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Landkreis Ostallgäu startet das Projekt „Mahlzeit“: Das ist geplant

Mehr Regionales und mehr Bio

Das Essen in Kitas und Schulen soll besser werden – mit dem Projekt „Mahlzeit“

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    Jetzt startet das Projekt „Mahlzeit“ im Landkreis Ostallgäu. Im Zuge des Projekts soll auch das Essen an Schulen und Kitas regionaler werden.
    Jetzt startet das Projekt „Mahlzeit“ im Landkreis Ostallgäu. Im Zuge des Projekts soll auch das Essen an Schulen und Kitas regionaler werden. Foto: Jens Kalaene, dpa (Symbolbild)

    Die Öko-Modellregion des Landkreises Ostallgäu ist jetzt in die Umsetzungsphase des Projekts „Mahlzeit – Gemeinsam Ostallgäuer Küchen stärken!“ gegangen. Ziel des Projektes ist es, mehr regionale (Bio-)Lebensmittel in die Küchen des Ostallgäus zu bringen. Erster Ansatzpunkt dabei ist die Gemeinschaftsverpflegung in Schulen und Kindertagesstätten.

    Durch den Einsatz von mehr heimischen Lebensmitteln soll insbesondere bei Kindern und Jugendlichen die Wertschätzung für heimische Produkte gesteigert werden. Das Projekt wird bis Ende 2026 vom Landkreis Ostallgäu in Kooperation mit den zwei Vereinen SoLaWi MaNa Allgäu und Allgäu FairNetzt umgesetzt, heißt es in einer Pressemitteilung.

    Projekt „Mahlzeit“ soll Landwirte aus der Region stärken

    „Unsere Landwirte und Nahrungsmittelverarbeiter leisten einen wertvollen Beitrag zur regionalen Lebensmittelversorgung. Im Rahmen des Projekts wollen wir den Zusammenhang zwischen Landwirtschaft, Wertschöpfung vor Ort und einer gesunden Ernährung begreifbar machen“, sagte Landrätin Maria Rita Zinnecker bei der Auftaktveranstaltung. „Dazu wollen wir die Beiträge aller Beteiligten zusammenbringen und gemeinsam daran arbeiten, dass auf unsere Teller wieder vermehrt hochwertige Produkte aus der Region kommen.“

    Sie waren beim Start des Projekts „Mahlzeit“ dabei (von links): Thomas Huth, Michael Filser, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Hans-Jörg Birner.
    Sie waren beim Start des Projekts „Mahlzeit“ dabei (von links): Thomas Huth, Michael Filser, Landrätin Maria Rita Zinnecker und Hans-Jörg Birner. Foto: Landkreis Ostallgäu/Johanna Schäffler

    Die zentrale Frage der Veranstaltung war, wie nachhaltige Ernährung konkret vor Ort gefördert werden kann – und welche Rolle die Beteiligung der Menschen in der Kommune dabei spielt. Darüber informierte auch Hans-Jörg Birner, Bürgermeister von Kirchanschöring, in seinem Vortrag über das Projekt Bauernrats-Prozess Rupertiwinkel.

    Soll will der Landkreis Ostallgäu das Lebensmittel-Projekt „Mahlzeit“ angehen

    Ähnlich wie „Mahlzeit“ zielt es darauf ab, durch die Zusammenarbeit von Landwirten, Bürgern und Entscheidungsträgern Lösungen für die regionale Landwirtschaft zu entwickeln, um die Versorgung mit lokalen Produkten zu sichern und die Kulturlandschaft zu erhalten. Über die „Erfolgsfaktoren für eine regionale Kooperation zwischen Erzeuger und Außer-Haus-Verpflegung“ gaben Thomas Huth von Lausfehl-Catering aus Marktoberdorf und Bio-Landwirt Michael Filser aus Biessenhofen Auskunft.

    Im Verlauf des Projekts werden nun gezielt Beteiligungsprozesse für interessierte Kommunen und deren Einrichtungen angeboten. Gemeinsam soll mit den Betroffenen vor Ort ausgelotet werden, welche Veränderungen des regionalen Ernährungssystems gewünscht und möglich sind. Das Projekt versteht sich dabei als Impulsgeber und Prozessbegleiter – offen für lokale Besonderheiten, aber klar im Ziel, Ernährung nachhaltiger und zukunftsfähiger zu gestalten.

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