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Radverkehr in Marktoberdorf: Neues Konzept für Sicherheit

Verkehr

Sicherer auf Marktoberdorfs Straßen unterwegs

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    Radfahren in Marktoberdorf sicherer werden. Dazu wurde ein Konzept ausgearbeitet. Dem Stadtrat wird es in der nächsten Sitzung vorgestellt.
    Radfahren in Marktoberdorf sicherer werden. Dazu wurde ein Konzept ausgearbeitet. Dem Stadtrat wird es in der nächsten Sitzung vorgestellt. Foto: Sebastian Willnow/dpa (Symbolbild)

    Autofahrer unter sich können schon eine besondere Klientel sein, wenn etwa am Aldikreisel in Marktoberdorf jeder darauf pocht, zuerst hineingefahren zu sein – und das ziemlich zügig. An dieser Stelle kann es auch für Radfahrer und Radfahrerinnen gefährlich werden – zumal die Bahnhofstraße ein Schulweg ist. Aber wie können alle zufriedengestellt werden und Radfahrer sicherer unterwegs sein? Um diese und andere Fragen dreht es sich beim Radverkehrskonzept, das die Stadt in Auftrag gegeben hat und das in der nächsten Sitzung des Stadtrats vorgestellt werden soll.

    Das steckt hinter dem Radkonzept für Marktoberdorf

    Im Kern geht es auch darum, mehr Menschen dazu zu bewegen, in der Stadt aufs Rad zu steigen. Denn eine Untersuchung hat vor etlichen Jahren gezeigt, dass es die Marktoberdorfer durch ihre Kurzstreckenfahrten selbst sind, die die Straßen verstopfen. Dass Radfahren förderlich für die eigene Gesundheit ist und zudem die Umwelt schützt, kommt bei den Überlegungen hinzu.

    Insgesamt sei die Ausgangslage in Marktoberdorf sehr ordentlich, sagt Bürgermeister Dr. Wolfgang Hell im Gespräch mit unserer Redaktion. Er verweist dabei auf Ergebnisse des Fahrradklimatests des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC). Da ist Marktoberdorf in der Spitzengruppe zu finden. Doch es geben nichts, was es nicht zu verbessern gebe, sagt er. Was das sein kann, soll Andreas Ampßler von Topplan aufzeigen. Sein Büro hat das Radverkehrskonzept ausgearbeitet. Dazu gab es etliche Workshops, Beratungen, Umfragen per Postkarten oder im Internet. Es geht um Lösungsmöglichkeiten, die kurzfristig umgesetzt werden können, aber auch um Dinge, die etwas längeren Atem und mehr Geld brauchen. Ziel sei es, so Hell, ein flächendeckendes und bedarfsgerechtes Netz aufzubauen.

    Wer sich Trauernfeiern im Rathaus wünscht

    Um ein anderes drängendes Problem geht es bei der Feuerwehr Marktoberdorf. Angesichts des Klimawandels und der damit einhergehenden Trockenheit will sie für Waldbrände besser gerüstet sein. Sie hat als Ersatz für ein 25 Jahre altes Löschfahrzeug ein Löschfahrzeug mit einer speziellen Waldbrandausrüstung beantragt. Es kann aber auch bei herkömmlichen Feuern eingesetzt werden.

    Darüber berät der Stadtrat dann ebenso wie über die künftige Widmung des Rathaussaals. Bisher dient er vorrangig Konzerten, Ausstellungen, Vorträgen. Künftig, so Hell, soll es dort auch möglich sein, Trauerfeiern zu halten. Diese Anfrage sei mehrfach von Hinterbliebenen herangetragen worden, deren Angehörige konfessionslos waren. Sie suchten einen neutralen Ort, um sich verabschieden zu können. Was es damit genau auf sich hat, wird in der Sitzung am Montag, 20. Januar, vorgestellt. Sie beginnt um 18.30 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses.

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