Startseite
Icon Pfeil nach unten
Memmingen
Icon Pfeil nach unten

Hochschulen Kempten, Augsburg, Neu-Ulm erweitern Studienangebot am Standort Memmingen

Hochschulstandort Memmingen soll wachsen

Mehr Angebote und mehr Studierende

    • |
    • |
    • |
    Setzen sich für die Weiterentwicklung des Hochschulstandorts Memmingen ein: Klaus Holetschek, Dr. Albert W. Schultz und Professor Dr. Wolfgang Hauke.
    Setzen sich für die Weiterentwicklung des Hochschulstandorts Memmingen ein: Klaus Holetschek, Dr. Albert W. Schultz und Professor Dr. Wolfgang Hauke. Foto: Markus Reich

    Über die Weiterentwicklung des Hochschulstandortes Memmingen haben sich in mehreren Gesprächsrunden der Unternehmer Dr. Albert Schultz als Vorsitzender des Hochschulrats der Hochschule Kempten, Hochschulpräsident Professor Dr. Wolfgang Hauke, Oberbürgermeister Jan Rothenbacher, Klinikvorstand Maximilian Mai sowie der Memminger Landtagsabgeordnete und CSU-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag, Klaus Holetschek, abgestimmt. Dabei geht es nicht nur um Ausbildung im Bereich Technik, sondern auch in der Pflege.

    Systems Engineering zieht ins IFM am Flughafen

    Der in Memmingen angebotene Bachelor-Studiengang Systems Engineering, ein gemeinsames Angebot der Hochschulen Augsburg, Kempten und Neu-Ulm, soll ab dem Wintersemester 2025/26 vom Standort Galgenberg in die Räumlichkeiten des Instituts für Fahrerassistenz und vernetzte Mobilität (IFM) nahe dem Allgäu Airport verlegt werden. Dort ist auch das Technologietransferzentrum Institut für Leistungselektronik (ILE) beheimatet. Ziel ist unter anderem eine stärkere Einbindung in praxisnahe Forschung. Auch für den aktuell am Campus Kempten beheimateten Masterstudiengang Fahrerassistenzsysteme ist eine Ansiedlung ab dem Sommersemester 2026 am IFM geplant., teilt Klaus Holetschek mit.

    Das ist der neue Masterstudiengang in Memmingen

    Zudem wird an einem neuen Masterstudiengang mit dem Titel Smart Production Networks gearbeitet. Dieser verbindet Inhalte aus den Bereichen Smart Factory, Künstliche Intelligenz und autonome Systeme. Er wird im Hochschulverbund Augsburg, Kempten und Neu-Ulm gemeinsam entwickelt und soll ab dem Wintersemester 2026/27 sowohl am Hochschulcampus Memmingen/Unterallgäu als auch an den anderen Lehrstandorten des Hochschulverbunds angeboten werden.

    Studium und Forschung verbinden

    „Mit der Ansiedlung von Studienangeboten am Standort des IFM stärken wir die Verbindung von Studium und Forschung und schaffen ein zukunftsweisendes Umfeld für Innovation und Wissenstransfer. Gleichzeitig sichern wir mit dem Ausbau der akademischen Pflegeausbildung langfristig die Qualität der Gesundheitsversorgung in unserer Region“, sagte Professor Dr. Wolfgang Hauke.

    Holetschek rechnet mit steigenden Studienzahlen

    Von steigenden Studierendenzahlen in Memmingen geht Holetschek aus. Das sieht auch sein CSU-Stadtratskollege Horst Holas so: „Der Ausbau des Hochschulcampus ist ein zentraler Schritt zur Fachkräftesicherung, zur Förderung junger Talente und zur Positionierung Memmingens als Innovationsstandort.“ 200 bis 300 Studierende seien bis Ende des Jahrzehnts angepeilt, ergänzt Dr. Albert Schultz. „An der Hochschule Kempten haben wir ein zielgerichtetes Studienangebot mit den Fakultäten Betriebswirtschaftslehre, Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau, Soziales und Tourismus, welches die heutigen und künftigen Bedarfe der Region hervorragend abbildet.“ Wichtig ist es aus Sicht des Unternehmers, Doppelstrukturen zu vermeiden und so kosteneffizient zu sein.

    „So sind wir für die zukünftigen Entwicklungen gerüstet“

    Memmingens Oberbürgermeister Jan Rothenbacher begrüßt diese Weiterentwicklung ebenfalls: „Unsere Stärken und Angebote in den gewerblich-industriellen und pflegerischen Bereichen am Standort werden so optimal genutzt, sowohl die Technologieschwerpunkte am Flughafen, als auch in der Pflege durch den Neubau des Klinikums. So sind wir für die zukünftigen Entwicklungen gerüstet.“

    Das ist die Prognose für den Studiengang Pflege

    Ein weiterer Baustein liegt auf der Akademisierung der Pflegeausbildung. Der duale Studiengang Pflege an der Hochschule Kempten ist eng mit mehreren Kliniken in der Region vernetzt – darunter das Klinikum Memmingen, das künftig eine noch stärkere Rolle spielen soll: Ab 2029 ist geplant, jährlich bis zu 20 Studierenden direkt am neuen Klinikstandort in Memmingen auszubilden, sagt Klinikvorstand Maximilian Mai. (pm)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden