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„Kein Trinkwasser mehr“ - Berghütte in Österreich muss aufgeben

Wetterkrise in den Alpen

„Kein Trinkwasser mehr“ - Berghütte in Österreich muss aufgeben

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    Die Edelrautehütte in den Rottenmanner Tauern sei für viele Familien und Sportler ein beliebtes Urlaubsziel. Doch die Folgen der anhaltenden Wetterkrise der Wintersaison haben Folgen für die Betreiber.
    Die Edelrautehütte in den Rottenmanner Tauern sei für viele Familien und Sportler ein beliebtes Urlaubsziel. Doch die Folgen der anhaltenden Wetterkrise der Wintersaison haben Folgen für die Betreiber. Foto: xDreamstimexRicardo27 (Archiv)

    Die Folgen der anhaltenden Trockenheit brachten die Hüttenbetreiber der Edelrautehütte in Hohentauern dazu, die Saison frühzeitig zu beenden, wie sie über ihre Instagram- und Facebook-Accounts mitteilten. Grund dafür sei die anhaltende Trockenheit. Schon in den Monaten zuvor hatten die Betreiber mit ausbleibendem Regen und Schnee zu kämpfen.

    Hütte in Österreich kämpft mit der Wetterlage

    Die Edelrautehütte liegt auf 1725 Metern Höhe in den Rottenmanner Tauern und zieht vor allem in Winter Familien und Sportler an. Doch aktuell gehe da gar nichts mehr.

    Bereits im Januar passten die Hüttenbetreiber die Öffnungszeiten an die Wetterbedingungen an. Wegen „des fehlenden Schnees“ von Montag bis Donnerstag geschlossen, hieß es am 18. Januar über Instagram.

    Und auch Ende Februar machten sie ihren Unmut über die Wetterlage bekannt: „Schitouren sind leider nicht möglich. Die Rodelbahn ist leider auch ab der Hälfte abgebrannt.“

    Edelrautehütte in Österreich beendet die Saison - das ist der Grund

    Mit traurigen Emojis versehen geben die Hüttenbetreiber nun auf Facebook bekannt: „Aufgrund der Trockenheit haben wir leider kein Trinkwasser mehr. Unsere hauseigene Quelle ist versiegt.“ Deshalb müssten sie die Saison vorzeitig beenden.

    Auch auf ihrer Webseite ist aktuell keine Buchung mehr möglich, erst ab dem 1. Mai soll der Betrieb wieder laufen. In der Kommentarspalte sammelte sich auch der Unmut von Gästen: „Heuer ist kein gutes Jahr für euch“, heißt es beispielsweise.

    Andauernde Trockenheit in den Alpen: Auch im Allgäu sind die Folgen spürbar

    Es hat zu wenig geschneit und geregnet, und der warme Start in den März sorgte für ein erhöhtes Waldbrandrisiko im Allgäu, wie das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kempten mitteilte. Das hat Folgen für den Tourismus und vor allem für Natur und Umwelt. Vor allem betroffen waren das südliche Oberallgäu mit Oberstdorf, Kempten und Petersthal in Oy-Mittelberg.

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