles leisten“, sagte Budschied, erinnerte aber auch an die Sondertilgungen.

    Nach dem Beschluss der Haushaltssatzung mit dem Haushaltsplan richtete der Kämmerer seinen Dank an die Gemeinde und dass „wir zusammen etwas bewegt haben“. Bürgermeister Martin lobte die „entspannte“ und „lockere“ Art des Kämmerers in den letzten Jahren.

    Gemeinde schafft Ausrüstung für Feuerwehr an

    Es folgten dann verschiedene Anschaffungen für die Gemeinde. Für die Feuerwehr Ob eine Tagkraftspritze im Wert von 14.200 Euro (netto). Für das Mehrzweckgebäude (Turnhalle) einen Rollstuhllift für ca. 24.700 Euro (brutto). Dafür werden noch Farbmuster angefordert. Eine weitere Anschaffung sind Möbel für die neue 1. Klasse der Grundschule Bidingen im Wert von ca. 18000 Euro (brutto). Keine Stellungnahme gab der Gemeinderat für die Bauvorhaben der Stadt Marktoberdorf ab. Eine positive Zustimmung erhielt dann die Rodung eines Waldgrundstückes für eine landwirtschaftliche Fläche.  Intensiver beschäftigte sich das Gremium abschließend mit der Außenbereichssatzung „Weiler“, die Thomas Haag, Architekt von Abtplan Kaufbeuren, erklärte und wichtige Details für diesen „Sonderfall“ ansprach. Es ging um die Stellungnahmen und Abwägungen, die diesen Bereich betreffen. Danach folgte der einstimmige Satzungsbeschluss.

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